Interface wird nicht korrekt erkannt (Windows 10 - Gerät nicht migriert)

  • Guten Morgen,

    nachdem ich meine zwei verbleibenden Platinen verbastelt und beide Interfaces geflashed habe, habe ich nun ein seltsames Problem mit einem der Beiden. Beim Anschluss meldet Windows 10, dass das Gerät nicht korrekt erkannt wurde. Im Gerätemanager wird das Interface als Unbekanntes Gerät mit Ausrufezeichen angezeigt. Die USB Led vom Interface leuchtet.

    Die Lötpunkte der Platine habe ich allesamt nachgelötet, inklusive USBN. Da das andere Interface funktioniert, habe ich alle IC's quergetausch. Dennoch besteht das Problem weiterhin. Atmega, Latch und Speicher kann ich also ausschließen. Kann es sein, dass ich beim Löten den USBN frittiert habe? Gibts eine Möglichkeit diesen zu messen?

    Vielleicht hat jemand ne Idee, wo ich ansetzen kann


    Anbei ein paar Bilder aus dem Gerätemanager



    Grüße aus Oberhausen

    Stephan

  • stephan20

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  • Hallo,

    wenn die eine LED leuchtet, dann ist vermutlich der USBN nicht hin, denn dieser gibt den Systemtakt vor und die LED leuchtet erst, wenn der Atmega korrekt initialisiert ist. Sprich nach dem Verlassen des Resets wird unter anderem der USBN vom Atmega angewiesen, den Takt des externen Quarzes auf einen Pin zu legen und auf die volle Quarzfrequenz zu takten, damit der Atmega sein Taktsignal bekommt. Erst dann kommt der Atmega hoch und steuert die LED an. Du müsstest also messen können, ob der Quarz mit ich glaube es waren 24 MHz schwingt (ist schon so lange her, dass ich ein DE-Interface repariert habe). Dafür gibt es am USBN einen separaten Takt-Ausgang (müsste Pin 10 oder 11 oder so sein), an dem du messen kannst (nicht am Quarz selber). Liegt das Taktsignal so an, ist die USB-Verbindung vom USBN zum PC nicht korrekt.

    Viele Grüße

    JP

  • Vielen Dank JP,

    nachdem in den Quarz als Schuldigen ausgeschlossen hatte (Mangels Messgerät für Bereich über 10 MHz habe ich ihn einfach ausgetauscht und sämtliche Lötpunkte der Oszillatorschaltung nachgelötet habe), konnte es eigentlich nur noch der USB-N sein. Und siehe da, bei genauer Betrachtung (manchmal sollte man wirklich eine Lupe nehmen!) ist mir eine winzige Brücke zwischen D5 und D6 (Pin 13 & 14) aufgefallen. Nach Entfernung selbiger, läuft das Interface tadellos :thumbup: Aber ich danke dir für die Anregung. Außerdem gibt es sicherlich den ein oder anderen, der mal mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen hat.

    Viele Grüße

    Stephan

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