Posts by JPK

    Hallo und herzlich willkommen im Forum,


    ja, das ist vollkommen korrekt so. Das Position-Control stellt die Pan- und Tilt-Achse ja als 2D-Feld dar, also Pan vom maximal negativen Winkel bis zum maximal positiven Winkel und Tilt vom maximal negativen Winkel bis zum maximal positiven Winkel. Das ist auch für Scanner so korrekt, denn diese haben nämlich einen Spiegel, der nach links/rechts und nach oben/unten geschwenkt werden kann, was eben der 2D-Fläche entspricht. Bei Moving Heads hast du aber eigentlich keine 2D Fläche, sondern dein Moving Head kann eine Kugeloberfläche ausleuchten. Das kommt daher, dass Pan hier den Kopf drehen lässt und Tilt den Kopf kippen lässt. Das sorgt dafür, dass hier die Positionen "überbestimmt sind". Sprich du kannst mit mehreren DMX-Wertekombinationen die gleiche Position einnehmen.Das ist beispielsweise bei der Position gerade noch oben / unten der Fall. Sprich ist Tilt auf 0° eingestellt, kannst du die Pan-Achse komplett frei bewegen und der Head wird trotzdem immer nach oben / unten leuchten (abgesehen von einem kleinen Fehler, den er schief stehen wird). Daraus folgt aber auch, dass wenn du den Head auf der Tilt-Achse über die Mitte hinaus laufen lässt, dass er dann immer über oben / unten überkippen muss.


    Wenn du jetzt ein Viereck zeichnen möchtest, dann müsstest du das tatsächlich projizieren, sprich die die Fläche von einem Ebenen-Koordinatensystem in das Kugelkoordinatensystem des Heads transformieren. Das geht tatsächlich mit etwas Mathematik im Hintergrund (wird ja auch an vielen anderen Stellen gemacht), aber wir haben da in DMXC bisher andere Baustellen bevorzugt. Daher musst du da einfach ein wenig ausprobieren und vor allem darauf achten, dass du auf der Tilt-Achste nicht über die Mitte hinaus gehst, wenn du das überkippen nicht möchtest. Soll heißen, wenn du eine solche Figur zeichnen möchtest, musst du darauf achten, dass du immer in der oberen oder der unteren Hälfte des Position-Controls bleibst.


    Ich hoffe, diese Erklärung war jetzt soweit verständlich :) Falls nicht, dann einfach noch einmal nachfragen :)

    Viele Grüße

    JP

    Auch fehlt mir sowas wie der Figureneditor aus DMXC2 für Bewegungsszenen. Man kann zwar vieles durch die 2D Effekte und deren Einstellungen einfacher machen, aber manchmal ist wäre mir der "manuelle" Editor doch wieder lieber :S

    Dieser wird nicht mehr benötigt ;) Mit DMXControl 3.3.0 wird nämlich ein Figureneditor integriert. Siehe dazu unser Youtube-Video mit den kleinen Helfern:


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    Und zu den Executoren: Hier ist wichtig, dass sich hier einige Änderungen in der 3.3.0 ergeben. Executoren werden zukünftig nicht mehr einzeln erstellt, sondern automatisch pro Page. Es müssen dann also "nur" noch die entsprechenden Kind-Elemente den Executoren hinzugefügt werden. Auch sind zukünftig viel mehr Kindelemente auf den Executoren zulässig, wodurch sich hier auch wieder einige Änderungen ergeben. Daher ist hier die Frage, ob man den Umbauaufwand dann in Kauf nimmt, wenn DMXControl 3.3.0 dann veröffentlicht wird oder ob es zumindest an dieser Stelle nicht vielleicht eine Überlegung ist, noch etwas zu warten (was aber EDER dann entscheiden kann). Zumindest sind die Änderungen bei den Executoren im folgenden Video zu sehen:


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    Ich hoffe, das hilft soweit. Falls Fragen bestehen, dann einfach noch einmal melden.

    Viele Grüße

    JP

    Hallo,

    sind es immer die gleichen Scheinwerfer, die rot bleiben? Wenn ja, prüfe mal bitte, ob du für alle Scheinwerfer auch wirklich die Farbe Weiß hinterlegt hast. Ich weiß, das klingt jetzt erst einmal, als ob ich deiner Aussage nicht vertraue. Ich vertraue ihr, aber in DMXControl 3 kann es so aussehen, als ob man die Farbe Weiß gespeichert hat und hat sie tatsächlich nicht. Das liegt daran, dass die Standardfarbe auch Weiß ist. Wenn du den Dimmer an machst, sind die Scheinwerfer also tatsächlich schon weiß. Nun musst du explizit im Farbkreis die Farbe verändern und wieder zurück auf Weiß setzen, um die Farbe mit in das Preset speichern zu lassen. Sonst ist für die entsprechenden Scheinwerfer nur der Dimmer und nicht die Farbe gespeichert. Hilft das schon? Wenn nein, kannst du dann mal bitte ein Demo-Projekt erstellen, bei dem das auftritt, denn ich habe das gerade mal zum Test bei mir versucht nachzustellen und da haben alle Scheinwerfer korrekt reagiert.

    Viele Grüße

    JP

    Das ist ein Feature. Letztendlich ist das Feature dafür, dass du einen Scanner um 90° drehen kannst und mit Pan und Tilt wieder in die selbe Richtung arbeiten kannst wie mit Scannern, die normal hängen. Daher wandern aber natürlich auch die Begrenzungen mit. Effektiv taust du einfach den Pan mit dem Tilt-Kanal. Erklärt es das oder habe ich deinen Post noch nicht ganz verstanden?

    Daher für die cues eigtl knöpfe-allerdings war mein gedanke helligkeit und cuegeschwindigkeit sind nur über fader gut zu regeln?

    Das ist richtig. Da braucht man schon etwas wie ein Fader oder Drehregler.


    P.S.: Ich habe oben in der Auflistung noch etwas vergessen gehabt (und dabei steht es auch bei mir auf dem Schreibtisch :D): DMXControl 3 kann auch mit einer 3DConnexion 3D Maus bedient werden. So kann man auf die 6 Achsen der Maus auch insgesamt 6 Funktionen z.B. von MHs drauflegen (wobei das eher für die Einrichtung geeignet ist).

    Wie? Ich dachte für midi braucht man nen pc mit soundkarte und midi anschluss!

    Neeeee schon lange nicht mehr :D Zumindest, wenn man ganz normale Midi-Pulte zur Steuerung z.B. einer Software nutzen möchte. Praktisch alle Pulte, die du da z.B. bei Thomann oder so findest schicken ihre Midi-Daten per USB an den PC (so z.B. eben auch das X-Touch).


    Midi hat wie Steff schreibt den Nachteil, dass man eine geringere Auflösung in den Fadern hat (nur 128 Werte statt 256). Dafür ist hier ein Feedback (sprich Motorfader und leuchtende / blinkende Tasten) möglich. Das geht per DMX nicht. Das Stream Deck hat wie gesagt keine Fader (es gibt zwar neuerdings das Stream Deck+ mit Drehregler und einem Touchdisplay, aber das wird noch nicht unterstützt). Aber man kann dafür ganze Bilder, Grafiken und Text in den Buttons anzeigen lassen (und das auch entsprechend wechseln lassen, wenn man z.B. eine Seite wechselt). Das ist schon ganz cool und hilft, den Überblick zu behalten. Aber das alles ist eben von deinem Workflow abhängig. Brauchst du eher Fader, eher Drehregler oder eher viele Tasten.

    Midi fällt wie oben beschrieben eh aus.

    Aber wieso? Weil du mit dem Laptop arbeitest? Ich mache das doch auch und nutze da auch wie geschrieben mein Traktor Kontrol F1 ;) Das verbinde ich einfach per USB mit dem Laptop und fertig ist die Laube ;)

    Midi wär aber nichts für mich, so wie ich das verstanden habe. Möchte mit Laptop arbeiten und habe daher keinen Ausgang

    Das ist kein Problem ;) Moderne Midi-Pulte haben alle einen USB-Anschluss und schicken ihre MIDI-Singale per USB an den PC (so wie eben z.B. auch mein Traktor Kontrol F1).


    Zu den Motorfadern: Das ist tatsächlich keine so schlechte Idee. Allerdings grätscht dir da wie gesagt die aktuelle Implementierung von Midi in der 3.2.3 rein. Da sind ein paar Bugs, die unter gewissen Umständen die Rechnerlast massiv nach oben treiben (vor allem, wenn man Fader und Buttons kombiniert). Das wird dann wie gesagt in der 3.3.0 gefixt sein, aber eben aktuell noch nicht.

    Sollte man hier auf bestimmte Dinge (Kompatibilität oä) achten? Funktionieren bestimmte pulte besser als andere? Kann ich jeder taste/fader auf dem pult über dmxc eine szene oder funktion zuordnen?

    An sich hast du verschiedene Optionen. Um mal eine Aufzählung zu haben: DMXControl 3.2.3 kann Inputwerte von folgenden Quellen entgegen nehmen:

    • DMX-In
    • MIDI (Einschränkungen siehe unten)
    • Stream Deck (StreamDeck, StreamDeck Mini, StreamDeck XL), noch nicht unterstützt: StreamDeck MK2, StreamDeck Rev2, StreamDeck Mini Rev2
    • Tastatur
    • 3D Connexion 3D Maus
    • Softdesk (integriert)
    • Selbstgeschriebenes Plugin mit einer solchen Funktionalität (wenn man so etwas schreiben möchte)

    Bei DMX Pulten ist es eigentlich egal, welches du verwendest, da alle ein normales DMX-Signal schicken. Da spielen eher die Ergonomie und die Art der Ansteuerung eine Rolle. DMX-Pulte haben nämlich meist das Problem, dass sie eher keine Buttons für On/Off haben. Das braucht man aber, um z.B. Cuelists zu triggern. Daher ist eine andere Möglichkeit auch ein MIDI-Pult. Diese haben sowohl Fader als auch Buttons. Allerdings gibt es hier in der 3.2.3 noch Probleme bei der Ansteuerung. Der MIDI-Teil ist nämlich in der 3.2.3 noch nicht so 100%ig stabil (wird in der 3.3.0 gefixt sein). Die weitere Möglichkeit ist das Stream Deck, welches entsprechend viele Buttons mit veränderbaren Icons anzeigen kann. Hier können die Displays der Buttons auch aus DMXControl 3 heraus einzeln angepasst werden.


    Ich persönlich habe auch mehrere Ansteuerungsmöglichkeiten und wähle dann immer die, die am besten passt. Ich habe ein Stream Deck XL, auf dem ich dann in den Buttons auch Infos anzeige, welche Szene in einer großen Cuelist gerade läuft. Außerdem habe ich noch ein Traktor Kontrol F1, um sowohl Buttons als auch Fader und Drehregler zu haben. Das nutze ich, wenn ich mehr einstellen muss.


    Und dann zu deiner letzten Frage: Ganz klar ja. Dafür gibt es das Input Assignment, welches dir sehr viele Möglichkeiten für die Verknüpfung bietet. Schau da einfach mal rein.

    Viele Grüße

    JP

    Hallo,


    also generell gilt im IA, dass jede Werteänderung zu einer Neuberechnung der relevanten Teile führt. Ohne es genau zu wissen (weil ich gerade nicht in den Source Code schauen kann) würde ich mal behaupten, dass du da einfach an vielen Stellen Neuberechnungen erfolgen. Wenn nämlich alle vier DMX-Werte ständig wackeln, dann hast du halt auch für alle Teile im Zweifel mehrfach die Sekunde eine Werteänderung und das setzt sich dann bis zu den Gruppenmastern fort, deren Werteänderungen auch noch Änderungen in der Darstellung der Master und der Stage View nach sich ziehen. Das hat insgesamt einen großen Rattenschwanz. Daher mal die Grundsätzliche Frage: Warum machst du das über die vielen Group Master und nicht einfach über einen Parameter Master, den du dann bei all den Gruppen als Dimmerwert hinterlegst?


    Viele Grüße

    JP

    Hallo,

    ahhh ich war erst etwas irritiert, weil du von Cue starten geredet hast. Aber eigentlich startest du ja mehrere Cuelists. Dann ist das kein Problem. Lege einfach noch im Projekt Explorer eine Cuelist Group für jede Gruppe an zusammengehörenden Cuelists an (also z.B. alle Cuelists für die Farbe von den MHs oder so). In die jeweiligen Cuelist Groups schiebst du die Cuelists hinein, die der Gruppe angehören sollen und stellst noch in allen Cuelist Groups das Startverhalten / Startbehavior auf "Nur eine Liste läuft" / "Single List Running". Dazu kannst du auch alle Gruppen auswählen und in die Eigenschaften gehen. Dann werden diese Eigenschaften für alle gewählten Gruppen geändert. Mit den Gruppen beendet nun DMXControl 3 eine Cuelist, wenn du eine andere aus der Gruppe startest.

    Viele Grüße

    JP


    P.S.: Schau dir dazu gerne auch mal unser Video an:

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    DMX In Kanal (1) gibt die Werte an DMX Out an Kanal (1 und 15) wieder aus.

    Hier wird leider die HAL ausser Kraft gesetzt und ist so auch nicht vorgesehen.

    Auch das ist noch schlechter, als es im ersten Moment erscheint: Dadurch, dass im Konzept von DMXControl 3 wie von Helmut gut beschrieben dieses Umgehen des HAL nicht vorgesehen ist, nimmt DMXControl 3 da auch keine Rücksicht darauf. Das hat zwei gravierende Auswirkungen. Auswirkung 1 ist, dass DMXControl 3 Kanalwerte, die du direkt von DMX-In auf DMX-Out gesetzt hast, unter Umständen hart überbügelt. Das passiert immer dann, wenn ein neuer Wert für diesen Kanal berechnet wurde, weil sich eine darauf vorhandene Gerätefunktion (in deinem Fall also z.B. der Dimmer des Gerätes) in DMXControl 3 verändert hat. Der manuell geänderte Wert in DMXOut aktualisiert nämlich den Funktionswert (hier also der Dimmer deines Scheinwerfers) in DMXControl 3 nicht! Auswirkung 2 ist, dass es, anders als in DMXControl 2 auch nicht die Möglichkeit gibt, diese manuell geänderten Kanalwerte zurückzusetzen. In DMXControl 2 kann man ja z.B. in der Kanalübersicht den Button oben links im Fenster klicken und dann werden die darin geänderten Kanalwerte wieder zurückgesetzt. So eine ähnliche Funktion gibt es in DMXControl 3 auch. Aber eben nur für die Gerätefunktionswerte innerhalb von DMXControl 3. Manuell geänderte DMX-Out-Werte können nicht so einfach und zuverlässig auf 0 zurückgesetzt werden, weil sich DMXControl 3 zwar merkt, welche Gerätefunktionswerte sich verändert haben, aber eben nicht, welche Kanalwerte im DMX-Out. Das ist der Grund, warum du wie Helmut in seinem ersten Post beschrieben hat über den Programmer-Node gehen solltest (bzw. besser noch über einen ParameterMaster, aber das ist ein Punkt, der dann kommt, wenn du erst einmal das geänderte Konzept verstanden hast :) ).

    Viele Grüße

    JP


    P.S.: Weil es noch nicht benannt wurde: HAL steht für hardware Abstraction Layer oder Hardwareabstraktionsschicht. Das ist also eine Ebene in DMXControl 3, welche die Ansteuerung von DMXControl 3 vereinheitlicht.

    Hallo,

    Den Energy Fixer habe ich benutzt, dieser meint aber es wäre nix zum fixen vorhanden.

    Das liegt daran, dass der Energy Fixer ausschließlich für unser Nodle und das DE- / fx5-Interface die USB-Energieeinstellungen korrigiert. Das Programm kann das aber nicht für andere Interfaces. Das wird manchmal anders interpretiert (auch von anderen Herstellern von DMX-Interfaces). Außer für die genannten Interfaces ist der Energy Fixer aber nutzlos ;)


    Aber das klingt tatsächlich danach, als ob Windows da fälschlicherweise das Interface abschaltet, um Strom zu sparen. Dies ist auch unabhängig von irgendwelchen Stromsparfunktionen (da hat MS mit der Zeit die Einstellungen immer härter gemacht). Auch wenn der Energy Fixer nicht für andere Interfaces funktioniert, kannst du mal schauen, ob du den selben Trick auch für dieses Interface anwenden kannst, den auch der Energy Fixer durchführt. Es gibt in der Registry von Windows für jedes USB-Gerät eine Einstellung, ob ein Energiesparen erlaubt ist oder nicht. Windows setzt dies nun standardmäßig auf "Ja" (zumindest bei einigen Geräten wie z.B. den DMX-Interfaces). Um da mal nachzuschauen, brauchst du die VendorID und ProductID für das Interface. Diese findest du in den Hardware-Eigenschaften des Interfaces (also wenn du über den alten Windows-Gerätemanager gehst und dort das Interface suchst). Mit diesen beiden IDs kannst du mal das machen, was in folgendem Post beschrieben ist:

    Viele Grüße

    JP

    Das ist eigentlich kein Problem. In DMXControl 3 sind tatsächlich auch Geräte wie z.B. der Scanner Futurelight DJ Scan 200 bedacht, die keinen Dimmer haben. Bei dem DJ Scan 200 ist es sogar noch schlimmer, weil der keinen separaten Shutterkanal hat. Stattdessen geht das über das Goborad. Aber auch das ist laut Arne in DMXControl 3 berücksichtigt.

    Es wäre mit diesen Kabeln sogar besser wenn ich ihn weglassen würde?

    Das kann man daraus nicht schließen ;) Viel mehr eben, dass es in der Praxis häufig auch ohne funktioniert. Aber mit Abschlusswiderstand ist man auf der sicheren Seite, egal mit welchen Kabeln.

    Z.b. bei einem Sinus auf RGB ist bei niedriger Frequenz der Übergang eher Stockend. Aber das klingt für mich auch nach Hardware.

    LightningBrothers redet hier von "schnell über den Bus übertragenen Signalen". Das hat also nichts mit einem schnellen Sinus in DMXControl 3 zu tun. Viel mehr geht es hier darum, wie schnell die einzelnen Bits (also wirklich das elektrische Signal) über den Bus übertragen wird. Das kann man nämlich bei manchen Geräten wie unserem Nodle-Interface einstellen, wenn eben Geräte Probleme machen.


    Inzwischen müsst ich bald alle Hersteller durch haben, die Lightmaxx sind schon der Ersatz für meine Holdlamp die ich nun nach 4 Wochen wieder zurück schicken darf weil ein PAR plötzlich nicht mehr an ging und die Elektronik angefangen hat zu schmoren. Bei meinem Lixada DJ Projektor 0142 ist mir heute aufgefallen dass die blaue-weiße LED flackert. Meine erste DMX Investition war eine FX Party Bar bei denen während der ersten Party die Farbe Rot ausgefallen ist. Die Holdlamp haben es nichtmal zum ersten Event geschafft. So langsam glaube ich es liegt an mir. Die Kabel sinds schon mal nicht ^^

    Also ich bin von BeamZ positiv überrascht worden (habe 4 von den großen BAC 506). Sonst nur Eurolite (PS-4) und Futurelight (EYE-7 und DMH-160MK2) im Einsatz. Früher noch bei den Scheinwerfern und nun noch bei den Nodes Showtec im Einsatz (wobei ich gerade am schauen bin, ob ich mir nicht wieder Scheinwerfer von Showtec hole). Das mal so als Marken, die ich ganz ok finde. Aber auch da gibt e jeweils vergleichsweise gutes Material und manches, wovon man besser die Finger lässt.

    Daran kann es nicht liegen?

    Nein, daran liegt das nicht. Der Abschlusswiderstand sorgt "nur" dafür, dass es keine Reflexionen des DMX-Signals am Kabelende gibt, die sich dann mit dem eigentlichen DMX-Signal überlagern und so die Scheinwerfer nur noch Kauderwelsch verstehen. Das Verhalten bei dir liegt klar am Scheinwerfer.

    Und die LJ Community zerfetzt sich förmlich um die Frage ob man 110ohm benötigt oder nicht.

    Das ist korrekt. Hier die klare Antwort auf diese Frage: "Es kommt darauf an" :D Es kommt nämlich darauf an, ob man mit dem Blick des Standards darauf schaut oder dem Blick aus der Praxis. DMX nutzt den RS485-Bus für die Übertragung der DMX-Signale. Dort ist definiert, wie die Sender, Empfänger und der Bus (also das Kabel) beschaffen sein müssen. In diesem Standard steht ganz klar drin: Ja, man braucht einen Abschlusswiderstand von 120Ohm und die Kabel müssen eine Impedanz von 110Ohm aufweisen. Hier ganz wichtig: Das heißt nicht, dass die Kabel einen Widerstand von 110 Ohm haben, sondern einen Wellenwiderstand von 110 Ohm. Das ist ein entscheidender Unterschied. Dann und nur dann kannst du bei DMX 1 Sender und 31 Empfänger anschließen. Die Praxis zeigt, dass der RS485 Bus doch auch recht robust ist. Man kann also auch andere Kabel (sprich Mikrofonkabel) verwenden und den Abschlusswiderstand weglassen. Es wird dadurch nicht gleich die DMX-Übertragung unmöglich gemacht. ABER: Beides hat einen Einfluss auf die maximale Kabellänge und die maximale Anzahl der Geräte, die an einem DMX-Bus hängen können. Beides nimmt mit Mikrofonkabeln und ohne Abschlusswiderstand merklich ab. So kann man dann eben z.B. nur noch 15 Empfänger betreiben, bevor dann Geräte anfangen, das Signal nicht mehr richtig zu verstehen. Das kann dann die wildesten Effekte haben. Da ist alles dabei von "reagiert gar nicht" bis "tut eigentlich, was man einstellt, aber manchmal gibt es so kurze Farbblitzer". Das ist dann halt sehr nervig und hängt auch von Fall zu Fall ab (mal sind die Kabel so gut, dass der 17. Scheinwerfer noch tut, mal hat man schon nach dem 14. Probleme).


    In der gelebten Praxis habe z.B. ich fast alle Kabel mit der richtigen Impedanz und guten Steckern (konnte ich machen, weil alles selbst gebaut). Ich betreibe eine gewisse Separation von DMX-Strängen, da mir meine 3x Showtec Net-2 insgesamt 6x unabhängige DMX-Linien ermöglichen. Dafür verzichte ich aber z.B. auf Abschlusswiderstände und komme mit dem Setup auch durchaus auf so 20 - 25 Geräte maximal in einem Strang (vor allem meine 16 Eurolite PS-4 hängen eigentlich immer in einer DMX-Linie). In meiner ehemaligen Schule wiederum verwenden wir fast ausschließlich Mikrofonkabel und kommen so auf um die 15 - 20 Geräte, was eigentlich immer ausgereicht hat.

    Zusammenfassend kann man also sagen: Du musst dir mit deinen Kabeln jetzt keine Gedanken machen und diese einfach so benutzen. Erst, wenn es zu Flackerern kommt oder ein Gerät nicht angesteuert werden kann, dann würde ich handeln.

    Kann mir jemand tipps geben wie man bessere Fixtures identifizieren kann?

    Generell verzichte ich nicht nur auf die ganz günstigen "Marken" aus China, die man beim Großen A hinterher geworfen bekommt. Aber ich lasse in aller Regel auch die Finger von den Eigenmarken der Händler (Lightmaxx beim großen M bzw. Stairville beim großen T). Nur in Ausnahmefällen schaue ich mir die an und dann auch ganz genau, ob es da irgendwelche Probleme gibt. In der Preisstufe darüber (so um 100 - 200€) ist man auch nicht immer vor Problemen in der Firmware gefeit, aber zumindest die krassen Ungereimtheiten sind draußen und man bekommt normalerweise auch konsistente Geräte, wenn man später noch einmal mehr kauft. Das kann bei den günstigen auch anders sein. Aber bei diesen Preisen kann man dann halt auch gleich deutlich weniger Scheinwerfer kaufen, wenn es nur ein Hobby ist. Daher empfiehlt es sich da eigentlich immer gerade beim großen M oder großen T vorbeizufahren und die Geräte anzuschauen oder sich je ein Testgerät schicken lassen, alle testen und dann vom besten mehrere bestellen und den Rest zurück schicken.

    Viele Grüße

    JP