Synchrone/asyncrone Aktionen auf PARs & Moving Head

  • Richtig... Ohne DDF läuft in DMXControl 3 nichts. Was aber geht: wenn du das DDF von einem anderen Gerät verwendest, welches größtenteils die gleiche Kanalbelegung hat. Oftmals ist es ja nur so, dass du nur noch Hersteller und Gerätebezeichnung. Musst du ein DDF komplett neu schreiben, kannst du auch schrittweise vorgehen und erstmal die Funktionen einbauen, die für dich wichtig sind. Alles andere kannst du zu einem deutlich späteren Zeitpunkt ergänzen und in vielen Teilen auch korrigieren, ohne dass dir alles um die Ohren fliegt.

  • Quote

    Richtig... Ohne DDF läuft in DMXControl 3 nichts.


    Da muss ich mal grundlegend auf Allem rumdenken.
    Weil das heißt ja, bei dem Shootout den ich weiter oben zur Geräteauswahl empfohlen bekommen habe, dann für jedes Gerät erst mal ein DDF anlegen zu müssen. Ebenso bei geliehenen Geräten um z.B. etwas zu testen etc.

    Und bei dem DDF-Generator lese ich "Unter Umständen löscht der DDFCreator Bestandteile im DDF, die dieser nicht kennt...". Funktioniert das Tool verlässlich mit neu angelegten DDFs?
    BTW: Habt ihr ein Video zur Handhabung des DDF-Generators?

  • Weil das heißt ja, bei dem Shootout den ich weiter oben zur Geräteauswahl empfohlen bekommen habe, dann für jedes Gerät erst mal ein DDF anlegen zu müssen. Ebenso bei geliehenen Geräten um z.B. etwas zu testen etc.

    Du kannst ja für die Tests zweigleisig fahren: für einfach zu hinterlegende Funktionen wie Dimmer, Position und Farbe (insbesondere bei LED-Scheinwerfern / Moving-Heads mit additiver Farbmischung) baust du dir grob ein DDF zusammen. Um mal die internen Programme anzutesten oder bei einem Spot-Moving-Head das Goborad anzuschauen, greifst du im ersten Schritt auf die Kanalübersicht zu. Denn aus der Kanalübersicht kannst du die einzelnen DMX-Kanäle ansprechen - nur eben nicht in einer Szene (Cue) einer Szenenliste (Cuelist) speichern, weil das nicht zu dem grundlegenden Konzept von DMXC3 passt.


    Und bei dem DDF-Generator lese ich "Unter Umständen löscht der DDFCreator Bestandteile im DDF, die dieser nicht kennt...". Funktioniert das Tool verlässlich mit neu angelegten DDFs?

    In dem Sinne ist die Info genauso zu verstehen, wie sie dort steht: alles was du mit dem DDFCreator machst, funktioniert so auch. Benötigst du aber neue Funktionen, die er nicht kennt, musst du das DDF von da an manuell weiterbearbeiten.


    Habt ihr ein Video zur Handhabung des DDF-Generators?

    Nein. Das haben wir nicht und wird es aller Voraussicht nach auch nicht mehr geben - eben aus den genannten Gründen, weil der DDFCreator veraltet ist. Alternativ kannst du dich aber mal in die manuelle Erstellung von DDFs einlesen. Wir haben in unserem Wiki dazu drei Beispiele.

  • Ein DDF zu schreiben ist wirklich ganz einfach.

    Vorallem wenn man schon ein fertiges abändert.

    für ein MH könnte es so aussehen

    dort müstest du nur noch die DMX Kanäle anpassen.


    Es geht ja nur darum das du bewegung und etwas licht raus bekommst

    Das ganze funktioniert in jedem Txt Programm aber als Empfehlung nutzte lieber Notepad ++ welches kostenlos ist über erweiterung noch das xml Plugin aktivieren

    schon kannst du im handumdrehen die DDF anpassen und jederzeit auch erweitern.

    Im Prinzip kannst du den Code von mir in einem txt Programm einfügen und unter Eigene DDFs als "Test.xml" speichern. Nicht vergessen die DMX Kanäle anzupassen. Bei DDFs beginnt die Zählweise bei 0 also von der Bedienungsanleitung immer 1 abziehen.

    hoffe das hilft dir weiter

  • Hallo,

    erst mal danke an alle für die Mühe der Beratung.
    Stefan Krupop - Ja, die DDF-Lib kenne ich. Der von mir (oben verlinkt) bestellte MH ist schon mal nicht dabei.
    Helmut - danke für die Vorlage.

    Ich muss jetzt mal in Ruhe nachdenken, in welche Richtung es sinnvoll ist bzgl. der DMX-Steuerung u/o dem Aufwand für die Softwaresteuerung zu gehen. Denn die jungen Damen & Herren die sich das wünschen, müssen das ja irgendwann übernehmen und selbst beherrschen. Und das wird um so besser klappen, je einfacher und intuitiver alles bedienbar ist.
    Mein "Job" hierbei ist ja nicht nur, die unsäglichen China-Geräte gegen etwas bessere China-Geräte zu ersetzen - und zu bezahlen ;)
    Sondern ebenso, ein schlüssiges Gesamtkonzept mit auf die Beine zu stellen, und im Vorfeld schon technische Dinge zu berücksichtigen die im kreativen Prozess gerne mal hinten angestellt werden, sich aber auf Dauer als wichtig herausstellen. Denn das beste System nutzt nichts (mehr), wenn es überladen ist und dann nicht benutzt wird.

    Zudem kommen im Bereich Effektlicht für den Hintergrund noch ganz andere "Problembereiche" außerhalb DMX auf mich zu.
    - Dimmbare LEDs vor der Videokamera (wenn das niedrig getaktete PWM-Dimmer sind, kann das zu echten Problemen führen)
    - Lautstärke der Geräte bei O-Ton Aufnahmen im geschlossenen Raum (wenn ich Interviews drehe, stört mich schon mal ein Kühlschrank mit 24-26 db im Raum nebenan ;)
    (> also absehbar der Umbau des MH auf leise Noctua-Lüfter ggf. mit PTC zur Temperaturregelung oder etwas in der Richtung)
    - und einiges mehr. Und das Effektlicht ist nicht die einzige Baustelle...

    Na mal sehen, ist ja alles noch ganz am Anfang.

  • Hi!


    Dann klinke ich mich hier auch noch kurz ein.

    Dein Name verrät mit "MUC" unsere schöne Bundesland-Hauptstadt? Dann könntest Du bei prolighting.de in Aschheim vorbeischauen. Ich war da ewig nimmer, aber die haben normal einen Showroom. Nachteil: richtig günstig sind die nicht.

    Zu dem Flackern: Es gibt schon echt gute LEDs die eine sehr hohe PWM haben. Da sind wir dann aber wieder beim Punkt Kosten....

    Das mit dem Kühlschrank ist voll nachvollziehbar. Wir hatten auch beim letzten größeren Videodreh den Punkt "OnAir-Lampe einstecken, Kühlschrank ausstecken". :)

    Da muss man leider irgendwann von diesem scheiß Perfektionismus runter. Aber das schaffen wir hier auch nicht. :D


    Viel Erfolg

    Hoc

    Mein Equipment:
    1x Hirn | 2x Augen (leicht defekt) |2x Ohren | 1x Mund |32x Zahn (zum Teil V1.5) | 1x Handundfuß-Interface

    *SCNR*

  • Nachtrag:

    Wenn Du wirklich nur die Schrittweite der Heads testen willst, dann könntest Du auch in der "Channel Overview"/"Kanalansicht" die Kanäle einzeln durchschalten. Kanal markieren, den Regler anklicken und dann mit Pfeil-Hoch/Runter einzelne DMX Schritte (0-255) durchschalten.

    Das geht aber extrem schwierig bei 16-Bit. Falls Du das da noch nicht gesehen hast: Der Fine-Kanal durchläuft für jeden Schritt des groben Kanals jeweils 0-255. Erst dann fällt er wieder auf 0 und der "Grobe" geht eins höher.


    Oder Du legst GenericDimmer an mit den entsprechenden Kanälen deiner Geräte und legst einen Triangel-Effekt darauf mit einer Frequenz von 0.005. Dann geht auch ein 16-Bit-Dimmer statt Pan oder Tilt.


    Das ist aber wirklich nur für Experimente, zum echten Betrieb untergräbt das das Konzept des HAL in DMXC und macht echt mehr Ärger als Nutzen. Aber das fällt jedem früher oder später selber auf. :D


    Hoc

    Mein Equipment:
    1x Hirn | 2x Augen (leicht defekt) |2x Ohren | 1x Mund |32x Zahn (zum Teil V1.5) | 1x Handundfuß-Interface

    *SCNR*

  • Hoc
    Danke das du nochmal einen Tipp nachgeschoben hast. Und ja, MUC = München 👍
    Prolighting hatte ich ich offen gesagt nicht mehr auf dem Radar. Dort hatte ich vor vielen Jahren beim Kauf eines klassischen HMI Verfolger ein eher suboptimales Erlebnis.

    Aber ich werde wohl wirklich nicht umhin kommen, mir die Spots wirklich selbst an zu sehen. Auch den Moving Head. Jetzt habe ich ja den Varytec Hero Spot Wash 140 2in1 RGBW+W bekommen. Die Optik/Gobos & Mglichkeiten damit sind echt klasse, die Schrittmotorsteuerung kein bisschen besser als bei dem € 95,- China-Kracher. Die Teile sind nicht in der Lage, drei simple Punkte = ein Dreieck sauber abzufahren. Egal ob 8Bit, 16Bit, Geschwindigkeit über das Einblenden der Szene oder über die Speed-Funktion des Spots gesteuert...
    ... wenn Pan & Tilt gleichzeitig verfahren wird stimmt die Koordination nicht, und die Dinger eiern gegen Ende (des Verfahrweges) herum bis sie das Ziel gefunden haben.
    Jeder € 100,- 3D-Anfänger-Drucker, jede € 150,- Billig-Portalfräse usw. kann "sauber" (= gerade) von Punkt A nach B fahren. Das ist doch keine Raketenwissenschaft.
    Oder ich bin zu dämlich dazu (was ich bis jetzt aber noch nicht glauben will 🤣)

  • wenn Pan & Tilt gleichzeitig verfahren wird stimmt die Koordination nicht, und die Dinger eiern gegen Ende (des Verfahrweges) herum bis sie das Ziel gefunden haben.

    Ich will nicht ausschließen, dass das am Head liegen kann, aber irgendwie klingt es doch komisch für mich... Bist du sicher, dass die Zuordnung der Pan/Tilt und PanFine/TiltFine-Kanäle passt? Nicht, dass das genau falsch herum ist, das könnte das "Eiern" erklären.

    Kannst du ein Video davon machen?


    Stefan

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