Posts by Stagemanager75

    Quote

    Original von Michael_D
    [...] DMX war, ist und bleibt Murks ;) [...]


    Mag ja sein, aber zu dem Zeitpunkt, als man es entwickelt hat, war es wegweisend. Wenn ich mich recht erinnere ist die Standardisierung durch die USITT vor fast 20 Jahren passiert.


    Ein CAN-Knoten ist von der Hardware her mittlerweile günstig - mittlerweile!
    Aber die Hardware ist nur die halbe Miete - ein Übertragungsprotokoll muß her, also wer spricht wie mit wem und wann. Das muss dann jemand standardisieren, alle auf eine Linie bringen u.s.w.
    Wenn die Großen, die für so ne Entwicklung die Puste haben, so was anpacken, dann machen die das als Alleinstellungsmerkmal - d.h. es gibt dann CAN von Martin, von ClayPaky, Strand...
    Ach ja, die meisten Hersteller HABEN schon proprietäre, bidirektionale Netzwerktechnik (z.B. Zero88 ChiliNet - IMHO CAN-Hardware basiert) und setzen das meist für die Steuerungs/Dimmer-Kommunikation ein. ACN ist IMHO auch ein solcher herstellerspezifischer Standard.


    Ich kenne RDM nicht wirklich und kann daher nicht über die Qualität entscheiden, aber allein dadurch, dass ein Standard festgelegt wurde ist schon ein großes Stück Arbeit erledigt - schade, dass so wenige mitspielen.


    Profibus oder gar Ethernet-Knoten sind im Vergleich zu DMX bereits hardwareseitig schlichtweg zu teuer - ein billiger LED-Par würde mit PB einfach mal das doppelte kosten müssen. Vom Protokoll will ich mal gar nicht sprechen.


    Jeder neue Feldbus in der Industrie ist auch angetreten, alle anderen Schnittstellen abzulösen, gerade wieder zu beobachten bei Industrial Ethernet. Und wie sieht die Realität aus? Die Anzahl der verfügbaren (und installierten und zu wartenden und mit Komponenten zu versorgenden) Automatisierungsnetzwerke hat sich einfach mal verdoppelt, die Preise für "alte" Systeme gehen kaum nach unten, nur ganz wenige Bussysteme haben "das zeitliche gesegnet" und sind in der Versenkung spezieller Nischenanwendungen verschwunden (Profibus oder Interbus über LWL...).
    Und der ganze Zauber aus der Gebäudeleittechnik kommt noch hinzu wie EIB, LON, LCN, DALI.


    Bessere Schnittstellen sind ein frommer Wunsch - wenn ich sehe, dass aus Kostengründen die vom Standard vorgesehenen 5-poligen durch 3-polige XLR ersetzt werden, schwindet mein Glaube daran, auch nur für 1 EUR je Gerät was an der Signalübertragung zu machen (Hard- und Software).
    Und daher kommt auch das Problem mit der DMX-Schnittstelle - tausende nichtkonforme DMX-Knoten, weil es immer billig-billig sein muß.
    Es gäbe sogar einen V-Technik-Tauglichen Ethernet-Stecker - der kostet allerdings nochmal mehr als ein normgerechter XLR5-pol.


    Ja, es gibt bessere Schnittstellen - zu höheren Kosten.


    Ich finde es eigentlich beruhigend, dass die Techologiespirale in der VTechnik NICHT mit dem beängstigenden Tempo wie in der PC-Technik rotiert - mein Mikro mit symmetrischem Anschluß aus 1970 funktioniert noch immer perfekt am neuesten Pult. Und das sogar Analog über 50 und mehr Meter Kabel ohne Treiber, DLL und das Zittern, ob mein neues OS mit dem alten Treiber läuft. Gegenüber den durchaus üblichen Audiomulticores ist DMX doch schon richtig Hi-Tech!


    Ich bin kein Fortschrittsgegner - aber es gilt das Ganze zu beachten. Und dazu gehört der Wunsch, technisch highly sophisticated zu sein genau so wie der, das ganze bezahlbar zu halten.


    Also, freut Euch dran, dass wenigstens in der Lichttechnik nur eine Hand voll Standards zu beachten sind.

    Quote

    Original von Marcel2107
    Das wäre super wenn mir einer sowas bauen könnte oder zumindest den Bausatz fertig machen könnte !!! Kennst du einen der das kann???


    Such mal im Forum nach "DE-Interface". Da müsste ein Thread "Wer baut mir ein DE-Interface?" zum Vorschein kommen.

    Quote

    Original von Blackout-Chris
    [...]
    Somit habe ich nen 24 Kanaldimmer für den Preis eines 4-, 6- oder 8-Kanal-Packs (je nach Anbieter). Das ist doch meines erachtens unschlagbar. Zusätzlich kann man dann entsprechende Features einbauen (Vorwahltasten, etc.)
    [...]
    also solltest du dein "NIEMALS" etwas relativieren :)


    Christian


    Gerne - relativiere ich hiermit. (Man ist ja lernfähig - wobei Deine Rechnung an ein paar Lücken aufweist, wie manche bereits angemerkt haben)


    Und ich bin mir auch sicher, dass Du ganz genau weißt, was Du elektrotechnisch da gemacht hast und Du dann auch den Kopf dafür hinhälst (da Du, wie ich annehme, die Qualifikation dafür hast). Du baust das für Dich und das Teil ist sicher auch klasse umgesetzt.
    Ob das ein geeignetes Vorbild ist - naja.
    Unser Threadstarter will etwas zusammenbauen und seiner Schule geben.
    Seinem Eröffnungspost entnehme ich, dass er KEINE E-Fachkraft ist und immer jemanden brauchen wird, um sich das Teil überprüfen zu lassen. Ich habe meine Zweifel, dass das jemand für ein genuscheltes "Danke" macht.


    paynemaster: Ich hab da was / wen verwechselt... SORRY
    Und übrigens: Du hast ganz recht! Selbst einem Hobby-Lichtler sollte seine Arbeitszeit etwas wert sein. (Dein Kollege da hat ganz brauchbare Philosophien auf Lager:-) ) Lohn-Dumping gibt es selbst unter den Vollprofis genug...


    pchero:
    Was mir noch einfällt: Seid Ihr ne berufliche Schule oder habt Ihr zu einer solchen irgendwelche Connections? Den Aufbau eines Dimmerkoffers für N Kanäle könnte durchaus auch als Projektarbeit durchgehen. Wenn dann die passenden Fachkräfte das betreuen (vorausgesetzt, es sind vollwertige E-Fachkräfte dabei) dürfte auch dem Einsatz nichts im Wege stehen.
    Diese Schulen haben oft auch die nötigen Einrichtungen zum Platinenätzen, Spannungsprüfungen durchführen...

    Quote

    Original von paynemaster
    joa...ansonsten kann man ja die meisten jingels bei entsprechender software auf die gewünschten buchstaben legen, und die buchstaben tippselt man ja eh über den tastaturcontroller...


    Eben - und damit Dein Kollege nicht hinter sein Blech zerlegten Tastaturinnereien montieren muss, gibt es das als fixfertiges Modul. Sub D für die Schließerkontakte und USB an den Rechner. Welche Taste dann welchen Buchstaben erzeugt ist frei belegbar.


    Wenn Du allerdings selbst nen Tastaturcontroller entsprechend zusammenfriemeln kannst, biste billiger dabei (wobei mir persönlich Zeit für Bauerei und Fehlersuche meist zu Schade sind).


    @Phasm:
    Such doch mal nach MIDI-Controllern. Da ist vielleicht was dabei, was Deinen Wünschen nahekommt. Korg macht da was bezahlbares (ohne mich jetzt näher damit befasst zu haben).


    Als Tastatur wäre z.B. der X-keys Stick 16 ne Möglichkeit - mit den bekannten Einschränkungen der Tastaturunterstützung von DMXC

    Auch wenn paynemaster und ich uns bei der Touchscreen / Tastendiskussion nicht ganz einig sind...
    (anderer Thread)
    Hier muss ich ihm einfach nur zustimmen:
    Für das Geld, für das Du einen 6-Kanal-Dimmer fixfertig kriegst kannst Du NIEMALS selbst einen Dimmer bauen.
    Abgesehen würde ich als E-Fachkraft strikt ablehnen, einen Dimmer "abzunehmen", den ein Hobbyist zusammengeschraubt hat. Zur Überprüfung gehört auch, den Schaltplan incl. Bauteilauswahl für "gut" zu befinden. Und dann steckt da so viel Zeit vom Fachmann drin - nenene, das wird NIEMALS billiger.


    Investier Deine Zeit darin, bei verschiedenen Anbietern gute Preise rauszufinden. (Vielleicht darf es ja auch ein günstiges Markenprodukt sein und nicht gleich der allerbilligste, der Dir über den Weg läuft). Vielleicht ist ja auch ein örtlicher V-Technik-Fachbetrieb bereit, über ein günstiges Verkaufsangebot die Schule zu unterstützen.


    Und wenn innerhalb der ersten 2 Jahre was einfach so kaputt geht - Händler anrufen, Gewährleistungsanspruch anmelden.


    (also auch nicht, wie Michael_D Suggeriert, eigenmächtig Triacs umtauschen, BEVOR die Gewährleistung abgelaufen ist)

    paynemaster:


    Es gibt da hübsche Geräte, die bis zu 16 Schließerkontakte einlesen und sich gegenüber dem PC wie eine einfache Tastatur mit USB verhalten. (CLEWARE USB key 16)
    Wenn Dein Kollege ein Software-Ausspielsystem für die Jingles einsetzt, dürfte das die schnellste Lösung sein. Fehlen nur noch schöne Taster.

    Lord-Helmy


    Sicher - ist Geschmacksache. Ich bin auf dem Touch um Klassen langsamer, weil ich immer auf den Touch gucken muss, bevor ich bediene. Und dann verdecke ich mit meinen Wurstfingern genau noch die Fläche, an deren optischer Reaktion ich erkennen könnte, dass der Rechner meine Eingabe verdaut hat. Ich bin halt kein Touchscreen-Typ...
    Schön ist natürlich, dass ein Touchscreen selbst leuchtet und keine Leselampe braucht.


    Ich sehe allerdings auch, wie schnell Kassiererinnen im Lebensmittelmarkt Zahlen auf harten Tastaturen eintippen und wie lange ne Kassiererin im Klamottenladen mit der Designer-Touchscreen-Kasse Zahlen eintippt (und dabei mit heftigem Druck fast die Kasse vom Tisch fegt).


    Tastaturbeep halte ich für ein echtes NoGo in den Umgebungen, in denen ich arbeite (Theater, Pult im Saal).
    Was ist das Problem mit dem Druckpunkt?


    Die Touchscreens in Kassen im Bar/Gastrobereich haben einen triftigen Grund:
    Ich brauche keine Preise aus einer Kladde abzulesen und einzugeben sondern hab die gesamte Karte gruppiert fixfertig auf einem System.
    Ein anderer Vorteil ist die bessere Reinigung. Touchscreens lassen sich problemlos IP65 herstellen.
    Bei Tastaturen müssen dazu aufwändige Gummikappen verwendet werden, die wiederum Verschleißteile sind.


    Schau Dir mal Industriesteuerungen an: Parametereditieren passiert auf Touchscreens, die schnellen Bedienvorgänge über direkt angebaute Taster - die werden wissen, warum sie das machen - allerdings versuchen Hersteller von Maschinen ihre Nutzer zu reinen Touchscreenern zu bekehren - Taster einbauen und einlesen ist halt mit zusätzlicher Hardware und damit Kosten verbunden. Oder schau Dir mal ne schöne Lichtkonsole an. Da sind auch einige Bedienelemente in Hardware angelegt, andere als Touchscreen.


    Ist also nicht nur ne Geschmacks- sondern auch ne Ergonomiefrage.

    @ LordHelmy:
    Touchscreen oder Harware-Tastatur ist meiner Meinung nach keine Alternative zueinander.


    Touchscreen ist sehr flexibel in der Bestückung und eignet sich daher zum Einrichten z.B. in der Grafischen Bühnenansicht - Gerät antippen und mit dem spitzen Fingernagel gleich die Attribute ändern oder Geräte intuitiv rumschieben.
    In der Bedienung ist die Hardwaretaste aber immer noch überlegen: Spürbarer Druckpunkt, so daß Du blind weißt, ob und wann du genau die Taste gedrückt hast. Eine "Touch-Screen-GO-Taste" wäre mein Albtraum!
    Auch wenn Du zum Zielen auf die Taste gucken must, kannst Du den Finger leicht draufliegen lassen, wegschauen (z.B. auf einen optischen Cue...) und trotzdem stabil treffen. (Auf einer PC-Tastatur ist man als geübter Schreiber auch immer schneller als auf einer Touchscreen Tastatur)
    Beim Touch heißt es in einen Zug schauen, zielen, treffen und hoffen, dass es der Rechner auch entsprechend versteht - berühren bedeutet nämlich schon drücken.
    Und wehe, Du bist auf den letzten cm verrutscht (weil abgelenkt durch Cue auf dem Headset) und triffst den Soft-Button daneben oder darunter.


    Eine Sondertastatur wie der lange Riegel von XKeys wäre da ne gute Lösung, wenn DMXC etwas mehr Tastatursignale auswerten würde (Alt+, Strg+...). Praktisch stehen aktuell nur die F-Tasten und die Ziffern im Ziffernblock zur Verfügung. Alle anderen wirst Du irgendwann beim Beschriften, Abspeichern... brauchen.


    Such mal unter Midi-Controller. Da gibt es einiges auch in ungewöhnlichen Formen. Ob es eine Kauflösung unter 150 EUR gibt weiß ich nicht. Ich bin ganz zufrieden mit meinem Faderpanel vom "B". Das hat auch ein paar Tasten und ist dank Midi optimal von DMXC unterstützt.

    Quote

    Original von TechnoSushy

    Quote

    Kommen die Teile in einen geschlossenen Raum?


    wie meist du das??


    Sollten die Teile wirklich bringen, was drauf steht (und Du sie damit beaufschlagen) möchte ich mich nicht mit denen in einem geschlossenen Raum aufhalten. Das war eine kleine zynische Bemerkung zum Thema "zuviel reicht immer".


    Aber Tippfehler hat ja in seinem Post eine klare Aussage dazu getroffen.


    Nix für ungut und - wie geschrieben - viel Spaß bei der VA!

    Quote

    Original von TechnoSushy
    mit weißen LED's^^


    Ach das ist der Lichtbezug...


    Kommen die Teile in einen geschlossenen Raum? Wie sagte greensky: "zuviel reicht immer".


    Viel Spaß bei dem Event!

    Vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen:


    Midi-Foot-Controller - ein reiner "Schalter"


    Mit Midi kommt DMXC sehr gut klar.
    Die Hardware müsste auch ausreichend stabil sein für langfristiges Tappen.


    Manche Fader-Controller haben einen Anschluss für einen einfachen Fußtaster.

    Quote

    Original von Marco_k
    Einblendzeit wird doch beeinflusst. Allerdings auch nur wenn auch eine Einblendzeit vergeben wurde. Steht die Einblendzeit auf 0 passiert bei geändertem Speed nichts. Das sollte es aber doch schon ...


    Was soll sich denn ändern? Ich nehme mal an, dass der Speedmaster die Zeiten beim Effekt mit einem Faktor multipliziert. Der kann größer als 1 sein (damit alles langsamer machen) oder kleiner als 1 (und damit wird alles schneller, weil die Zeiten kürzer werden).


    Was macht dann die Mathematik mit einer Zahl von 0,0? 0,0 mal irgendwas wird immer 0,0 bleiben.
    An diesem Verhalten was zu ändern empfände ich als Bruch in der sonst logischen Arbeitsweise von DMXC.


    Für Dich wäre die Lösung, die Einblendzeit um 0,1 zu erhöhen und die Haltezeit um 0,1 zu reduzieren. Dann hast Du gefühlten Einfluss auf die Einblendzeit und die Gesamtlänge Deines Effektschritts bliebe gleich - schnelle Leuchten werden allerdings dann gefühlt "weicher". Glühlicht wird keinen Unterschied zeigen und alles Mechanische kommt da wohl kaum hinterher (außer vielleicht Galvanos an Laserbanken).

    Bei DMXC scheint es wirklich wesentlich einfacher zu sein, MIDI-Tastaturen bzw. MIDI-Tastenfelder einzubinden. Aktuell wirklich Nutzbar dürften nur die F-Tasten und der Nummernblock sein (damit kann man z.B. die Kommandozeile bedienen). Die Buchstabentasten werden ja i.d.R. auch für das Benennen von Szenen... gebraucht.


    Bin diese Kassentastaturen von Einsatz mit mairlist, einem Audio-Ausspielsystem, gewöhnt. Dort ist die Zuweisung von Tastaturkombinationen zum wohl maximal möglichen ausgeweitet. Und dann macht das auch richtig Laune! (Habe Preh und Cherry im Einsatz)


    Ich könnte mir vorstellen, dass DMXControl mit der Befehlsstruktur schon sehr nahe an so was dran ist.


    Solltest Du, Markus M., Deine Tastatur wieder loswerden wollen: Preisvorstellung und Typangabe (Preh, Tipro...) als PN an mich.


    Grüße


    P.S. Ich weiß nicht, was Du für deine Kassentastatur bezahlt hast - 16 Tasten Midi-Controller hab ich schon für unter 100 EUR gesehen - für ne neue Kassentastatur legste das auf jeden Fall hin.

    Quote

    Original von -unregistered-
    Streng genommen sind die PARs mit LEDs auch keine PARs ;)


    Stimmt - man sollte sich immer wieder fragen, welchen Blödsinn man da einfach nachplappert - aber wer kennt denn noch die Bedeutung, die sich hinter dem PAR verbirgt - das sind halt die Blechdinger, die da im Rigg hängen; Marketing sei dank. Bzw.: Weiß jemand, welche Gestalt das Näpfchen in der LED hat, in dem der Halbleiterkrümel liegt ? Vielleicht sind ja alle LED = PARs?


    Die Legende, warum ein PAR 16 auch Birdie heißt kennt Ihr?


    Wenn man es genau nimmt, ist auch die Gehäuseform eigentlich lächerlich. Ich kann mich noch an die Anfänge erinnern, zu denen Soundlight die ersten LED-Scheinwerfer präsentiert hat. Gehäuse war aus Alu, aus dem Vollen gedreht. Die Dinger hatten zwar den Durchmesser eines PAR 64, waren aber nur 4-5 cm dick - so wie ein leuchtender Kebap (kann es sein, dass es auf Mittag zu geht???). Mehr braucht's auch nicht. Und dass die meisten RGB-LED-Leuchten im PAR-Gehäuse mit einem Farbfilterrahmen ausgeliefert werden dürfte wohl auch nur der Erwartungshaltung geschuldet sein, dass die Dinger halt so aussehen müssen.


    In Zukunft: LED-Marmeladeneimer statt LED-PAR :)

    Quote

    Original von Harlequin
    Wie ich gerade oben geschrieben habe würden mir die LED-Spots auch gut passen. Wo gibts die für 30 Euro??


    Muss mich korrigieren. Bei einem großen Versandhaus für Ton und Licht in D, der mit einem T anfängt, gibt es die günstigsten PAR 56 für 39 EUR (nix 30), PAR 36 für 29 EUR.


    Mehrere 15"er? Das wird sicher auch gut.


    Das mit dem Lichteinschalten ohne PC lässt sich vielleicht dadurch lösen, dass Du einen Dimmer verwendest, der neben der mittlerweile üblichen DMX-Schnittstelle zusätzlich Analogeingänge hat. Dann legst Du 10 V an den betroffenen Eingang und schon geht Dein "Arbeitslicht" an.
    Manche Dimmer liefern sogar 10 V auf dem Anschluß raus, so dass man nur noch einen Drehwiderstand anschließen muss und ohne PC dimmen kann.
    Wenn der Eingang allerdings voll auf ist, kann der PC nicht mehr runterdimmen.

    Quote

    Original von Harlequin
    So als Software möchte ich dmxcontrol verwenden ;)


    Das war doch schon mal eine gute Entscheidung :)



    Quote

    Original von Harlequin
    möchte ober der Zwischendecke mit ein paar PAR Spots farbig (hintergrund-)beleuchten.


    Für das brauch ich dann ein Dimmerpack(oder?), so was wie
    BOTEX DDP-405


    Gibt es auch eine möglichkeit normale Halogenlampen (einbauspots) mit dem DMXControl anzustuern?


    Bei allen Lichtquellen IN der Zwischendecke (ich stelle mir bei Deiner Beschreibung eine leuchtende Decke vor, bei der man nur Farbflächen aber nicht die Lichtquelle sehen soll) ist das größte Problem die Abwärme. Glühleuchtmittel setzen nahezu alle Energie in Wärme um (daher hat sich gerade die EU im Kampf gegen die Klima-Erwärmung auf die "Allgebrauchsglühleuchtmittel" eingeschossen).
    Für eine Einbaulösung, insbesondere für flächiges Licht ist Entladungslicht ("Leuchtstoffröhren";) oder sogar LED zu empfehlen. Beides gibt es für die V-Technik auch direkt mit DMX Ansteuerung und dimmbar. Für den Einstieg dürften günstige LED-PAR (RGB) für ungrad 30 EUR sicher ein Einstieg sein - die Teile, die ich gesehen habe sind so wachsweich, dass sie, wenn sie an eine weiße Oberdecke gerichtet sind, schon ziemlich flächig sind. Vorteil: 1 Apparat, alle Farben und für den Preis dürfen's dann auch ein paar mehr sein, dann ist die Fläche auch gleichmäßiger ausleuchtbar. Welche lichte Weite hat der Zwischenraum zwischen Kellerdecke und der eingezogenen Plexiglas/Acrylglasdecke?


    Sicher, es gibt auch sehr schöne LED-basierende Flächenleuchten, LED-Platinenstreifen... Lecker zum Basteln und da nach dem Steuergerät eigentlich immer mit Schutzkleinspannung auch da kein Problem.


    Egal wie, einen PAR 56 oder gar 64 würde ich nicht in die Zwischendecke stopfen. Die Dinger setzen die aufgenommenen 300 / 500 / 1000 W nahezu verlustfrei in Wärme um (der letzte Rest Licht wird im roten Filter zu Wärme). Es gibt sogar Bauanleitungen, in denen empfohlen wird, Plexiglas über der Wärme einer Glühbirne vorsichtig teigig werden zu lassen, um daraus freaky Popcornschüsseln zu machen (nie selbst probiert). Und das willst Du mit Deiner Decke sicher nicht.
    Fensterlose Kellerräume neigen im Partybetrieb auch von selbst unangenehm heiß zu werden, da wäre eine zusätzliche Lichtheizung wohl eher störend.


    Zum Dimmen:


    Für alle Leuchten, die einfach eine (volkstümlich gesagt) Glühbirne drin haben und NUR einen Stromanschluss, wird wohl immer ein Dimmer nötig sein. Für den gelegentlichen Partybetrieb wird der zitierte ausreichend sein sein. Es ist Geschmackssache, sich für unwesentlich mehr Geld gleich einen 12-Kanaler zu kaufen und dann noch was frei zu haben für die Fußraumbeleuchtung an der Theke oder wo sonst noch.


    Ja, alles was einfache Glühleuchtmittel oder auch Hochvolt-Halogenleuchtmittel drin hat, kann man an einen Dimmer hängen. Wichtig ist nur: An Leuchten rumzuschrauben und irgendwelche Leitungen zu verlegen ist eigentlich Sache eines Fachmanns (kann mir nicht vorstellen, dass das in AT anders ist als in DE), im privaten Bereich wird höchstwahrscheinlich erst dann jemand fragen, wenn irgendwas abgefackelt ist.
    Nicht umsonst ist das ganze VA-Material eigentlich steckerfertig, d.h. auch die "Profis" sollen erst mal nicht in die Versuchung kommen, sich dem Strom zu nähern.


    Etwas diffiziler sind Leuchten, die einen Trafo haben. Traditionelle Eisentrafos (schwer, unförmig) lassen sich noch am einfachsten Dimmen (manchmal einfach so, manchmal muss eine konventionelle Leuchte als Grundballast mit dran). Zicken machen die elektronischen Netzteile.


    Und dann gibt es noch die Leuchten, die direkt an DMX angeschlossen werden können. Meist daran zu erkennen, dass sie außer einem Netzanschluß ein Päärchen XLR auf dem Rücken haben (XLR 3-Polig setzt sich immer mehr durch. Ist billiger, Normkonform wären 5-polige.)
    Dort ist dann der Phantasie keine Grenze mehr gesetzt.


    Und das schöne: DMXC kann damit auch komfortabel umgehen.


    Nur so ne gschpinnerte Idee: Beamer rein, 2. Rechner und das Mediacenter drauf - Videoclips von der selbst besessenen DVD auf den Rechner und beides vom DMXC-Rechner abfahren.


    OT:
    Biomedical Engineering - so was haben die an der HS Furtwangen auch eingeführt, nachdem ich fertig war. Kommt der bei Euch aus der Ecke Maschinenbau oder aus dem Bereich Biologie? Einige meiner Kollegen sind Bachelors und Masters aus dem Bereich.



    Mea culpa - bei Zitat 1 ist mir mangelnde Recherche (danke paynemaster) , bei den Zitaten 2 und 4 ein Entgleisen des Tonfalls vorzuwerfen. Bei Zitat 3 glaube ich mich allerdings immer noch im Rahmen dessen zu bewegen, was ein Forum aushalten muss.


    Schön - dann ist ja auch bei Muschelinblau alles im grünen Bereich. (Praktikum, Kollege mit Laserschein, Safeties im Rigg...)


    MuschelInBlau


    Nur für's Protokoll: Es war nicht die Aussage, Ihr hättet keine Safeties eingesetzt. Ich habe sie nur auf den Bildern nicht erkennen können - nichts anderes habe ich geschrieben und behauptet.


    Dann kann ja alles weiterlaufen mit Euren vollen Auftragsbüchern.
    (Ich hab es schon mehrfach geschrieben: Ihr macht sicher klasse Licht und Discosound - daran will hier keiner was kritisieren - und dass Ihr ein eingespieltes Team seid, daran bestand auch nie Zweifel).


    Auch wenn das Diskutieren Dir Haarausfall bereitet wäre es im Sinne des Forums, wenn Du bei Gelegenheit, wenn sich Dein Notauskonzept eingespielt hat, mitteilst, wie es bei Dir funktioniert, wie häufig der rote Pilz gebraucht wird, welche Situationen Ihr damit erfolgreich in den Griff bekommen habt...
    Vielleicht setzt das ja neue Maßstäbe und die Notaustaster werden auch in das Lieferprogramm der großen VTech-Zulieferer eingeführt. (Nein, keinerlei Zynismus)


    Quote

    Original von Muschelinblau
    Ich habe vom Veranstalter die Anweisung es trotzdem zu benutzen.


    Dann wünsche ich Euch bei Eurem Verve, dass Ihr den davon auch bald überzeugen könnt, dass Ihr die Rübe hinhaltet für vermurkstes Material, das er Euch aufdrückt - wenn Du mit der gleichen Beharrlichkeit - und vielleicht etwas gemäßigterem Ton - wie hier im Forum auftrittst, werdet Ihr das auch noch schaffen.


    Insofern - Thread vielleicht einfrieren aber nicht wegwerfen und in einem halben Jahr mal berichten :)


    paynemaster
    Danke für Deine mäßigenden Worte - hätte mir aus "Altersweisheit" besser zu Gesicht gestanden.

    Quote

    Original von MuschelInBlau
    blabla
    ich hab nun meinen freund gefragt, der kann sowas der arbeitet bei den E-Werken hier, der baut mir nun sowas!


    Klasse - das erhöht wenigstens die Wahrscheinlichkeit der handwerklich korrekten Ausführung - auch wenn die Grundidee Murks ist.


    Warum bringt der Dir nicht mal das nötige Grundwissen in Elektrotechnik bei???


    Quote

    Original von MuschelInBlau
    Hin oder Her der Farbwechsler gehört zu deren Einrichtung, wir haben professionelle Scanner, Movings, Laser (Und ja für den aser haben wir einen Seperaten)


    Die PA Anlage ist auch vom Veranstalter, wir haben auch unser eigenes Zeugs aber as ist nunmal eine feste Einrichtung. Es hat sich herausgestellt das die Spule durchgebrannt ist. Natürlich, sowas kann ich vom Mischpult herunterfahren IS KLAR!


    Zugegeben - ne durchgebrannte Spule kriegste vom Pult nicht wieder heilegemacht. Aber mit nem Notaus auch nicht :) Gut, dass wo auch immer nur eine Spule drin ist, so weiß jeder gleich, von was Du redest :-X


    Der Verweis auf "das ist nicht mein Material" - der zieht nicht. Wenn Dir bekannt ist (und seit Auftreten des von dir zitierten "Blitzes" ist es Dir bekannt), dass vorgefundenes Material ggf. mangelhaft ist: Finger weg.


    Zum Laser frag ich mal nicht weiter - hab keine Lust nochmal einen großen Hohlraum anzupieksen. Nur weil man es kaufen kann darf man noch lange nicht alles benutzen.


    Professionelles Material - das ist das passende Stichwort: Professionelles Material gehört in professionelle Hände. (Nicht umsonst steht in den ganzen Anleitungen drin, dass das Zeug nicht für Haushalte und damit für elektrotechnische Laien geeignet ist)


    Noch ein gutgemeinter Ratschlag: Schon mal an ein Praktikum z.B. in einem Theater oder bei einem Veranstaltungstechnikbetrieb (nein, nicht der Verleiher um die Ecke sondern ein Betrieb, der geprüfte Meister hat) gedacht? Du hast die Kreativität für den Job und auch sicher Blut geleckt - sorg dafür, dass auch die Grundlagen beikommen.


    Quote

    Original von MuschelInBlau
    "Groß Veranstaltung"
    Nun ich kann dir ja mal sagen, wir machen im Sommer eine große Beachparty in unserem Freibad. Und das ist groß und was machst du so an Veranstaltugnen?


    Sicher, hab ich ja schon gesagt dass Du ein ganz toller Lichtdesigner bist und die Leute auf den von Euch beschickten Partys tierisch gut drauf sind weil Ihr so geiles Licht und töften Ton macht.
    Ich hab mir mal Eure HP angeschaut. Es liegt sicher nur an der mangelhaften Auflösung der Fotos, dass ich da nirgens auch nur ein Sicherheitsseil an den PARs und sonstigem "Gehänge" sehe.


    Hör mir auf mit was Ihr alles Tolles macht. Verrate mir, wie Du auch nur beim kleinsten Gig die absolut minimalen Sicherheitsanforderungen einhalten kannst, wenn Dir die elektrotechnischen Grundlagen fehlen. Welche der einschlägigen Vorschriften hast Du überhaupt schon mal gelesen geschweige denn verstanden? Aus gutem Willen: Fang mal an mit der BGV A3 und der BGV C1. Da stehen dann genug weitere Verweise drin.


    Will mal hoffen, dass Du Genie mich als Kabelträger akzeptieren würdest - bin nur geprüfter Beleuchtungsmeister mit Erfahrung aus Oper und Theater und mache pro Jahr mehrere Messestände, Theater- und Musicalprojekte. Ich verdiene meine Bröchen auch nur als Ingenieur und hab tagein tagaus mit Automatisierungstechnik an Maschinen zu tun. Z.Zt. beschäftige ich mich gerade mit Maschinensicherheit (EG Maschinenrichtlinie, BG-Vorschriften und so unnötiges Zeug...) - aber das ist ja auch kein Grund, dass ich dazu was zu sagen hätte.


    Was Freibad und Elektrizität bedeutet weiß hoffentlich irgend jemand bei Euch im Umfeld...
    Naja, ich werde wohl nicht in Gefahr geraten, dazu bin ich zu weit weg (und auch altersmäßig kaum in Eurer Zielgruppe)
    Würde aber vielleicht mal das Gewerbeaufsichtsamt bei Euch am Ort interessieren.


    Quote

    Original von MuschelInBlau
    Wenn du mal in unseren Clubs schaust haben die ÜBERALL Not-Aus Knöpfe, und ich hab die gefragt wofür, nein nicht nur für die Laser sondern auch für die Lichtanlage, Scanner, etc. alles aber naja^^


    Das heißt, dass Du da schon dein Unwesen getrieben hast?
    Spass beiseite.
    Du hast aber nicht nur mit dem Hausmeister gesprochen, sondern auch mit der Person, die denen die Sicherheitstechnik konzipiert hat? Welche Sicherheitsziele er hatte, welche Probleme im Laufe der Planung aufgetaucht sind, die man damit lösen will, wie das gesamte Konzept aussieht? Was passiert mit der Beleuchtung, wenn jemand auf den Notaus drückt? Geht dann die sog. "Sonderbeleuchtung" an, die das geforderte Minimum an Beleuchtung sichert? (3 lux am Boden in jeder Situation - nein auch das keine Willkür sondern eine harte Forderung aus dem Baurecht und sorgt dafür, dass in jeder Situation die Anwesenden so viel sehen, um einen Raum sicher zu verlassen ohne übereinander zu stolpern). Wie ist die Wiedereinschaltprozedur?


    Ich bezweifle nicht grundsätzlich die Anwendbarkeit von Notaustastern - es gehört aber ein bisserl Hirnschmalz dazu, es richtig und sinnvoll zu machen.


    Quote

    Original von MuschelInBlau
    Für mich ist das Thema beendet. Hab ja nun jemanden der mir da was zusammenbastelt.


    Schade - Wieder ein Fall, in dem das Forum zweifelhaftes Verhalten gutheißen soll. Dann kommt Gegenwind und es wird beleidigt eingekniffen. "und ich mach's trotzdem weil ich will und weil alle anderen sowieso zu blöd sind, zu begreifen, was für ein unerreichbares Genie ich bin"


    Und glaube ja nicht, dass Du "auf der sicheren Seite" bist. Der Notauskreis kann lange handwerklich gut gemacht sein - wenn bei der ganzen Installation an allen Ecken und Enden fachlich Murks gemacht wurde biste genau so dran - aber nein - Eure Discotruppe besteht ja weitestgehend aus Minderjährigen. Dann sind es ja Eure Eltern, die im Schadensfall gerade stehen - und dazu reicht schon, wenn ein PAR so tief hängt, dass eines der Kiddies, das da auf Euren Discos rumhüpft sich daran den Pulli ansengt oder die Flossen verbrennt. (Den Teufel eines E-Unfalls oder eines herunterfallenden Movingheads möchte ich mal gar nicht an die Wand malen)


    Du kriegst einen Notausschalter - fein, freu Dich, kauf Dir einen Dauerlolli - aber keinen Deut mehr Sicherheit.