Posts by MWSysTech

    Ich lege Presets an, baue mir daraus meine Cuelist, erstelle einen Button auf dem Softdesk, klicke dann alle möglichen Einstellungen an, und "verkabele" dann in einer weiteren Click-Orgie den Button mit der Cuelist.=> zeitaufwändig und mühsam. GIbt es da andere, bequemere Wege?

    Also ich nutze hier den Cuelist Selector. Ich habe die Cuelists sowieso alle immer Cuelist Groups und dann muss man nur noch die Cuelistgroup dem Cuelist Selector zuweisen. Klar, das sin immernoch viele Clicks aber schonmal weniger als jede Cuelist einzeln.

    bisher bin ich mit einem Notebook inkl. Touchdisplay und dem Softdesk eigentlich ganz gut klar gekommen. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass das Softdesk hier in der Community nur stiefmütterlich als Notlösung behandelt wird. Das merkt man schon an den fehlenden eignen Menüpunkten ;)

    Frage daher in die Runde: Wie sieht Eure bevorzugte Input-Steuerung aus? Welche Hardware verwendet Ihr? Bevorzugt Ihr externe Hardware oder nutzt (doch) auch das Softdesk?

    Ich hatte in der Vergangenheit mit der 2er Version meist noch ein altes Midi-Keyboard angeschlossen, was dann Cuelists gestartet hat. Das hatte ich halt noch rumliegen und wollte kein extra Geld für irgendwelche Controller ausgeben. Aktuell mit der 3er Version reicht mir ehrlichgesagt der Softdesk i.d.R. mit Touchscreen für alles. Aber ja, es geht viel Zeit in das Erstellen eines guten Softdesks. Ich schätze das ist so ein bisschen der Trade-Off: Will man lieber flexible und anpassbar braucht man halt mehr Clicks, also für "nur" Standardfunktionen.

    Ich habe auch das Problem und wollte (wenn man mal wieder Zeit hat) ein vorhandenes DMXC 3.3.0 Projekt duplizieren und danach alles rauswerfen, was ich NICHT will. (Cuelists, Cues, Softdesktests, Executoren etc) Danach sollte das IA , die Geräte, das MIDI noch drin sein.

    Dann würde ich das Projekt exportieren.

    Für ein neues Projekt war meine Idee dann diese Vorlage ( Export) in eine leere Datei importieren.

    nur eine Idee. Ungetestet….. zu wenig Zeit :(

    Gute Idee.

    Werde ich auch testen.

    Ich greife diesen alten Thread mal wieder auf, weil das Thema mich die Tage auch beschäftigt hat.

    Ich habe in einem Projekt viel Zeit und Mühe in u.a. Connection Sets im Input Assignment und in Softdesks gesteckt. Jetzt wollte ich das in einem neuen Projekt weiterverwenden. Der Gedanke das alles nochmal machen zu müssen war sehr ärgerlich. Ich wollte aber unbedingt ein neues Projekt, weil eine komplett andere Hardware zum Einsatz kommt und ich vom vorherigen Projekt viel gelernt hatte, das ich besser machen wollte. Dennoch ist wie gesagt in Dashboard und InputAssignment sehr viel 1:1 gleich.

    Jetzt hab ich mich mit einem einfachen "das ist aktuell nicht vorgesehen" aber nicht zufrieden gegeben :D

    Ich habe festgestellt, dass wenn man das Projektarchiv was ja auf .dmz endet einfach mal umbenennt und zu .zip macht, kann man das einfach wie ein .zip Archiv öffnen. Dieser "Trick" ist nicht neu Word z.B. macht das auch so, deswegen bin ich drauf gekommen. Und siehe da: Jede Menge xml-Dateien, die Executors, Graphs, Softdesk, etc. heißen. Ich habe dann die Graph Dateien für das Input Assignment und die Dashboard Dateien für die Dashboards einfach mal in ein neues leeres Projekt kopiert. Ein bisschen war dann zu viel drin, das habe ich einfach wieder gelöscht. Ein paar Referenzen wurden nicht gefunden. Die habe ich dann von Hand korrigiert. Aber im Großen und Ganzen war ich positiv überrascht wie viel Arbeit mir das abgenommen hat.

    Natürlich ist das hier kein vorgesehener Usecase und birgt sicherlich zahlreiche Risiken. Ich wollte nur berichten was ich persönlich erlebt habe und dass es in diesem speziellen Fall geklappt hat und sehr viel Arbeit erspart hat. Möglicherweise klappt das auch in anderen Fällen.

    Möglicherweise ist das aber auch eine Anregung zumindest einige Dinge importierbar zu machen. Und da wo die Referenz nicht gefunden wird kommt halt provisorisch ein Nullzeiger rein bis der User wieder eine gültige Referenz gesetzt hat. Bei Szenen sicherlich sehr schwer sinnvoll umzusetzen aber z.B. bei den beiden genannten Fällen besser möglich.

    Also bei mir sieht das so aus, dass ich mir erstmal das Lied paar mal anhöre und so ein bisschen rumträume wie das denn aussehen könnte. Klingt jetzt etwas esoterisch... Aber gut, Kreativität hat.

    Und dann gehe ich her und nehme mein Excel Template und mach erstmal einen Plan. Da steht dann drin welches Gerät/Gruppe was machen soll.

    Ich nutze im Timecodeplayer aktuell nur Cuelist Tracks. Meine Timecodeshows haben immer mindestens zwei Tracks: Launcher und Beat

    Der Launcher hat wie der Name schon sagte nur die Aufgabe andere Cuelists zu starten und zu stoppen. z.B. beatgesteuerte oder kurze Blinds. Ja, kann man auch anders machen. Ich habs bei DMXC2 schon so gemacht, daher.

    Bei der Cuelist Beat setze ich per Input Assignment sobald die Cuelist läuft den gewünschten BPM Wert auf den Speedmaster. In der Cuelist sind dann mehrere Cues, die aber komplett leer sind. Sie dienen nur dazu den Speedmaster im Verlauf der Show zu synchronisieren. Ich bin ein bisschen wahnsinnig was absolute Beatsynchronität betrifft... Auch hier wieder per Input Assingment: Immer wenn sich die aktuelle Cue der Cuelist ändern wird beim Speedmaster der Sync getriggert.

    Alles was beatgesteuerte Effekte sind mache ich wie gesagt über meinen Launcher Tracker. Alles andere: z.B. Farbe einstellen, Bewegungsabläufe über eine Cuelist pro Gerät/Gruppe.

    Konkretes Beispiel: MHs sollen bissl wild fahren, schönes Gobos, einige blau einige grün, alle immer bisschen an, aber ein Puls auf den beat von nur ein paar MHs.

    Ich würde jetzt hergehn und eine Cuelist "MHs" machen und in die Timecodeshow reinziehen. Diese Cuelist hat eine Cue in der steht die Bewegung drin. Und eine weitere Cue für Gobos, Farben, Dimmer. Diese Cues werden per Timecode an der richtigen Stelle gestartet und läuft eben so lange wie gebraucht. Die Bewegungs Cue starte ich immer bisscher eher, damit man nicht das anfängliche "auf Position fahren" sieht. Eine weitere Cuelist in der nur der Dimmerkanal beatgesteuert pulst wird über den Launcher gestartet und gestoppt. Diese Cuelist hat eine höhere Prio und die DMX Mischung auf HTP gestellt sein.

    Also ich hatte das Thema Brandwache auch, als ich damals in der Schulzeit mit Abibällen und so angefangen habe. Wir waren zwar "schon" 16 aber immernoch "klein" genug, um von vielen nich ernst genommen zu werden. Glücklicherweise hatten wir Connections zur Feuerwehr.

    Da du direkt das Thema Brandwache ansprichst, gehe ich davon aus, dass bereits sicher klar ist, dass vor Ort eine Brandmeldeanlage ist, die bei Nebel anschlagen würde. Ich habe aber auch schon viele öffentliche Gebäude erlebt, wo eine solche Meldeanlage gar nicht vorhanden ist. Vielleicht nochmal prüfen, dann wäre dieses Problem glücklicherweise nicht da. Ich würde da eher Hausmeister o.ä. fragen.

    Ansonsten kann ich mich nur Fleckenzwerg84 anschließen. Sowohl Schule als auch Feuerwehr haben offensichtlich keinen Bock.

    Rechtlicher Rahmen hin oder her: Fragen darfst du alles. Im Gegenteil: Du hast das sehr vorbildlich gemacht. Du hast dich informiert und dich an die zuständigen Experten gewandt. Und du wolltest das ordentlich machen.

    Das die Feuerwehr dir nicht direkt antwortet, sondern dich gleich an die Schulleitung "verpfeift" ist unprofessionell und gehört sich einfach nicht. Egal wie alt du bist. Wenigstens ein "Nein, das machen wir nicht" hätte man dir antworten müssen.

    So, aber das hilft dir ja jetzt noch nicht konkret weiter. Ich habe aus deinem Post nur etwas Verunsicherung rausgelesen und die möchte ich dir nehmen. Du hast meiner Meinung nach nichts falsch gemacht.

    Ich sehe hier zwei Möglichkeiten:

    1. Eskalation: Du müsstest dir ein paar "mächtige" Freunde suchen Lehrer, Eltern, Schülersprecher, Elternsprecher, Bürgermeister, Redakteur vom Ortsblättle, ... und die könnten für dich Druck ausüben. Weil ne Brandwache machen ist nu allemal kein Hexenwerk.
    2. siehe Fleckenzwerg: andere Location
    3. kein Nebel

    A new Pi5 sells for 90€ these days. You can easily find a very potent used shuttle PC on ebay for 90€.

    This is what I would suggest: Search a litte on ebay for used shuttle PCs. If necessary upgrade from HDD to SSD and you will have plenty of computation power. Also you don't need a lot of disk space. Like 128 GB is plenty.

    Also das kommt ganz drauf an wer der "Kunde" ist. In letzter Zeit waren das bei mir immer Freunde/Verwandte und dann stehen da halt 0,- € auf der Rechnung. Da bin ich auch recht großzügig was den Kreis der Leute angeht der 100% Rabatt kriegt. Weil bei mir ist das ganz klar ein Hobby ohne jegliche Ambitionen jemals schwarze Zahlen zu machen und weil es mir schwer fallen würde gewissen Leuten "Rechnungen zu stellen". :)

    Ansonsten ist natürlich die Frage was dir deine Arbeitszeit wert ist bzw. wert sein muss falls du davon leben willst. Mal zum Vergleich ein paar meiner Meinung nach mindestens übliche Stundensätze:

    Hilfskraft ca. 40€, Fachkraft ca. 55€, Meister/Techniker ca. 75€. Tagessätze häufig 10x, zzgl. Überstünden und Nachtzuschläge

    Wenn ich mir jetzt mal z.B. eine kleine Hochzeit vorstelle mit wenig Vorbereitungsaufwand weil mal z.B. auf bestehende Projekte und so zurückgreifen kann und wir mit 55 €/h rechnen:

    6h Vorbereitung, 4h Aufbau, 10h Veranstaltung, 2h Abbau macht 22h also 1210,- €

    Fahrtzeiten und -kosten, Zeit die Sachen zu Hause zu sortieren etc. noch nicht berücksichtigt. X/

    Wenn ich jetzt zu "normalen Leuten" hingehe und sage ich will nur für meine Dienstleistung "Licht machen", weil über Gerätemiete haben wir ja noch gar nich gesprochen, 1200€ haben ist das Gespräch meiner Erfahrung nach sofort beendet.

    Für einen DJ mit Tontechnik so wie viel Geld locker zu machen fällt vielen Leuten gefühlt einfacher. Ich glaube einfach die "Wertschätzung" für das Licht ist geringer als für den Ton. Ich denke besonders hier im Forum sind wir ja schon etwas die "Lichtnerds" und ich glaube auch hin und wieder etwas blind dafür wie wenig wichtig oder sichtbar oder ausschlaggebend unsere Arbeit mit dem Licht ist. Meine subjektive Erfahrung aus vielen Situationen in denen ich mir schon auch arg Mühe gemacht hab, dass Details gut sind einfach weil es mir halt wichtig ist aber andere Menschen u.a. auch Veranstaltungstechniker das nicht so nachempfinden konnten.

    In früheren Jahren habe ich privat genau solche Veranstaltungen bereut und unter Nutzung meines eigenen Equipments (ausreichend Ton, Partylicht) zwischen 500 und 800€ pauschal genommen zzgl. evtl. Anmietung von Geräten aber inkl. allem also auch Ton und DJ. Rundumsorglospaket. In der Größenordnung bewegt sich meiner Meinung nach immernoch der Betrag der "normale" Hochzeitspaare bereit sind zu zahlen. Normal in dem Sinne, dass es halt keine 75 k€ Hochzeit auf nem Schloss ist.

    Wichtiger Hinweis: Enduhrzeit verbindlich regeln! ^^

    Ich hoffe meine Erfahrungen sind hilfreich. Das ganze Thema sieht natürlich ganz anders aus, wenn man da ein langfristiges Geschäft mit machen will. Oder Geschäftskunden oder die öffentliche Hand als Kunden hat.

    Ich hatte auch schon zwei mal die Gemeinde als Kunde. Denen war das jetzt nicht komplett egal was das kostet aber das Geld saß gefühlt schon locker. Viel wichtiger war dort das Vertrauen der Entscheidungsträger, dass das was Gutes wird und sie ein Rundumsorglospaket bekommen. Und das mein ich echt so nach dem Motto "Hier, nimm mein Geld und kümmer dich um alles Technische" :D . Und das erleb ich auch aktuell bei meiner Arbeit an einer Hochschule auch, dass öffentliche Entscheidungsträger häufig zu einer Lösung tendieren mit der das Thema schnellstmöglich weg vom Schreibtisch ist, aus ihrer Perspektive fertig und Verlass darauf ist, dass die Lösung passt.

    Lg

    Martin

    Hallo Zusammen,

    ich habe ein paar Lauflichter erstellt und dazu mehrere Cuelists angelegt, die als Taktquelle alle den gleichen Speedmaster haben.

    Alle Cues in den Cuelists haben als Auslöser Beat, keine Einblendzeiten oder sonst was. Das geht einfach hart an und aus und sie wiederholen sich nach der letzten Cue.

    Diese Cuelists sind alle in einer Cuelist-Group, wobei eingestellt ist, dass immer nur eine Cuelist aktiv ist.

    Folgendes Szenario:

    Die erste Cuelist läuft. Auf jeden Beat schaltet es eine Cue weiter.

    Jetzt starte ich eine andere Cuelist aus der Gruppe. Die erste Cuelist wird sofort beendet. Es wird daher dunkel.

    Erst wenn der nächste Beat kommt "startet" die zweite Cuelist und es wird wieder hell.

    Irgendwelche Ideen wie ich dieses "Dunkelwerden" beim Wechsel der Cuelists vermeiden kann?

    Idealerweise würde der alte Wert einfach stehen bleiben bis zum nächsten Beat wenn dann die neue Cuelist übernimmt.

    Kann man irgendwie einstellen, dass die erste Cuelist erst beendet wird, wenn die neue Cuelist tatsächlich neue Werte setzt?

    Bei der 2er Version hatte ich das Problem nicht, weil da war der Beat ja quasi das Signal zur Cue beenden.

    In der 3er ist der Beat aber das Signal zum Cue beginnen...

    Eine Alternative zu OS2L wäre auch MIDI.

    Das hier hab ich gemacht, weil ich viel freier in dem bin was Virtual DJ und DMX Control austauschen.

    Ich habe hier auch mein aktuelles Device und Mapping angehägt.

    Das ist mittlerweile etwas umfangreicher als in dem Post.

    MWSysTech
    April 17, 2022 at 3:46 PM

    Ich mache grade eine wie ich finde interessante Beobachtung:

    Wenn ich die Ansteuerung der Dimmer auch "virtualisiere" und über ein Dummy Gerät einen ParameterMaster und der ParameterMaster dann das tatsächliche Geräte ansteuere sehe ich kein Flackern mehr. Zumindest hab ichs jetzt mal sehr konzentriert ne halbe Stunde angeschaut.

    Der Unterschied zu "mit ParameterMaster" oder "ohne" ist aber sofort ersichtlich.

    Hier mal noch ein Bild zum ganzen Aufbau.

    Die 1...4 sind DMX Mixer Nodes. Diese beziehen sich auf "Dummy"-RGB Geräte. Diese DummyRGBs werden über eine Cuelist angesteuert, die auf SpeedMaster1 triggert.

    Diese vier DummyRGBs sind an vier ColorMaster angeschlossen. In den realen Geräten mappe ich jetzt nur noch die Farbe auf ColorMaster1...4. Diese Mapping ist zunächst mal statisch. Aber könnte sich natürlich auch über Cuelists ändern.

    Auf dem Stand von einem ersten Post wurden nun noch die Dimmerkanäle der realen Geräte über eine Cuelist angesteuert, die auch auf SpeedMaster1 triggert.

    Anders als in meinem ersten Post habe ich nun auch Dimmerkanäle über Master angesteuert.

    Die 5 und 6 sind DMX Mixer Nodes, die sich auf einen "DummyDimmer" beziehen. Auch diese DummyDimmer werden über Cuelist angesteuert, die auf SpeedMaster1 triggert.

    Die Dummy Dimmer sind an zwei ParameterMaster angeschlossen. Und in den realen Geräte mappe ich auch hier nur noch den Dimmerwert auf ParameterMaster1 oder 2. Auch dieses Mapping ändert sich erstmal nicht.

    Wenn ich beide Signalwege, also den für Farbe und den für Dimmer auf diese gleiche weise abstrahiere, flackert es nicht mehr.

    Ich hab iwie den DMX Mixer oder die ParameterMaster im Verdacht.

    Ist da was dran?

    Hallo,

    ich glaube der Titel klingt etwas philosophisch aber lasst mich erklären:

    Ich habe für Tanzveranstaltungen immer gerne einen Haufen Cuelists, die Farbchaser machen und einen zweiten Haufen Cuelists, die die Dimmerkanäle ansteuern. Von diesen beiden Haufen läuft immer je eine Cuelist und dann kann bissl kombinieren und recht viel Abwechslung aus wenig Programmieraufwand schaffen.

    Mit der 3.3er bin ich dazu übergangen die Farbchaser zunächst mal ColorMaster ansteuern zu lassen und dann diese ColorMaster mittels "Mapping Cues" auf die Geräte zuzuweisen. Also noch mehr Kombinationsmöglichkeiten...

    Sowohl die Farbchaser als auch die Dimmerchaser sind beatgetriggert, bzw. die Cuelists hören auf den gleichen SpeedMaster.

    Jetzt habe ich aber das Problem, dass wenn ein Beat kommt häufig der Farbchaser und Dimmerchaser nicht exakt im gleichen Moment "weiterschalten". In diesem Beispiel ist der Dimmerchaser immer ein bisschen schneller als der Farbchaser. Vermutlich weil ich so kompliziert über ColorMaster gehe und die Berechnung eben dauert. Das führt aber im Umschaltmoment zu einem recht unschönen Flackern. Ich vermute die einzelnen Cuelists werden asynchron abgearbeitet und am Ende kommen die Signale eben dann wenn sie kommen am Mixer an und es geht raus aufs Interface.

    Die "einfache" Lösung wäre vermutlich alles was wirklich gleichzeitig sein soll in eine Cuelist zu packen. Aber dann kann ich eben nicht mehr kombinieren.

    Ich hätte mir gewünscht, dass alle Berechnungen die von einem Ereignis abhängen, abgeschlossen werden müssen, bevor das nächste DMX-Frame ausgegeben wird.

    Im Moment berechnet DMXC die Werte einfach zyklisch und nicht ereignisbasiert oder?

    Das dürfte reichlich kompliziert sein gemischte zyklische und ereignisbasierte Werteberechnung zu haben. Ein möglicher Ansatz wäre vllt alle Signalpfade zu flaggen, die von einem Ereignis abhängen. Tritt ein Ereignis auf, könnte solange noch der alte DMX Wert weiter zyklisch ausgegeben werden, bis alle relevanten Signalpfade "fertig berechnet" melden und erst dann wird für alle betreffenden Signalpfade die neuen Werte geschrieben.

    Hat jemand sonst noch eine Idee, wie ich unterschiedliche Cuelists zu einer gleichzeitigen Ausgabe bringen kann?

    Lg

    MWSysTech

    Hallo Leute,

    gibt es irgendeine Möglichkeit per Input Assignment eine Farbe auf dem Softdesk darzustellen?

    Z.B. würde ich einen Colorpicker auf den aktuellen Farbwerts eines Gerätes springen lassen. Colorpicker sind aber reine Eingabeelemente.

    Hab ich was übersehen wie das gehen könnte?

    LG

    MWSysTech

    Hallo an das Entwicklerteam,

    erstmal vorweg: Ich habe euer gRPC Special sehr interessiert verfolgt, weil ich selbst damit beruflich zu tun habe.

    Ich will mir gar nicht ausdenken was für ein Aufwand das sein muss quasi den kompletten "Unterbau" von DMX Control auszutauschen.

    Dieser Beitrag hat zumindest bei sehr dazu beigetragen, dass ich besser nachvollziehen kann "warum das mit der 3.3er denn so lange dauert".

    Und das gRPC war ja nur eine der großen Baustellen, die ihr angesprochen habt.

    Trotzdem bin ich sicherlich nicht der einzige hier im Kreis der Nutzer, der schon sehnlich auf die 3.3er wartet.

    Bei mir persönlich liegt das vor allem am Timecode Player.

    Vielleicht an der Stelle: Gibts eine aktuelle Prognose zum Release? :glaskugel:

    Ich möchte folgenden Vorschlag in den Raum stellen:

    Könntet ihr euch vorstellen die Beta Versionen nicht nur dem Kreis der Beta-Tester, sondern öffentlich zugänglich zu machen.

    Vielleicht könnte man die aktuellste Beta Version einfach auch auf der Download Seite anbieten.

    Aber mit dem deutlichen Hinweis eben, dass das eine Beta-Version ist und die Leute froh sein sollen, dass sie überhaupt die Beta-Version kriegen und sich nicht wundern brauchen wenns mal kracht.

    Also einfach der deutlich Hinweise, dass hier keinerlei Gewähr oder Support geboten wird. Damit würde bei euch im Team hoffentlich kein weiterer Aufwand entstehen. Außer eben die Version zum Download zu stellen.

    Wir als Nutzer, die auf einige Funktionen warten hätten dann aber wenigsten die Wahl ob wir uns mit 90% fertig zufrieden geben wollen oder eben die 100% abwarten.

    Und zumindest von außen betrachtet wirken die Beta-Versionen mit denen u.a. die Videos und Livestreams gedreht werden schon zum Teil besser als 90% fertig. ;)

    Ich habe hier im Forum schonmal bisschen zu dem Thema geschaut und festgestellt, dass ihr als Team euch eure Beta-Tester sehr gut aussucht.

    Das kann ich auch gut nachvollziehen, weil gut Beta-Testen ist eben eine richtige Arbeit.

    Aber ich kenne das von viel anderer freier Software und sogar der ein oder anderen bezahlten Software, dass eben der stabile Build klar empfohlen wird und auch nur der offiziell supported wird.

    Aber wer die aktuelleste Beta haben will... Da sagen eben einige: Ok, auf eigenes Risiko halt.

    Vielleicht könntet ihr euch das ja überlegen und eure Einschätzung dazu teilen.

    Lg

    MWSysTech

    Ich habe auch zwei alte Nebelmaschinen aber ich glaube auch in "moderneren" Maschinen ist eigentlich genau das gleich drin, wie früher auch schon.

    Und zwar: Ein Heizelement, ein Bimetallschalter, der auslöst sobald das Heizelement auf Betriebstemperatur ist und die Nebelfunktion (also die Fluidpumpe) freigibt. Manchmal wird das auch nicht direkt über Bimetallschalter geschalten, sondern es ist noch ein Relais dazwischen.

    Das Klacken das du hörst dürfte jener Bimetallschalter sein. Dieser Temperaturfühler arbeitet natürlich nur dann richtig, wenn er auch an der Fühl-Seite guten Kontakt zum Heizelement hat. Wenn du schreibst du hast ihn jetzt neu reingedreht ist das auf alle Fälle schonmal.

    Leider verstehe ich aber nicht ganz wie du das mit der Verkabelung meinst. Vielleicht hast du ein Foto um das besser einschätzen zu können.

    Ich würde schätzen das der Bimetallschalter aus irgendeinem Grund nicht mehr zuverlässig. Z.B. auch Wasserschaden, falls irgendwann mal etwas nicht ganz so dicht war und irgendwo Fluid reinkam. Wer weis leckt die Maschine immer etwas. Das würde auch erklären warum es nach einer Zeit wieder geht. Das geleckte Fluid verdampft nach ein paar Sekunden/Minuten...

    Bei mir muss immer alles beatgesteuert sein. Für DMXC2 hatte ich ein funktionierendes Setup. Nun steige auch ich endlich auf die 3er um und es stellte sich ein wenig problematisch dar den Beat aus Virtual DJ 8 (freie Version hier ausreichend) in DMXC3 zu bekommen.

    Ich wurde im Forum nicht wirklich hilfreich fündig was dieses Thema angeht. Nach einigem Rumprobieren konnte ich das Problem aber lösen und möchte meine Lösung hier teilen. Ich freue mich auf bessere Lösungen ^^

    Vorbedingungen:

    • Virtual DJ ab Version 8, freie Version ausreichend
    • LoopBe1 virtuelles MIDI Kabel installiert (LoopBe Download Seite)
    • DMX Control ab Version 3.2.3 (vielleicht geht das auch schon bei früheren Versionen aber das weis ich nicht)

    Teil 1: Beat aus Virtual DJ 8 raussenden

    • MIDI Controller anlegen: Die Datei LoopBeController.xml im Anhang muss in das Verzeichnis VirtualDJ\Devices. Diese Datei gaukelt Virtual DJ vor es handle sich um einen DJ Controller, der am virtuellen MIDI-Kabel von LoopBe1 angeschlossen ist. Ich habe in dieser Controllerdefinition einfach nur ein paar LEDs definiert. Die Definition kann aber natürlich beliebig erweitert werden.
    • Mapping für LoopBeController anlegen: Virtual DJ starten starten, Einstellungen öffnen, im Tab Mapping folgendes tun: Der Controller "LoopBe Ctrl for Beat" sollte links oben in der Auswahlliste nun verfügbar sein. Diesen anwählen. Rechts oben ein neues Mapping anlegen. Hier heißt es "BeatToDMXC". Unter Deck "automatisch" lassen. Nun kann für die vier Beat LEDs "LED_Beat..." eine Funktion in Virtual DJ ausgewählt werden. Dazu unter Key die "LED_Beat1" auswählen. Unter Action "deck active get_beat_num 1" eintragen. Das bedeutet Virtual DJ nimmt das aktive Deck, also das was grade angewählt ist (nicht unbedingt das gleiche wie für prelisten) und wann immer der 1 Schlag des Taktes kommt "leuchtet" die LED_Beat1 auf. Dieses Vorgehen muss weitere drei mal wiederholt werden, logischerweise dann mit Beat 2, 3, 4 an den entsprechenden Stellen. Rechts oben auf Speichern und das Einstellungsfenster kann geschlossen werden.
    • Jetzt kann zum Test einfach mal ein Lied abgespielt werden und mit einer Software der Wahl die MIDI Signale überprüft werden.

    Teil 2: Beat in DMXC3 empfangen und verarbeiten

    • DMX Control 3 starten, In der Menuleiste ganz oben Einstellungen -> MIDI-Verwaltung. Es öffnet sich das Panel Midi-Verwaltung. Ggf. Geräte aktualisieren klicken und es sollte eine Liste von verfügbaren Geräten erscheinen in etwa so:

    • In diesem Beispiel das Device In/0 auswählen, weil hier das LoopBe als Eingangssignal für DMX Control genutzt werden soll. (Wollte man aus DMX Control Werte raussenden würde man entsprechend Out/1 wählen.)
    • Auf Regelsatz hinzufügen klicken und unten dran erscheint ein neuer Eintrag.

    • Diesen Regelsatz auswählen und Doppelklick darauf. Es öffnet sich das Fenster Regelsatz bearbeiten. Hier werden nun 4 Button-Regeln definiert, weil es 4 LED_Beat in der Virtual DJ Controller Definition gibt die gesendet werden. Immer wenn ein Beat kommt, soll DMXC denken es wurde ein Button gedrückt. Man kann die Regeln nun anlernen lassen aber ich fand das sehr verwirrend. Nachfolgend ein Screenshot wie die erste Regel aussehen sollte. Ich würde empfehlen einfach alle Werte so zu übernehmen. Für die Regeln Beat 2, 3, 4 müssen alle Felder Data2 entsprechend auf 2, 3, 4 gesetzt werden. Hinweis: Der Wert Value ist bei der ersten Regel auf 1 stehen geblieben, weil Virtual DJ gerade auf der Position stand. Zur Erläuterung wie das jetzt funktioniert. Jede dieser Regeln achtet darauf ob eine MIDI-Note gedrückt wird. In der Virtual DJ Definition ist festgelegt, dass die Beats 1...4 jeweils die Note 1...4 ansprechen, also in der MIDI Botschaft, das Feld Data1. Wenn der Beat kommt springt der Wert der Note auf 127, also in der MIDI-Botschaft das Feld Data2. Ganz unten in den Einstellungen ist das Feld Threshold, also der Schwellwert bei dem Button der Regel als betätigt oder nicht betätigt gilt. Hier muss etwas <127 drinstehen, z.B. 126 wie im Bild. Ich habe keine Ahnung was die Funktion Backtrack macht. Ich habe die Haken in der Liste mal rausgenommen...

    • Diese MIDI-Buttons können nun im Input Assingment genutzt werden um den Speedmaster zu steuern. Der Plan: Jeder der 4 Beats soll ein mal auf die Learn Taste des Speedmasters drücken. Man könnte auch auf den Sync gehen, aber sollte die Musik mal enden ist dann auch gar kein Beat mehr in DMXC da. Mit dem Learn läuft der Beat einfach weiter und die Geschwindigkeit bleibt konstant. Nachfolgend ein Screenshot des Input Assignments. Um dieses zu erstellen habe ich unter Fenster -> Input Assignment eine eue Bank erstellt und das folgende Schaubild implementiert. Beat 1, 2, 3, 4 sind die MIDI-Buttons die zuvor definiert wurden. Solange der erste Schlag des Taktes andauert, also 1/4 der Zeit des gesamten Taktes ist der Wert true, ansonsten false. Für den Learn Eingang des Speedmasters braucht man allerdings einen Puls. Also wird hier die mit dem ValueChanged to Bool Block die Schaltflanke erkannt. Allerdings sowohl die Flanke von false->true (diesen soll genutzt werden) als auch die von true->false (diese ist unnütz). Um die unnütze Flanke von true->false zu ignorieren wird mit dem Compare == und dem Logic AND verglichen. Am Ausgang des Logic AND kommt dann ein Puls raus, wann immer Beat 1 von false->true wechselt, also wenn der Beat kommt. Dieses Konstrukt wurde weitere drei mal für die übrigen Beat Buttons erstellt. Die vier Signale werden dann verodert und auf dern Learn-Eingang des Speedmasters gegeben.

    Das ist jetzt aus meiner Sicht eine eher weniger elegante Lösung aber sie funktioniert bei mir wenigstens zuverlässig.

    Ich hoffe das kann auch anderen Leuten helfen, bzw. ich hoffe andere Leute können mir sagen wie man das "richtig" macht ^^

    Hallo an alle Entwickler und Plugin-Entwickler,

    ich habe mal versucht mich über das Thema Plugins in DMXC3 zu informieren.
    Leider musste ich feststellen, dass es wenig Infos oder gar ein kleines Tutorium gibt, wie man ein Plugin erstellt.
    Alles was ich dazu im Forum gefunden habe, war immer stark auf einzelne Probleme fokussiert.

    Ich würde gerne um eine Wiki-Eintrag bitten, in dem beschrieben wird, welche DLLs man braucht, wo die herkommen und einen exemplarischen Weg was man dann damit anfängt, bzw welche Möglichkeiten es gibt.
    Ich weiß natürlich, dass das ein recht großer Wunsch ist. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass dadurch die Einstiegshürde für Leute die eigentlich Programmieren können aber halt schlichtweg bei dem Thema nicht wissen wo vorne und hinten ist deutlich reduziert wird (z.B. ich :D). Vllt ein unkonventionelles Beispiel: Viele im Forum kennen bestimmt das Spiel Cities: Skylines. Das ist ja an sich von Hause aus schon ein gutes Spiel gewesen aber erst durch seine weitreichenden und gut dokumentierten Möglichkeit zum Modden wurde die Community in die Lage versetzt, das Spiel nach eigenen Vorstellungen (in gewissen Grenzen) und für alle zugänglich zu erweitern. Und jetzt nehmen wir einfach mal an, dass in diesem Fall die Kunden tatsächlich am besten wissen, was sie haben wollen.
    Das heißt natürlich nicht, dass DMXC3 es in der selben Manier machen sollte, aber ich denke das Thema ist eine grundsätzlich dankbare Angelegenheit. Gut für die Software, für die Cummunity und evtl. sogar so gut, dass eine Plugins in den "offiziellen" Programmumfang übernommen werden können, die die "Hauptentwickler" entlasten.

    Lg
    MWSysTech