Aller Anfang ist schwer...

Liebe Community,

ich stehe gerade am Anfang beim Thema Bühnenbeleuchtung und wäre dankbar für jede Menge Input. Damit Ihr mein Vorhaben besser einschätzen könnt, hier ein paar Eckdaten:

1.) Wir sind eine kleine Band, zwei Personen, eine davon mit Instrument, beide mit Gesang. Bei Auftritten arbeiten wir mit eigenem Mischpult und eigener PA (Beschallungsanlage)

2.) Neu dazu kommt jetzt das Thema Beleuchtung, für den Anfang haben wir angeschafft: 1x Stairville CLB 2.4 Compact LED PAR System und 2x Varytec LED Derby ST. Also sehr übersichtlich und für den Anfang auch nicht aus dem teuersten Regal, aber für unsere Zwecke und üblichen Auftrittssituationen absolut ausreichend.

3,) Was ich möchte: Mein Wunsch wäre, dass die Leuchteinheiten Ihre Programme zum Takt bzw. zur Dynamik das Songs abspielen. Takt und Dynamik würden durch Spielweise etc. der Instrumente vorgegeben werden.

Sicherlich kann man das über die eingebauten "Musiksteuerungen" der jeweiligen Geräte bewerkstelligen, ich würde mir aber etwas mehr "Kontrolle" wünschen und vor allem das "Generve" vermeiden, vor jedem Auftritt in einer anderen Location die Mikrofonempfindlichkeiten neu einstellen zu müssen. Nun ist es so, dass wir als Amateure in Live-Situationen von Auftritt zu Auftritt sicherlich ein wenig in den Geschwindigkeiten der Songs variieren, auch in der Länge, je nachdem wie das Publikum eben mitmacht. Somit kann ich mich nicht hinsetzen und vorab eine komplette Show zu jedem Song erstellen, auch wenn das natürlich einen tollen Gesamtauftritt ergeben würde. Abgesehen davon habe ich schon alle Hände und Füße mit der Musik beschäftigt, somit fällt eine weitere Aufgabe als LJ im Livebetrieb aus.

In meinem Kopf habe ich folgendes Szenario, und da seid jetzt Ihr gefragt zu beurteilen, ob das Sinn macht, überhaupt umzusetzen ist oder absoluter Schwachsinn ist. Wie gesagt, ich fange gerade erst neu mit Licht an.

Unser Mischpult kann per USB2 an einen Laptop angeschlossen werden und per Treiber kann ich dann z.B. mit meiner DAW-Software jeden Kanal einzeln aufnehmen. Ein Kanal pro Mikro, zwei Kanäle für die Gitarre, zwei Kanäle fürs ePiano.

Kann nun z.B. DMXControl (in welcher Variante auch immer) per Beat-Analyzer das Summensignal aller Kanäle oder ggf. das Einzelsignal pro Kanal aus dem Mischpult abgreifen, z.B. über den Nodle R4S an die Beleuchtung weitergeben?

Und kann man quasi in der Vorbereitung Parameter festlegen, wie sich die PARs und Derbies bei bestimmten Dynamiksituationen verhalten sollen? Übertrieben ausgedrückt, wenn wir eine Ballade spielen brauchen wir natürlich keine flackernden Strobo-Effekte sondern eher sanfte Bewegungen der Derbies und geschmeidige Fades der PARs.

Ich hoffe, die Fragen sind nun nicht allzu dusselig gewesen und ich freue mich sehr über Euren konstruktiven Input.

Viele Grüße von KompletterAnfaenger

Moin Eder,

vielen Dank einmal für Deine Antwort. Bitte sei so gut und schreib mir als würdest Du einem Idioten bzw. Kind schreiben Ich bin wirklich blutiger Anfänger.

Zunächst einmal geht es mir ja darum, technisch das Audiosignal überhaupt in die DMX-Software zu bekommen, damit der Audio Analyser einen Beat zum analysieren hat.

In der Beschreibung auf der Homepage steht halt nur, dass man ein Signal von WinAmp reinbekommt oder aber den interenen Audioplayer verwenden kann. Das sind beides Szenarien, die bei uns Livemusikern nicht vorkommen. Somit zurück zu meiner ersten Frage: Kann denn DMXControl das über USB eingespeiste Signal meines Mischpults abgreifen? Oder eben generell aus anderen Quellen als WinAmp oder dem internen Audioplayer Beats "abhören"?