Posts by Stagemanager75

    Kurzform:


    Anleitung zur (fahrlässigen) Körperverletzung mit möglicher Todesfolge? Kriegste nicht!


    Das, was Du tun willst ist Aufgabe einer Elektrofachkraft. Und so jemand weiß, wie das mit Schütz / Relais bzw. Notaus funktioniert - und wird dir aber auch sagen können, dass es Humbug ist, was Du vorhast. Es ist ganz einfach: Du weißt nicht wie es geht, dann DARFST Du das nicht. (nicht mal jeder, der weiß wie es geht darf es auch...). Und das ist jetzt nicht der blöde Spaßverderber Stagemanager, der Dir das im Forum um die Ohren haut sondern das schreibt eine erfahrene E-Fachkraft, die weiß, welche Gefahren von elektrischem Strom ausgehen bzw. von Anlagen, Apparaten, Leitungen..., die irgendwelche Laien durch unbedarfte Basteleien zu Witwenmachern oder pyrotechnischen Sätzen umfunktioniert haben.


    Mein Rezept / Meine Anleitung:


    Du bist sicher ein begnadeter Lichtdesigner, der aus geilen Ideen gigantische Shows programmiert. Such Dir jemand, der Dir auch das Handwerkszeug zu Elektro und Co. beibringt. Dieser Ausflug in die Niederungen des veranstaltunstechnischen Alltags kann Dir nur nützen.


    Und nun für lernwillige etwas mehr Inhalt:


    Eine Lösung zu Deinem Schlüsselschalter:
    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass bei Eurer "größere[n] Veranstaltung" wenigstens die Elektroversorgung von einem Fachmann / Fachfrau hergestellt wird. Dann ist da ein irgendwie aufgebauter Verteilerschrank. Und diese Dinger kann man meistens mit einem Vorhängeschloß oder eingebautem Schloß abschließen (kann man auch so bestellen...). Also alle Geräte einstecken, Hauptschalter (innenliegend) aus, Türe zu und abschließen - Tada! Niemand kann unbefugt Eure Licht- und Ton-Bastelei in Betrieb nehmen. Das ist doch, was Du wolltest.
    Investitionen im Zweifelsfall 4,50 (oder was so'n Vorhängeschloß beim Baumarkt oder Eisenwarenhändler kostet).


    Zu der von Dir geschilderten Notausanwendung.


    Was wollt Ihr verhindern? Lichtblitze aus dem Farbwechsler? *schüttel*
    Mal überlegt, wie es zu "Lichtblitzen" kommt? Entladung / Kurzschluß? Farbfolienrolle abgeflammt? Oder wollt Ihr einen Black machen?
    In den ersten der beiden Fälle wäre mal eine echte Ursachensuche angebracht. Ein Farbwechsler, der Lichtblitze wg. Kurzschluss produziert gehört in die Werkstatt, nicht auf die Veranstaltung.


    Und das mit dem Ton?
    Ihr wollt die Versorgungsspannung des Verstärkers abschalten, um eine Rückkopplung zu unterbinden - das dürfte in der professionellen PA-Szene reif für einen Innovationspreis sein!
    Eine Rückkopplung ist nach meinem Verständnis das hohe Pfeifen, das man hört, wenn das Mikrofon den Ton aus dem Lautsprecher aufnimmt, ihn zum Mischpult schickt, von dort zum Verstärker, zum Lautsprecher, zum Mikrofon... und das pfeift dann (Kabeldefekte sind da in den seltensten Fällen im Spiel). Das technisch übliche Mittel ist, den betreffenden Mikrokanal runterzuziehen oder, wenn der nicht zu identifizieren ist, einfach mal die Pultsumme zurücknehmen.
    Was heißt "mit einem Kabel Probleme"? Dann sollte doch wohl das betreffende Kabel gefunden und repariert oder gleich in den Orkus geworfen werden.
    Was ist das für eine Anwendung, in der ich mir leisten kann, bei einem Brummen, Knacksen, Koppeln oder auch nur einfach, weil mir die Mugge nicht gefällt, die ganze Verstärkeranlage lahmzulegen? *kopfschüttel*
    Ach ja: Die Story mit dem Pfennigabsatz auf der Summenleitung zum Verstärker kenne ich auch. Alte Elektrotechnikregel: Wenn ein Pfennigabsatz das Kabel beschädigen kann war es das falsche Kabel, es war falsch verlegt (ungeschützt) oder ein Pfennigabsatz hat sich an einen Ort verirrt, wo er nicht hingehört - meist trifft alles drei gleichzeitig zu. Und dann hilft sowieso nur laufen und nicht nur Verstärker ausschalten, sondern auch Kabel tauschen :)


    Mensch - mach ne ordentliche Fehlersuche statt irgendwo die Versorgungsspannung zu kappen.
    Oder schraubst Du im Auto die Leitungen zum Armaturenbrett ab, damit Dich die schon seit 300 km blinkende Öl- und Motorwarnlampe beim Cruisen nicht mehr nervt?


    Ein schales Gefühl hinterläßt das bei mir aber trotzdem:
    Es ist nicht gerade ein Nachmittagsspaziergang, Elektrofachkraft in der VTech zu werden - und damit darf man eigentlich auch nur fixfertige Komponenten zusammenstecken und daraus die Versorgung für Licht, Ton... zusammenstellen sowie einfache Reparaturen durchführen (Kabel nachnehmen, Stecker wechseln). Und da rennen Laien rum und machen " größere Veranstaltung[en]", und das augenscheinlich ohne jedes elektrotechnische Grundwissen.
    Ich möchte mal nicht wissen, wie auf dieser "größere[n] Veranstaltungen" der "Farbwechsler" aufgehängt ist - mit Kabelbinder am Besenstiel? Auch so was, was man als VTechler in der Ausbildung anders = richtig lernt.


    Warum glaubt jeder, der ne Nachttischlampe in die Steckdose stecken kann und auf DMXC eine Koryphäe ist, gleich ganze "größere Veranstaltung[en]" machen zu müssen?

    Ojeoje - das klingt ja wie ein Thread, der erst neulich in einem anderen, thematisch ähnlich gelagerten Forum gelaufen ist.


    Zentrale Frage:
    Was willst Du damit erreichen? Wie sieht die Gefahr aus für die der Notaus die Beseitigung ist?


    Beim Beamer sehe ich als einzige Gefahr, dass die Wärmeentwicklung irgendwas überhitzt -> Brandgefahr. Wer die Bedienungsanleitung liest und sich dran hält wird das Problem zu 99,9% nicht haben. (Mindestabstände, freie Zu- und Abluftwege, regelmäßige Filterreinigung...)
    Bei den Scannern kommt noch die Spiegelbewegung als potentielle Gefahr hinzu.
    Ich stelle mir gerade die süßen, kleinen Stepper vor und wie sich die wohl abmühen würden, wenn ich den Spiegel mit dem kleinen Finger irgendwo hindrücke. Also verletzen können die mich glaube ich nicht. (Wer von anderen Erfahrungen berichten kann - ich bin lernfähig!)


    Wie könnte ein Notaus (nachgerüstet) die Gefahr beseitigen? Nur durch Wegschalten der 230 V Versorgungsspannung.
    Was passiert dann? Bei Beamern steht's in der Anleitung, dass man sie nach (softwareseitigem) Ausschalten der Lampe unbedingt am Netz lassen soll, bis der Lüfter aus ist. Also dürfte durch Notabschaltung ein nicht zugelassener Betriebszustand entstehen - Brenner heiß, Lüfter aus - das kann gut gehen, muss aber nicht. (Es gibt da spezielle Geräte, die einen Akku für den Lüfter haben, da wäre es natürlich möglich).
    Ein Scanner mit einer Entladungslampe dürfte die gleichen Eigenschaften haben - und selbst bei Geräten mit Glühlicht dürfte, sofern ein Lüfter vorhanden ist, dieser durchaus nötig sein, die ganze Mechanik zu kühlen.


    Solltest Du trotz dieser Einwände immer noch einen Notaus installieren wollen:
    1. Relais - zu was? 230 V müssen allpolig geschaltet sein. Notaustaster werden i.d.R. immer aus verschiedenen Komponenten zusammengebaut. Man hat das eigentliche Bedienelement (die Pilztaste), einen gelben Ring (gehört normativ dazu), ein Gehäuse und Kontaktblöcke, die man i.d.R. unter das Bedienelement drunterschnappt. Die sind für 230 V und 16A als Aussschalter erhältlich und man kann bei den mir bekannten Systemen 2-3 davon aufklipsen. Das würde reichen um L und N einer Phase abzuschalten. PE bleibt selbstverständlich IMMMER durchverbunden!!!!. Und einen Einschalter kannste noch dazu packen, damit eine Hupe angeht, wenn der Taster gedrückt wurde (oder eine dezentere Lampe, dass der Kollege am Pult weiß, dass ein nervöser Zeitgenosse in Dimmer City seine Finger nicht bei sich lassen konnte)
    2. Schlüsselschalter - zu was? Möchtest Du jedes mal, wenn Du den Taster gedrückt hast, den Schlüssel rauskramen, um ihn rückzusetzen? Selbst bei hochgefährlichen Industriemaschinen sind das meistens Kappen, die man durch Drehen oder kräftiges Ziehen rücksetzen kann.
    Das kann dort so sein, weil es außer dem Notaus eine Steuerung gibt, die es mitkriegt, dass der Notaus gedrückt ist und dafür sorgt, dass die Anlage nach Lösen definiert wieder anläuft (meist müssen weitere Fehlermeldungen... quittiert werden und wieder bewusst auf "ein", "automatik"... gedrückt werden).
    Stimmt, in Schulen sind die Dinger meist schlüsselschalterbewehrt.


    Ach ja - da ist ja noch die Gefahr durch Elektrizität.
    Wenn der Kollege zuckend im Rigg hängt wirst Du durch den Notaus was bewirken können, und zwar den Schutz dessen, der ihn da runterholt (der Schaden am zappelnden Kollegen ist da schon passiert) - aber das darf gar nicht passieren: Es gibt keinerlei Ausnahme von der Vorschrift, dass alle Steckdosen, Dimmerzuleitungen... einen RCD (im Volksmund "FI") mit 30mA Nennfehlerstrom installierst. Das ist bei Zuleitungen bis 3 x 32 A EIGENTLICH bauseits so vorgeschrieben für Bühnen, allerdings gehört in den Elektroverteiler, den Du als verantwortungsbewusster VTechler mitbringst oder leihst/mietest ein allgemeiner RCD mit 30 mA in die Zuleitung.


    Ich habe den Rechner für den Test (Teil 2) aufgebaut und lasse ihn mal ohne alle Plugins und ohne Ausgabeplugin über Nacht laufen und schaue, ob er morgen noch reagiert.

    Quote

    Original von Stefan Krupop


    Auch hier konnte ich das Problem leider erstmal nicht reproduzieren. Kannst du noch mal genau beschreiben, wie du vorgehst? Evtl. wären auch deine Projektdateien hilfreich.


    Stefan


    Danke für's Kümmern.


    DIe Show ist als Zip dabei. Das JPG ist der Hintergrund für die graphische Ansicht.


    Ich muss nach intensivem Test die Meldung etwas präzisieren.
    Der Fehler lässt sich reproduzieren, bei folgendem Vorgehen:
    Öffnen Effektengine, Starten Effekt "Saal", Weiterschalten auf "Saal ein"
    Öffnen Submasterfenster
    Umschalten auf die Bank "3ter Teil"
    Weiterschalten auf Saal aus - Stand bleibt hängen.
    Stoppen des Effekts - Stand bleibt weiter hängen.
    Schließen des Effektsequencers - Stand bleibt weiter hängen.
    Schließen des Submasterfensters - Stand geht weg.


    Das passiert NUR bei der Bank "3ter Teil". Diese enthält 8 über Befehl eingebundene Szenen.


    Das ganze passiert unabhängig von der Midi-Fernsteuerung oder ob das Ausgabeplugin aktiv oder nicht.
    Bei diesem Test ist das Duplicate-Plugin nicht aktiv gewesen.

    Herzlichen Dank!


    Das sind brauchbare Antworten.


    Es stimmt, das kann nur so gehen wie es aktuell realisiert ist. Entweder HTP oder LTP. Ich werd mich wohl entscheiden müssen :-).


    Also ist das dann mit "alle Werte speichern" ja für mich als Dimmernutzer das Mittel der Wahl.


    DMXC - da werden sie geholfen!

    Hallole


    Nach längerem Ausprobieren und Üben nun doch mal einen Theater/Konzert-Live-Einsatz gewagt.
    Dabei ist mir aufgefallen:


    1. Will ich eine programmierte Stimmung ändern und dabei einen Dimmerkanal reduzieren, muss ich das Programm auf LTP umstellen, die Stimmung aufrufen, den Kanal herunterziehen und dann die Stimmungsänderung mit dem gelben Bleistift übertragen. Anschließend wieder auf HTP umstellen, damit alles wieder so geht wie gewünscht.
    Mach ich was falsch oder lässt sich das einfach aufgrund der Mixer-Engine nicht anders machen?


    2. Submasterfenster
    Ich habe z.B. 3 von 12 Submaster bereits mit Stimmungen (über Befehl - Szenenbibliothek...) belegt, eine davon hochgezogen. Nun belege ich einen weiteren freien Master mit einer anderen Stimmung (Befehl...) . Beim OK-Klicken im Fenster wird der gezogene Submaster auf 0 gesetzt. Spassig, wenn man die andere Stimmung (Saallicht) weiterhin sehen will. Muss das so sein?


    3. Speichern einer Einfachen Szene.
    Als (bisher) reiner Dimmeranwender mit nur gelegentlichem Zugriff auf andere Effektgeräte wäre bei der Auswahl von zu speichernden Kanälen ein Knopf "alle von 0 verschiedenen aktivieren" eine Hilfe. Im Eifer des Gefechts vergißt man doch das eine oder andere mal einen Apparat zu aktivieren, der noch von der zuvor programmierten Stimmung passt. Ruft man die Stimmungen dann nicht in ihrer Reihenfolge sondern z.B. als Submasterbefehl oder (als Referenziertes Objekt) in anderer Folge auf, gibt es lustige Überraschungen (Pultlicht fehlt und der Pianist kriegt einen Schweißausbruch, weil er mitten im Stück die Noten nicht mehr sehen kann...).
    Der Klick auf "Alle speichern (nicht empfohlen)" speichert doch alle 512 Kanäle oder? Das wäre die Kanone, mit der ich sonst auf meine 48 bis 64 Spatzen schießen würde...

    Nachdem ich bisher mit DMXC nur rumgespielt habe (MIDI-Faderpanel und verschiedene Rechner/Monitorkonfigurationen / Touch...), habe ich es in zwei Anwendungen auch mal produktiv laufen gehabt.


    Eines ist mir aufgefallen:
    Hat DMXC länger nichts zu tun (10 Min aufwärts) friert es ein "Keine Rückmeldung". Versuche, es mit geduldigem Warten oder Abschießen der Anwendung oder des Prozess wieder gangbar zu machen waren erfolglos, es half nur der harte Interrupt mit Spannung wegnehmen. (Nicht mal die ordentliche Herunterfahrenroutine von Windows hat getutet)
    Immer, wenn dies passiert ist, hatte DMXC nichts zu tun (Saallicht beim Einlaß, Messestand außerhalb der Messezeit...). War irgend ein Effekt aktiv oder habe ich in der Zeit fleißig Fenster umgeschaltet und mal den einen oder anderen Kanal händisch hochgezogen hat es durchgehend funktioniert.


    Der Fehler war auf 3 Rechnern zu reproduzieren (professioneller Industrie-PC, SoHo-Notebook und älterer Office PC), ein mal auf WIN XP Professional (SP???), zwei mal auf WIN XP Home SP 2.
    Bildschirmschoner waren deaktiviert, die Energieverwaltung auf "nie abschalten" gestellt.


    In zwei der drei Fälle war das Duplicate Plugin im Einsatz (im ersten allerdings nicht).
    Ausgabe jeweils über Soundlight USB2DMX.


    Ich könnte mir ja vorstellen, dass ein dauern laufender Dummy-Effekt, der nur alle 4 Minuten zwei Stimmungen in unbenutzten Kanälen abwechselt, ein Workaround ist.


    Und noch ein komisches Verhalten:


    Ein Effekt setzt eine Stimmung (In diesem Beispiel eine von Hand getriggerte Saal ein / Saal aus Funktion). Ich öffne das Submasterfenster, alle Submaster sind unten.
    Ich versuche, die Stimmung, die auf dem Effekt liegt erst durch Weiterschalten (Saal aus), dann durch Beenden des Effekts und zuletzt durch Schließen des Effektfensters (echtes Schließen, nicht nur minimieren) wegzunehmen - geht nicht. Erst, wenn ich das Submasterfenster schließe, geht die Stimmung weg.
    Mein Programm ist auf HTP eingestellt und da ich nur Dimmer habe damit auch alle Kanäle.
    Die Kanalübersicht zeigt mir auch an, dass der betreffende Kanal durch einen der Submaster belegt ist.
    Als intelligentes Bürschchen habe ich dann mal in der Situation (Submasterfenster noch auf, Effekte schon geschlossen) das Programm auf LTP umgeschaltet und - ruckzuck - war die Stimmung weg. Schön - wieder zurück auf HTP (sonst funktionieren meine Stimmungen nicht) und prompt war die Stimmung wieder da. Scheint sich also doch in irgend einem Register festgesetzt zu haben.


    Grüße von einem, der fast sein altes PC-basiertes Selbstprogrammierpult für DMXC in Rente schickt.

    Hat eines Deiner Geräte auch einen MIDI-Eingang? Je nach Möglichkeiten des Gerätes müsste es sich machen lassen, dass die Midi-Signale des an IN angeschlossenen Gerätes mit denen zusammenführen lassen, die das Gerät selbst erzeugt und diese zusammengefassten Signale gehen dann auf dem MIDI-Out raus. Dann sind alle Signale auf einem MIDI-Port.

    Nachbauen? In Sunlite sind doch LED PARs drin - auch wenn die ggf. nur 3 DMX-Adressen brauchen und die "echten" 5 oder 6 kannste die doch nehmen. Du musst nur schauen, dass die DMX-Startadressen der virtuellen LED-PAR so liegen, dass die Werte für R, G und B am richtigen Kanal ankommen.


    Beispiel:
    Deine realen LED-PAR nutzen den Kanal 1 als Steuerkanal (Effekte), 2 rot, 3 grün, 4 gelb, 5 Steuerkanal (Tempo...). Wirklich arbeiten tust du also nur mit 2, 3 und 4.
    Dein virtueller LED-Par nutzt den Kanal 1 für rot, 2 grün, 3 blau.
    Also musst Du in Sunlite den LED-PAR mit der Startadresse 2 ausstatten, dann wird der das tun, was dein realer auch täte.


    Die Darstellungstreue der LED Par lässt übrigens in Sunlite zu Wünschen übrig. Aber um sich mit der Bedienung von DMXControl vertraut zu machen langt's.

    Grundsätzlich müsste das mit jeder programmierbaren Tastatur gehen - allerdings ist der "Befehlssatz" auf der Tastatur etwas begrenzt. Wenn man nicht zum Editieren die Tastaturkontrolle aus- und zum "Live"-Betrieb wieder einschalten will, stehen vernünftigerweise nur die F-Tasten, der Nummernblock und die Bild-auf/ab... Tasten zur Verfügung - also alles was man nicht zum Beschriften von Cues... braucht.


    Also MEHR Tasten macht keinen Sinn, DMXC wertet nur das aus, was Du auf der normalen Tastatur siehst (Kombinationen von Alt + Taste, STRG + Taste... sind nicht separat auswertbar oder mir ist die Funktion dafür durch die Lappen gegangen)


    WIE man die G15 programmiert weiß ich allerdings nicht. Wichtig wäre halt, dass sie ganz normale Tastaturbefehle schickt und nicht irgendwie ein Programm starten will.


    Und das mit den Zettelchen drin sind die von mir zitierten Kassentastaturen.
    (Wenn mir das hier erlaubt ist würde ich bei Interesse an diesen Tastaturen einen Blick in's Forum von mAirList empfehlen: [url=http://forum.mairlist.com/index.php/topic,3018.0.html]http://forum.mairlist.com/index.php/topic,3018.0.html[/url] oder einfach dort mal nach "Kassentastatur" suchen - da diese Software die Tastaturverkürzelung mit Sondertasten bis hin zu Alt-Strg-Shift... durchexerziert sind die alle ganz scharf auf solche Tastaturen)


    Wer mehr Tasten will, sollte sich ein MIDI-Keypad besorgen.

    Ich hab selbst mal das Loch gesehen, das ein Alufilterrahmen einer 2kW Stufenlinse in einem Bühnenboden hinterlassen hat, der aus der 2. Arbeitsgalerie beim unachtsamen Filterwechsel runtergekommen ist - das ist also wirklich kein Spaß. (eine M10-Flügelmutter hat kaum weniger Durchschlagskraft...) Daher schwören die Burschen, die ich an der Bühne kennengelernt habe auf alubeschichtete Papprahmen. Die trudeln nur zu Boden. Zur Beruhigung: Die 2. Arbeitsgalerie war in dem Haus auf + 12 m und nicht wie hier das Truss auf 3-4 m.
    Par-Kannen sind i.d.R. ja am 4. Halter mit einem federbelasteten Schnapper ausgestattet. Wenn der ordentlich zu und nach oben zeigend montiert ist, würde ich das jetzt mal gelten lassen.
    Torblenden an Stufenlinsen sind da eher in Gefahr, mal "segeln" zu gehen.


    Aber ich reiße mich am Riemen, sonst vergeht "seeget" ja ganz die Lust an diesem so wunderschönen Hobby!

    Soll denn DMXC unterschiedlich auf die verschiedenen Signale reagieren (also ein Base-Kick auf Eingang 1 löst etwas anderes aus als ein Base-Kick auf Eingang 2).?


    Kann mir das jetzt nicht so wirklich vorstellen, was da wie auf mehrere Eingänge reagieren könnte.

    Quote

    Original von Hoc
    [...]


    Gerade für eine solche Festinstallation sollten Sicherungsseile echt nicht fehlen!


    Hoc


    Wobei gerade im Festinstallationsbereich immer wieder geprüfte Meister um die Ecke kommen und
    meinen, mit selbstsichernden Muttern die Safetys ersetzen zu können. ("Ist dann ja nicht ohne Werkzeug lösbar...")
    Übrigens: Solange der unkenntliche Kollege da drunter ohne Helm spazieren geht gilt auch für den Aufbau "Safety dran". Aber ich gehe zu weit. Ist ja alles nur Hobby...

    Quote

    Original von jimy
    http://www.artlebedev.com/everything/optimus/
    die Tastatur ist für sowas auch toll....
    Aber leider sau teuer -.-


    Na - wer will denn schon im laufenden Betrieb die Belegung ändern...
    Und lieferbar ist die auch noch nicht. Steht schon seit fast 1 Jahr auf "Taking orders". (Ja, auch ich bin schon um das Teil rumgeschlichen)


    An LJ-Svenner: Ich verwende hier VISIO. Aber sicher geht auch CorelDraw oder jedes andere Zeichenprogramm, das mit mm als Maßangabe was anzufangen weiß.


    Da "normale" Notebooks eigentlich auch DIN-Tastaturen haben (Anordnung und Größe der meisten Tasten sind genormt), beschränkt sich die Anpasserei ja auf die Tasten, die rund um den Alpha-Bereich sind (also Return, F-Tasten, Tab, Bild auf ab...)
    Gilt natürlich nicht für Subnotebooks. Aber mit einer solchen Tastatur wollte ich nicht im live-Betrieb rumfummeln müssen.


    Wer sich die Mühe scheut, die ganze Tastatur auszumessen kann auch ein sauberes Foto (von mittig darüber) machen und das in dem Zeichenprogramm auf die echte Größe zurechtziehen. Das müsste ausreichend genau sein, um die Einzelflächen für die Silikonschwabbeldinger zu zeichnen.

    Na - dann geht ja was voran!


    Mal ne blöde Frage: Kann sein, dass das Bild dazu zu unscharf ist - oder sehe ich da keine Sicherheitsseile an den Kannen?


    Ich weiß, Sicherheitsfanatiker sind Spielverderber - ne Kanne, die einem auf die Rübe fällt auch.


    Grüße

    Der Clou bei diesem Cover ist das Material: Hochflexibles Silikon, dessen Form optimal an die Tastatur angepasst ist.
    Es gibt solche Cover auch transparent als Flüssigkeitsschutz für Desktop-Keyboards und vielleicht auch für andere Notebooks.
    Man könnte sich überlegen, da mit einem Tropfen Alleskleber Papierschnipsel mit dem entsprechenden Logo/Icon/Text von innen dagegenzukleben und dann die Matte auf die Tastatur werfen.


    Insbesondere bei einem Nummernblock könnte das ganz pfiffig sein.


    Schon mal über eine sog. "Kassentastatur" nachgedacht? Die Dinger sind zugegebenermaßen neu schweineteuer und auch im einschlägigen Gebrauchthandel nicht ganz billig. Die haben transparente Tastenkappen in 1x1, 1x2 und 2x2er Größe (z.B. für ne fette "Go"-Taste für Nachtblinde...) und sind programmierbar.
    Der Preis ist übrigens gerechtfertigt. Die überstehen auch längeres ein-"tap"-en von Rhythmus oder heftige Schläge auf GO und Blackout.
    Ich nutze so was, weil mir die normal große Tastatur im Showbetrieb immer im Weg liegt und dann getrost in der Schublade verschwinden kann.


    Alternativ scheint es auch von Cherry(?) eine Spiele-Tastatur mit programmierbaren (und beschriftbaren) Sondertasten zu geben.

    Wie weit bist Du denn mit den bereits im Thread verlinkten Dokumenten ?


    (Getting Started, Bedienungsanleitung, beides auf der Startseite des WIKI zu finden)


    Wo klemmt's?


    Bist Du Dir sicher, dass du von Mittwoch bis Samstag von Noob auf Versierter User kommst?
    Welche anderen PC-basierten Lichtsteuerungen oder Lichtpulte hattest Du bisher unter den Fingern?


    Warum beschleicht mich das Gefühl, dass hier jemand weder Ahnung von irgendwelchen Lichtsteuerungen hat noch vom Leuchten an sich und - weil die Software ja frei und daher von jedem installierbar ist - jetzt mal am Wochenende g'schwind ein Konzert leuchten will. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.


    Ich denke, im Forum ist zu sehen, dass ich gerne (zu gerne...) lange und ausführliche Antworten gebe - aber die Frage muss schon etwas konkreter sein.

    Jaja, hätte uns die Evolutuion mit 12 oder 16 Fingern ausgestattet...


    Ich denke, diese Umrüsterei ist, wenn Du Erfolg hast sicher was, das man der Nachwelt erhalten sollte!


    Danke für Dein Experimentieren und den Willen, die Allgemeinheit daran teilhaben zu lassen!

    Hallole!


    Wenn DMXControl wirklich nur die DMX-Werte aller Kanäle 1:1 an die Visualisierung übergeben muss reicht im Fenster Konfiguration/DMXin-Fernbedienung ganz rechts im Fenster Softpatch jeden Kanal zu patchen. Im dusseligsten Fall halt 512 x auf das grüne plus drücken.


    Dann in Fenster/DMX-Fernbedienung das Häkchen setzen. Bank muss Dich nicht interessieren.
    Es ist NICHT erforderlich, dass man die Geräte in DMXC anlegt.


    Die Konfig Deiner Visu hast Du ja sicher im Griff.


    Grüße

    Also mein Taschenrechner sagt mir, dass durch einem 27k-Widerstand bei 10 V ziemlich genau 370µA fließen. Kaputt machen kannste damit also nix.


    Ich hab mich mal in der industriellen Stromschnittstelle schlau gemacht. Da gibt es als Alternative zu 0..10V die 0..20mA-Schnittstelle - sind halt mal 2 Größenordnungen mehr. Aber dort sind Bürdenwiderstände max. 500 Ohm definiert. Könnte also sein, dass dann auch ADB eine Bürde von unter 500 Ohm hat, dann müsste es so funktionieren.


    P.S. 20mA an 500 Ohm sind übrigens wieder die ominösen 10V...