HotKey für best. Sequenzen vergeben

Hallo Patrick!

Das Stichwort heißt an dieser Stelle: Input Assignment. Hierüber kannst du dein selbst gestaltetes Softdesk, DMX-In und eine Tastatur mit Cuelists und weiteren Elementen aus DMXControl 3 verknüpfen und steuern.

Zum Thema Presets: Wann Presets in der Verwendung empfehlenswert sind, haben wir in unserem Live-Q&A bei Youtube ab ca. 2:20h erläutert und darüber hinaus noch ein paar weitere Dinge zu Presets verraten.

Viele Grüße, Stefan.

Jap... Eigentlich kann man ziemlich pauschal sagen, dass in DMXControl 3 so gut wie alles in Cues gespeichert wird, was am Ende eine Ausgabe auf den Geräten hervorruft. Wie in dem Live-Q&A auch gesagt wurde: es gibt in den Cues keine Unterscheidung zwischen einer Ausgabe nach dem Motto "Lampe 1 blau", Kreiseffekt aus Moving Heads oder Matrixeffekte statt. Alles wird bzw. kann in einer einzigen Cue gespeichert werden.

Solltest du im konkreten Fall ein Lauflicht realisieren wollen, dürften für dich die Fanning-Operatoren interessant werden, du am besten auf eine Device Group anwendest. Probiere mal ein bisschen mit <, > oder # herum und schaue dir bei Fehlern mal die Tooltip an dieser Stelle an.

Hallo!

In meinen eigenen Projekten arbeite ich (fast) ausschließlich über Cuelists und habe die Presets eigentlich komplett links liegen lassen. Das bedeutet, ich habe mir Cuelists mit je einer Cue angelegt, in denen ich nur die Farbe abgespeichert habe. Mit dem zweiten Satz Cuelists spreche ich dann nur die Dimmer an. Hier haben die Cuelists dann auch mehrere Cues.

Ein einfaches Beispiel wäre hier: du wählst in der Stage View eine Gruppe aus und trägst im Device Control bei Dimmer einmal 100 # 0 ein, speicherst die Cue ab und änderst den Eintrag im Device Control auf 0 # 100 ab und speichert dies als zweite Cue in der Cuelist ab. Wenn du nun den Programmer leerst und die Cuelist über den Go-Button startest, solltest du eigentlich etwas sinnvolles zu sehen bekommen. Änderst du dann noch den Wiedergabemodus auf Loop oder Bounce, hast du bei den passenden Triggern wie wait, follow oder beat einen endlos laufenden Effekt.

Presets sind bei DMXControl 3 von der zu Grunde liegenden Defintion her eher eine Möglichkeit, von bestimmte Eigenschaften in mehreren verschiedenen Cues von einem zentralen Punkt aus auf einmal ändern zu können bzw. zu verwalten (DMXControl 2 bietet hier analog die Szenenbibliothek). Für die Live-Anwendung sind Presets nicht gedacht, wie im Übrigen auch die gesamten Control Windows wie Position, Color, Gobo etc. Alle zusammen sind Tools und Hilfsmittel, um eine ganze Reihe von Cuelists zu erzeugen.

Ich hoffe, du kommst mit meinen Ausführungen wieder ein Stück weiter.

Viele Grüße, Stefan

Hi!

Stefan, ich glaube Patrick meint ein Lauflicht von 1 bis 10 der Reihe nach.

Das geht auch über einen Effekt und damit sogar das Fade-In/Out:

Wichtig ist nach wie vor die Gruppe. Die markierst Du und dann ziehst Du den Effekt "Chaser" (Wenn nicht sichtbar, im Menü unter "Windows"->"Effects and Filters") auf den Dimmer im Fenster Device Control. Man kann den Effekt auch auf das Icon der Gruppe in der StageView ziehen und dann "Dimmer" auswählen.

Wenn Du dann die Eigenschaften aufklappst (im DeviceControl), kannst Du die Geschwindigkeit einstellen ("Duration") und unter Eigenschaft "Fade" auch ggf. das Ein- und Ausblenden, maximale Helligkeit, Wartezeit pro Lampe,...

Wenn Du zufrieden bist kannst Du das dann in einer Cuelist abspeichern. Es ist dann nur ein Schritt (eine Cue), enthält aber das komplette Lauflicht.

Die Farbe machst Du ähnlich, nur eben in eine zweite Cuelist. Dabei darfst Du dann den Dimmer aber nicht abspeichern! Jetzt kann man z.B. über ein "GO" in der Farbenliste weiterschalten.

Viel Erfolg!

Hoc

In der Tat sind wir dabei, sowohl die Dokumentation im Wiki langsam aber stetig zu überarbeiten, aber auch entsprechende Videotutorials vorzubereiten. Uns ist die aktuelle Situation in der Tat schon länger ein Dorn im Auge, aber durch aus große Funktionsspektrum von DMXControl 3 nimmt das jede Menge Zeit in Anspruch, was am Ende in den nur verhältnismäßig kleinen Fortschritten resultiert.

Zum eigentlichen Punkt: # oder < oder > und noch ein paar weitere Befehle werden in DMXControl 3 als Fanning-Operatoren bezeichnet und durch das Eintragen von 100 # 0 beim Dimmer im Device Control erhältst du ein (alternierendes, also wechselndes) Fanning. Ein anderes Beispiel für das Fanning wäre zum Beispiel 100 > 0, wo DMXControl 3 die Werte zwischen dem ersten und letzten Gerät automatisch linear verteilt ausgibt.

Alles kannst du dann wie gesagt in Cuelists abspeichern - sowohl das Beispiel mit dem Fanning als auch die Variante mit dem Effekt. Wie du eine Cuelist erzeugst, in im zugegebenermaßen etwas betagten Tutorial zu DMXControl 3 beschrieben, was aber von der grundlegenden Arbeitsweise immer noch gültig ist.

Da verweise ich dich wieder auf das Input Assignment. Einfach eine Taste auf das Go oder Stop etc. der Cuelist ziehen.

Hi.

Ich kann dir wirklich sehr das oben verlinkte Tutorial empfehlen. Ich habe das zu Beginn einmal komplett durchgearbeitet und es hat mir sehr geholfen.

Gruß Patrick

Das ist leider noch nicht möglich, wird aber in der nächsten Version von dmxc realisierbar sein.

Gruß Patrick

Du kannst dir aber mit DMXControl 3.1.3 einen Blackout selbst bauen, indem du eine Cuelists mit einer Cue anlegst, die bei allen (oder auch nur bestimmten) Geräten den Dimmer auf 0 setzt. In den Einstellungen zu der Cuelist vergibst du dann zusätzlich eine Priorität >0. Diese Cuelist verknüpfst du dann wieder im Input Assignment mit der Tastatur.

Ich habe das gerade nochmal geprüft. Grundsätzlich hast du alles richtig gemacht und das Verhalten auch richtig erkannt. Was du halt wissen solltest: du kannst in DMXControl 3 zwar Cuelists starten und direkt wieder beenden. Umgekehrt funktioniert dies aber nicht. Hast du also eine lange Release Time zum Beenden der Cuelist eingetragen, kannst du die Cuelist erst wieder starten, wenn diese abgelaufen und die Cuelist vollständig beendet ist. Ein weiterer Punkt ist: hast du beim Trigger Value der ersten Cue einen Wert gesetzt, zum Beispiel Trigger follow und Value 2s muss dieser Wert logischerweise auch erst ablaufen, bevor die Ausgabe der Cuelist startet. Kannst du auf diesen Trigger Value nicht verzichten, wenn die Cuelist dann in einer Endlosschleife läuft, besteht die Möglichkeit, diesen zumindest beim Starten zu ignorieren. Eine entsprechende Einstellung findest du in den Cuelist Options, die da Skip 1st cue trigger on play.

Kleiner Tipp: um mit dem Input Assignment ein bisschen rumzuporbieren und die Einstellungen zu prüfen, brauchst du das Fenster nicht zu schließen. Die Verbindungen sind sofort nach dem Anlegen aktiv und somit auch beim geöffneten Input Assignment-Fenster.

Ich sage mal so: wenn du vor allem die Release Time der Cuelist in Richtung 0 setzen kannst (zum Beispiel >200ms), fällt das aktuelle Verhalten so natürlich deutlich weniger ins Gewicht. Die Fade-In-Zeiten in den Cues beim Starten der Cuelist sind ja davon komplett unberührt. Umgekehrt kannst du ja anstelle das Lauflicht auszuschalten auch den Blackout aktivieren, wo sowohl Fade-In in der Cue als auch Release Time beim Beenden der Cuelist bei 0 liegt. Damit ließe sich sogar ein invertierter manueller Strobe realisieren. In der klassischen Variante, also Dimmer 100% und Farbe weiß, arbeite ich schon seit Jahren so und das funktioniert definitiv.

Was du natürlich machen kannst, dass du den Punkt "Cuelist kann bei laufender Release Time nach dem Beenden nicht direkt wieder neu gestartet werden" in den BugTracker einträgst.