CO2 Effekte

  • Hallo,


    ich bins mal wieder^^
    hab zufällig die seite von magicfx gefunden und dort interessante sachen gefunden die mit pneumatik zu tun haben.


    ich persönlich finde die seite bischen viel überteuert also dachte ich mir ich baue mir mal einen CO2 konfettiwerfer. Das ganze soll daweil noch analog bleiben und nicht viel geld kosten.


    die frage die ich euch stellen möchte ist: hat schon jemand sowas gebaut? bzw hat einer von euch erfahrung damit?


    Die von mir geplante variante ist nicht gefährlich da ich keine gasflaschen sondern nur CO2-patronen verwenden möchte. was ich noch nicht gefunden habe ist ein ventil mit einem servo bzw stepper oder eine andere "primitive" ventileinheit die sich analog steuern lässt.


    lg tomas

  • Hi!


    Ich selbst überlege derzeit an einer "Schleuder" herum. Wollte bzw. will damit bunte Bänder quer über die Bühne werfen. Theoretisch geht das auch mit Konfetti so einigermaßen.
    Aufbau wäre so eine "Mohrenkopfscheuder" (http://www.spielboerse.ch/joker2_mohren.html) mit Zugmagnet als Auslöser. Ich hab absolut keine Ahnung ob das überhaupt geht, aber eventuell wäre das für Dich ein "Plan B" falls das mit dem CO2 nicht geht.


    Wie Dir die Jungs auf Lampentreff schon geschrieben haben ist ansonsten wohl ein pneumatisches Magnetventil die Lösung. Aber davon gibts tausende von Varianten. Du brauchst da jemanden der sich mit sowas auskennt sonst gehts in die Hose.


    Bis dann,
    Hoc


    PS: Wenn einer zufällig irgendwo billige Zugmagnete findet, bitte bescheid geben. Pollin hatte mal welche, aber irgendwie war ich damals zu dumm um zuzuschlagen. Naja, da wusste ich auch noch nix von meiner Schleuderidee...

    Mein Equipment:
    1x Hirn | 2x Augen (leicht defekt) |2x Ohren | 1x Mund |32x Zahn (zum Teil V1.5) | 1x Handundfuß-Interface

    *SCNR*

    Edited once, last by Hoc ().

  • Hallo Jayjay!


    CO2 dürfte wie jedes andere Gas auch mit Pneumatikventilen zu steuern sein - die gibt es in Deutschland z.B. bei Conrad oder RS. Spulenspannung ist i.d.R. 24 V
    Das ist dann allerdings eher "digital", also "ein"-"aus" , nicht "analog". Dabei müsstest Du allerdings sicherstellen, dass das Signal zum Öffnen wirklich nur kurz anliegt. (Wischkontakt)


    Wenn das CO2 allerdings erst in Deinem Ventil (oder unmittelbar in der Umgebung) expandiert, darf das Ventil nicht vereisen bzw. muss auf jeden Fall schließen. Der Umgang mit Druckgas ist nicht ganz ohne - daher sind die Preise auf der zitierten Seite ggf. so "teuer"


    Den Link könntest Du übrigens mal reinstellen. Ich hab im Forum und per Google nach magicfx gesucht und nichts gefunden.


    Was meinst Du mit "CO2-Patrone"? Ich kenne die Druckgasflaschen aus der Technik/Chemie/Gastronomie und die für die Getränkezubereiter für die Anwendung zu Hause. Beides sind Druckgasflaschen, die prinzipiell die gleichen Gefahren mit sich bringen. Die Flaschen für den Hausgebrauch haben eine geringere Füllmenge. Woher Du die geeigneten Hochdruckarmaturen dafür herbekommen hast würde mich mal interessieren. Die sind nämlich auch nicht gerade kostenlos.
    Meinst Du die kleinen Patronen in den professionelleren Sahnesprühgeräten? Das ist kein CO2 sondern N2O = Lachgas (was Dein Problem nicht einfacher macht).

  • Im paforum gab es einen Thread, in dem über einen Konfettiwerfer-Eigenbau berichtet wurde, dessen Rohr explodierte, nachdem das Konfetti einen Propfen bildete.


    Das Resultat waren ein paar Schwerverletzte.


    Ich hoffe, Ihr wisst, was Ihr tut...


    Hendrik

  • Ein Metallrohr sollte solche unfälle vorbeugen...eventuell noch 1 oder 2 löcher die mit einer dünnen metallfolie überklebt sind. Ich werde aber keine extremdruckwerfer bauen sondern nur im "ungefährlichen" bereich.


    lg Tomas

  • ich kann mich henne nur anschließen.
    es gibt keinen ungefährlichen bereich wenn man in der nähe von publikum (= mehr als eine person) arbeitet.

  • Quote

    Original von jayjay89
    Ein Metallrohr sollte solche unfälle vorbeugen...eventuell noch 1 oder 2 löcher die mit einer dünnen metallfolie überklebt sind. Ich werde aber keine extremdruckwerfer bauen sondern nur im "ungefährlichen" bereich.


    lg Tomas

    Ähm, die Konfettikanone war aus Metall.
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=33362


    Der wollte das aber auch mit 200 bar machen, das ist schon suizidal.


    Für das Konfetti brauchst du ein wenig Druck und viel Volumen. Selbst das riesen-Ding von magicfx arbeitet "nur" mit 8 bar Druck.


    Viele Grüße


    Stefan

  • möchte ebenso auf gefahren hinweisen.


    was das co2 betrifft muss man sehr vorsichtig sein!!
    in kleinen räumen die nicht zwangsbelüftet sind, kann es zu vergiftungen kommen.
    zb. kopfschmerzen, übelkeit, etc... bis hin zur bewustlosigkeit.


    warum nehmt ihr nicht pressluft????


    wegen dem druck gibt es abhilfe
    ihr müsst am rohr ein sicherheits ventil anbauen ( gegen absperren gesichertes)
    wenn euch 10bar reichen. nehmt solch eins.


    mfg maik


    ps. bitte trotzdem die finger von sowas lassen, wenn ihr nicht gut versichert seit, oder ein leben lang mit nur einem arm rumlaufen wollt

  • Ok...noch mal für alle...NIX 200 BAR!!! CO2 PATRONE => Sodaclub-Flasche bzw Sahnespender noch nie explodiert...zumindest nicht in meinem haushalt...wegen soda ist auch noch niemand erstickt



    lg Tomas

  • Hallo jayjay!
    Nun weiß hier immer noch niemand, welche Art von Kartuschen Du meinst. (Und ob Du eine klare Vorstellung hast, welche Gasmenge bei welchem Druck Du wirklich brauchst, um was auch immer wie weit zu verschießen)


    Die kleinen 12 g-Dinger, wie sie in Handabschussapparaten zum Einsatz kommen?
    Oder die 425 g- Zylinder für die Wasser-Aufsprudel-Geräte?


    Auch die Kleinpatronen mit 12, 20 o.ä g. CO2 sind gute Projektile, wenn sie unsachgemäß verwendet werden. Dazu braucht es keinen großen CO2-Zylinder, wie er i.d.R. bei professionellen Schankanlagen verwendet wird (auch wenn dort die Unfälle spektakulärer sind).


    CO2 ist in all diesen Behältnissen flüssig. Druck 60~70 bar.
    Also gibt es zwei grundsätzliche Aufgaben:
    Den entsprechenden Überdruck im Griff zu haben (Patrone sollte in jeder Situation sicher an ihrem Platz bleiben und nicht durch die Gegend fliegen oder Teile der Abschussvorrichtung herumschießen)
    Die mit der Verdampfung (Flüssig->Gasförmig) verbundene Abkühlung der Armaturen und damit verbundene mögliche Vereisung. (Die beim Wassersprudeln entnommene CO2-Menge ist lächerlich gering gegenüber dem Volumen, dass imho für das Abschießen von Konfetti gebraucht wird)


    Und dass so ein Getränkeaufsprudler noch niemandem um die Ohren geflogen ist dürfte ja wohl kein Beweis dafür sein, dass es ungefährlich ist, an den Kartuschen selber rumzufummeln. Das klingt, als wäre es sicher, eine blanke Büroklammer in die Steckdose zu stecken, nur weil es in jedem Haushalt Steckdosen und Büroklammern gibt.


    TiPpFeHlEr:
    Das Thema Vergiftung muss man mal sachlich nachrechnen. In einem 6 x 8 m Raum kann ein 5 kg CO2-Löscher sicher entleert werden, ohne dass eine die Atemluft verdrängende CO2-Konzentration ("CO2-See" ) am Boden über 1 m Höhe aufsteigt (Angaben eines Brandschutzexperten bei Bestückung eines Elektro-Schaltraums mit CO2-Löscher). Insofern dürfte die dahingehend von einer 425g CO2 Kartusche ausgehende Gefahr nur in sehr seltenen, nahezu theoretischen Situationen auftauchen.


    Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen CO2 und den anderen in der Atemluft vorkommenden Gasen (bzw. Pressluft)
    Pressluft ist bei gleichem Druck (60 bar) gasförmig. Der Druck nimmt mit der verbleibenden Luftmenge kontinuierlich ab. (der Füllstand von Pressluftflaschen kann über ihren Druck abgelesen werden).
    CO2 ist in den Flaschen flüssig. Dieser Aggregatszustandwechsel sorgt dafür, dass nach Entnahme immer genau so viel CO2 in der Flasche verdunstet, bis der Druck von 60bar wieder erreicht ist. Erst, wenn der letzte Rest verdampft ist, sinkt der Druck. Dieser konstante Entnahmedruck über nahezu die gesamte Entnahmemenge macht sie so spannend für derartige Anwendungen.
    Kurz gesagt ist bei CO2 bei gleichem Druck mehr entnehmbare Gasmenge möglich.
    (:D Und wir wollen jayjay ja nicht vorschlagen, mit großen Taucherflaschen zu arbeiten, wenn man sich schon mit 12 g CO2 Kartuschen ein hübsches Loch in die Schädeldecke rammen kann:D )


    Wer Pressluft per Kompressor bereitstellen kann, ist da fein raus. Aber Kompressoren sind laut und die dazugehörigen Druckluftspeicher sind auch ein "Bastler-Finger-Weg"-Gebiet. (siehe Druckbehälterverordnung).


    Kurz gesagt sehe ich die Gefahr in der mechanischen Festigkeit sowie der Zuverlässigkeit der Einrichtung.
    Die Vergiftungsgefahr kann durch Wahl kleiner Behälter durchaus effektiv reduziert werden.


    Wollen wir mal hoffen, dass jayjay die ersten Versuche mit seinem CO2-Konfettiwerfer unbeschadet übersteht.

  • Hi!


    Um nochmal schnell meinen Senf dazu zu geben:
    Ich persönlich würde dann eher das Geld für Pyro-Konfetti ausgeben (nur als Idee: http://www.pyro-artikel.de/w5861.html) als mit gefährlichen Eigenbasteleien im Druck-Bereich.
    Und vor allem wenn man so einen Werfer auch nicht jeden Tag braucht, wäre die Überlegung des Themas "Ausleihen" auch nicht so verkehrt.


    So oder so, es ist gefährlicher als man denkt. Allerdings ist es das sicher auch wenn man ein Verlängerungskabel und einen Schraubenzieher mal eben "falsch bedient". Solange man wirklich weiß was man tut halten sich alle Gefahren in Grenzen. Aber wer weiß das schon immer WIRKLICH?


    Aber nochmal ohne das Sicherheitsthema: Bin mir nicht sicher ob der Luftinhalt einer Sahnespenderkartusche reicht bzw. ob der Durchfluß "schnell genug" ist für einen entsprechenden Auswurf.
    Und bei den großen Sodasprudlerflaschen würd ich zwar nicht an der Menge, wohl aber am Durchfluß zweifeln. Und dann hätte ich da schon wieder Angst wegen dem "Wums" bei der Größe...


    Hoc

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