Hallo,
den Begriff Dimmerkurve habe ich erst hier kennengelernt. Allerdings habe ich mich gleich am Anfang gefragt, ob das Dimmen üblicherweise linear oder logarithmisch funktioniert. In der Praxis bedeutet logarithmisch, dass das Helligkeits-Verhältnis von einer Stufe zur nächsten immer gleich ist. Normalerweise hätte ich vorausgesetzt, dass es logarithmisch funktioniert. Fast alles, was mit unserem Wahrnehmungsvermögen zusammenhängt, funktioniert logarithmisch. Dazu gehören z.B. der Lautstärkeregler im Radio, die Belichtungsabstufung im Fotoapparat und auch die Helligkeitsabstufung einer Fernsehübertragung.
Konkret also: Enthalten die einfachen Lichtsteuerpulte Potentiometer mit linearer oder logarithmischer Kennlinie?
Ich bin der Meinung, die übertragene Helligkeitsinformation sollte eine logarithmische Charakteristik haben. Das heißt, die Potentiometer sollten linear sein, in der Lampe müsste das Signal dann aber logarithmiert werden. Das habe ich in der Form auch für meine DMX-Empfänger (Slave-Controller) vorgesehen, siehe letzter Absatz von http://www.radonmaster.de/dancingwater/realisation/
Wenn das so wäre, wie ich es mir so naiv vorstelle, gehört die Dimmerkurve nicht in das Steuerpult oder Steuerprogramm sondern in den Strahler. Es sei denn, die Dimmerkurve dient einem speziellen künstlerischen Zweck.
Gruß RoBernd