ArtNet Node

Hi,

DMXControl 3 kann aktuell 4 Universen ausgeben, ab der 3.2 sind es 16 Ausgabeuniversen und 8 Eingangsuniversen. Dabei wird der Art-Net-Standard vollständig unterstützt. Alle Nodes, die das auch tun, funktionieren ohne Probleme mit DMXControl 3. In der jüngeren Vergangenheit gab es Probleme mit zwei Nodes, aber da arbeiten nachgewiesenermaßen die Nodes nicht richtig. Im Grunde sind da die Nodes von Ulrich Radig zu empfehlen, die eigentlich ganz gut sind.

Art-Net über WLAN funktioniert meiner Erfahrung nach für statisches Licht ganz gut. Aber wenn es darum geht, MHs, Scanner oder viele Farbwechsel auf den LEDs darüber laufen zu lassen, dann wird das schnell ruckelig, vor allem, wenn eine gewisse Anzahl an Zuschauern (dämpfend) mit Handys (störend) im Raum ist.

Viele Grüße

JP

Wie JPK schreibt funktioniert ArtNet prinzipiell sehr gut mit DMXControl.

Was die WLAN Frage Angeht ist es schon schwieriger, dass kann funktionieren oder auch nicht. Das hängt vermutlich vom genauen Veranstalltungsort ab, wie viel Funkverkehr dort bereits ist. Aber wenn dann Publikum da ist wo jeder ein Smartphone mit angeschaltetem WLAN dabei hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das WLAN nicht zuverlässig ist, durchaus vorhanden. Wenn ein Netzwerkkabel möglich ist, ist das auf jedenfall die sichere Variante.

Viele Grüße

Moritz

Ich hab mir den 4x ArtNet Node von Ulrich Radig gekauft und in ein 19" Leergehäuse gebaut. Zusammen mit einem kleinen Schaltnetzteil, alles nicht so schwierig. War vom Aufwand her überschaubar. Wenn man etwas Zeit hat und Basteln mag auch ein ganz cooles Projekt und Preislich deutlich billiger als alles was man im 19" Format so bekommt.

Ich weiß nicht wie bewandert oder Sicher du dich fühlst sowas zu bauen, daher weiß ich nicht in wieweit das eine Option ist.

Nein leider nicht. Ist ein Standard 19" Gehäuse mit vorne 5 Neutrik Buchsen (3x DMX-OUT, 1x DMX-IN, 1x Netzwerk). Innen hab ich die Platine mit Abstandshaltern ans Gehäuse geschraubt und das Schaltnetzteil direkt drauf. Hab glaube noch nen Schalter eingebaut, um Strom ab zu schalten.

Als Empfehlung würde ich ein Aluminiumgehäuse empfehlen. Die sind teurer aber leichter zu bearbeiten. Stahl kann selbst bei 1mm ganz schön Hart sein

Ganz nebenbei bietet Ulrich Radig auch genau ein solches Leergehäuse an, dass bereits für ein Node mit bis zu 8 Ausgängen vorbereitet ist. Dort ist dann ebenfalls zu sehen, wie das im fertigen Zustand aussehen kann.

Wo hast du das Bild gefunden? Danach hab ich gesucht

Ich hab einen Stufenbohrer genommen. Da das Blech ja nicht so dick ist geht das mit jedem handelsüblichen Akkuschrauber. Was ich sehe ist, ich hab noch eine Glasrohrsicherung eingebaut und eine LED welche an die 12V angeklemmt ist, um Betriebsspannung zu visualisieren.

Der Kasten um den es geht ist in der Mitte. Das darüber ist ein Standard 6x Splitter den ich quasi über einen der Ausgänge versorge.

Ich baue gerade ebenfalls ein weiteres ArtNet Node Case zusamen. Ich habe mich auch für ein Standard 19" Case entschieden. Die Frontblende habe ich gegen eine fertige Lochblende (12x D-Typ) entschieden.

Dort ist dann Platz für die 8 Universen und z.B. Ethernet. Wie schon geschrieben: Normalerweise klappt WLAN. Für "den Fall der Fälle" tut ein 5m Ethernet Kabel im Rucksack jedoch nicht weh.

Bei Interesse kann ich gerne ein paar Fotos von dem Bau machen und hier nachreichen. Als Router kommt dort ein Linksys WRT54GL zum Einsatz. Der ist was die Reichweite und Stabilität angeht

einfach perfekt geeignet. Zudem ist das Gerät sehr günstig zu bekommen. Das Plastik Gehäuse habe ich natürlich von dem Router entfernt. Als Netzteil dient ein altes Steckernetzteil (auch das ohne Gehäuse).

Das versorgt sowohl den Router, als auch das ArtNet Interface.

Das Octo-Art-Net-Node und das Art-Net-Node Quad RDM haben beide ein Web-UI, mit dem sich alle Einstellungen eleganter setzen lassen. Diese Komfort bietet das einfache Art-Net-Node Quad nicht, sodass sich hier insbesondere die IP-Adresse nur vergleichsweise kompliziert ändern lässt.

Das stimmt so nicht. Meine Quad hat nen Webinterface

Aber ist es die einfache Variante ohne RDM?

Quote from unstepe

Am meisten würde mich interessieren, wie ihr die Platine am Gehäuse befestigt habt.

4 Löcher durch den Boden gebohrt, dann mit Kunststoff Abstandshaltern (z.B. https://www.reichelt.de/platin…176382.html?&trstct=pos_0). Alternativ mit 4 Schrauben und Distanzhülsen (https://www.reichelt.de/distan…-p7146.html?&trstct=pos_0)

Die Verlinkten Produkte sind nur Beispiele. Du musst für deinen Fall die passenden raussuchen.

Hallo,

Die D-Typ Anschlüsse kann man auch von hinten (wie beim obersten Gerät im Bild) einbauen.

Erstens sieht das (meiner Meinung nach) schöner aus,

da nur der eigentliche Anschluss und nicht der Kragen zu sehen ist und der Anschluss versenkt ist.

Der zweite, praktische Vorteil ist, dass man, ohne die Kabel abnehmen zu müssen, den Anschluss wieder ausbauen kann.

Gerade bei gelöteten Verbindungen sehr hilfreich.

Das setzt nur vorraus, dass das Loch sauber geschnitten und nachbearbeitet ist.

Quote from Paradieshenne

Das setzt nur vorraus, dass das Loch sauber geschnitten und nachbearbeitet ist.

Für diese Zwecke habe ich mir mal eine passende Lochfräse gekauft. Damit gelingen die Löcher recht passgenau. Die 3mm Löcher für die Befestigung sind jedoch immer wieder schwierig. Mit einer Standbohrmaschine ist aber auch das sauber machbar.

Ich versuche eher mit den fertigen Blenden klar zu kommen. Die Buchsen montiere ich auch ausschließlich von hinten, sodass man ein schickes Finish hat. Als Alternative für die M3 Muttern kann ich die Neutrik MFD Montagehilfe empfehlen. Damit entfällt die lästige Fummelei um die Muttern auf die Schrauben zu bekommen. Gerade mit der stabilen 12 Loch Blende (19" Blende Adam Hall) ein wahrer Segen.

Aufgrund der schwarzen Senkkopf Schrauben M3x12 mit Innensechskant, sieht das dann auch echt schick aus.