Hallo liebes Forum,
zu erst einmal, vielen vielen vielen Dank für DMXC3 und das tolle Forum hier.
Zum zweiten, zu meinem Hintergrund:
Ich heiße Marius und bin 26 Jahre alt. Seit 2011 bin ich für die Lichttechnik am Zunftabend meiner Narrenzunft zuständig. Im ersten Jahr haben wir dafür noch konventionelles Licht, also PARs mit Farbfiltern, Theater Scheinwerfer und Spots. Gesteuert wurde das mit dem MA Lightcommander 24/6. Im darauffolgenden Jahr konnte ich die Technik sebst bestimmen und hab auch den Verleiher gewechselt. Seit da setze ich LED PARs und Moving Lights ein. Gesteuert mit dem grandMA pico.
Das Pico hat lediglich 5 Executor-Fader und 5 Executor-Buttons. Man hat zwar Faderpages, aber die kann man nur über das Display umschalten. Für schnelle Anpassungen ist das also ungeeignet. Außerdem hat das Pico keine Motorfader, beim umschalten der Page muss man immer den Hardware-Fader auf den gespeicherten Faderwert ziehen, bevor man den Wert ändern kann.
Mein Vorhaben:
Seit kurzer Zeit beschäftige ich mich nun mit DMX Software und habe mich für DMXC3 entschieden. Um die Software besser Bedienen zu können möchte ich mir dazu ein MIDI-Controller bauen. Meine Ideen und meinen Fortschritt möchte ich euch hier vorstellen.
Design und Bedienung:
Auf dem angehängten Bild habe mal meine erste Designidee dargestellt. Da ich ja vom grandMA komme habe ich mit gerade bei den Executor daran orientiert. Im unteren Bereich sollen links 10 Fader mit je 3 Buttons und rechts 40 Buttons sein (Im ersten Aufbau beschränke ich mich auf 20). Links mitte/oben soll eine Programmier Sektion sein. Die Kreise stehen für Encoder. Diese Sektion orientiert sich an DMXC3. Mit den Encodern Device Group und Device lassen sich die Geräte oder Gruppen durch gehen und durch den Druck auf den Encoder Button ausgewählt. Ähnlich ist die Sektion in der Mitte. Hier sollen mit den Encodern Cuelisten und Cues selektiert werden und mit den Buttons darunter bedient. Rechts davon sind drei Speedmaster geplant, mit Fader und den selben Buttons wie in der Software. Ganz rechts oben ist noch der Grandmaster mit den Buttons für Blackout, Freeze und Blind.
Zum Schluss sollen noch eine Tastatur und eine Trackballmaus unter einer Abdeckung vorhanden sein, ähnlich wie beim GrandMA2.
Gerade die Auswahl der Devices und Cuelisten soll durch das Softdeck ergeänzt werden. Sonst sieht man ja nicht was ausgewählt ist.
Innenleben:
Die Buttons, Fader und Encoder werden mit einem Arduino abgefragt und über MIDI an die Software übermittelt. Außerdem soll das MIDI-Signal noch an einer MIDI Buchse bereitgestellt werden. So könnte das Pult bei Bedarf vielfältiger eingesetzt werden.
Das DMX-Interface soll ebenfalls in das Pult eingebaut werden. Als Interface möchte ich da das Nodle U1 ohne Gehäuse verwenden.
Um nach außen nur ein USB-Anschluss zu haben plane ich ein USB-Hub mit externer Spannungsversorgung einzubauen.
Nach außen habe ich dann die Anschlüsse für Spannungversorgung, MIDI-OUT, DMX-IN, DMX-OUT, USB.
Gehäuse:
Das Gehäuse möchte ich mir selbst aus Holz bauen. Die Deckplatte wird aus Holz oder Alu gemacht, hier bin ich mir noch nicht sicher. Was meint ihr. Also Holz will so etwas nehmen. Für den Boden und die Wänd dicker. Für die Deckplatte 4mm oder 9mm dick.
Eingabe Hardware:
Als Taster möchte ich am liebsten die Digitast-Taster einsetzen. Aber mit 2€ pro Stück sind die mir zu teuer. (Wenn ich sie nur für die Executoren einsetze benötige ich 70 Stück = 140€) Daher werde ich Kurzhubtaster mit Kappe benutzen.
Die Fader haben einen Weg von 60mm. Hier habe ich bei Reichelt die hier gefunden.
Als Encoder nehme ich die hier.
Weitere Ideen:
Natürlich habe ich noch weitere Ideen. Diese gehen aber für den ersten Aufbau zu weit:
- LAN-USB-Hub, wie hier, einbauen um das Interface über WLAN nutzen zukönnen.
Fragen:
- Im Shop gibt es die Nodle Platine mit vormoniertem µC und ohne. Wie empfehlens Wert ist es die vormontierte Version zu kaufen?
Was haltet ihr von dem Projekt. Ich freue mich auf Ratschläge und Feedback.
MfG
Marius