Follow Spot mit Ortung

  • Das ding ist zusammengebaut !
    Doch die Englische erklärungen sind für mich ein Großes Problem !
    Verfolgen tut das Teil noch nicht !

    Erst Panik das es garnicht geht ... Win 10 + USB3 geht garnicht !!
    Win 10 + USB2 ... auch nicht !

    Dann auf dem alten XP Lappy . . . ok instalation gut und funktioniert ! Nur das es das Opjekt Verfolgt ? noch nicht !
    muß ich noch drann experimentieren , (mit promt free-online Tranzlator)

    Nu muß ich erstmal zu einem Kunden ! Geld verdienen . . .

    Gruß Ralf

    PS: . . . Latenz ca 1/8 bis 1/4 sekunde ! Allerdings bei Par Kannen ! Sowas muß man mit unmittelbar reagierenden Lampen wie Neon oder Leuchtstofflampen probieren ! maß ich mal mit den GLP Startube4 probieren.
    Das bezieht sich aber auf ein Travo generiertes 0-10V Signal !
    Mit den Sensoren aus dem Modellbau fehlen mir da noch Praktische Tests.

    Edited once, last by LightStar (June 17, 2016 at 3:23 PM).

  • Hallo Ralf
    schön, dass du dein Spielzeug inzwischen montiert hast. Ich drücke die Daumen, dass es auch bald alles tut, was du erträumst.

    Ich habe auch einmal die Daten der Dynamixel Servos überflogen. Sie machen schon einen professionelleren Eindruck als Modellbau-Servos. Auch die Datenübertragen scheint professioneller als DMX zu sein. Im Handbuch sind zwar einige Schlagwörter enthalten, über das verwendete Protokoll lässt es sich nicht aus. Nach meinem Verständnis müssen Adressen und Daten übertragen werden, und wie diese in den Seriellen Datentransfer eingebaut werden müssen, steht dort nicht. Schlagwörter wie RS485, TTL oder 8N1 (8 Bit, No parity, 1 Stopbit) sind Banalitäten, die einem nicht weiter helfen. Damit ist auch nicht abschätzbar, wie groß der Aufwand wäre, sie an DMX zu hängen. Wahrscheinlich ist es weit einfacher sie direkt an einem Computer zu betreiben. RS485 sagt übrigens gar nichts über das verwendete Protokoll, es beschreibt allein die Signalspannungen und Wellenwiderstände.

    Umwandlung PWM (Servoimpulse) nach DMX.
    Das ist zwar möglich, aber eine undankbare Aufgabe. Von allen denkbaren Signalen sind die Servoimpulse (1 MS bis 2 MS ; wer macht hier eigentlich immer MS aus ms ???) das Schlechteste. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es reine Analogsignale sind. Nicht die Signalhöhe, sondern deren Länge. Im klassischen Fall werden sie mit primitiven Multivibratoren erzeugt, deren Einschaltzeit (Impulslänge) sich mit einem Potentiometer verstellen lässt.

    Zur Umwandlung nehme man: Oszillator mindestens 200 kHz, Zähler-IC, Und-Verknüpfung, Mikrocontroller
    Die Impulse des Oszillators werden mit dem Servo-Impuls UND-verknüpft und gezählt. Wenn der Zählvorgang beendet ist (Ende Servo-Impuls) muss ein Mikrocontroller das Zählergebnis übernehmen und anschließend den Zähler auf Null setzen. Der Mikrocontroller muss das Zählergebnis in einen Pufferspeicher schreiben und als DMX-Zeichenfolge ausgeben. Die meisten Mikrocontroller enthalten Zähler, die dafür geeignet sind.

    Und was dann? Keine Ahnung. Ich wüsste nicht, was ich mit einem DMX-Datenstrom anfangen sollte, wenn er lediglich die Information von einem Servosignal enthält. Eigentlich bräuchte man einen Servo-Server, der die Signale vieler Servos zu einem DMX-Strom zusammenfasst und nötigenfalls in Steuersignale für angeschlossene DMX-Geräte umsetzt.

    Es ist übrigens auch nicht so einfach, Servo-Steuerimpulse aus DMX-Daten zu erzeugen. Servos werden mit Impulsen versorgt, die zwischen 1 ms und 2 ms lang sind. Wiederholt werden sie mit 50 Hz. Standard PWM-Zähler zählen 256 Schritte. Die innerhalb von 20 ms (50 Hz) bedeutet, dass um die 12 Schritte eine Millisekunde bilden. Es ist so nicht möglich, mit dem Servo mehr als 12 Positionen anzufahren. Deshalb enthalten die typischen PWM-Schaltungen für Servos 16 Bit-Zähler.

    Gruß RoBernd

  • Bei den Dynamixeln werden über das Protokoll im Endeffekt Register im Servo gesetzt/gelesen.

    Beim MX-28 gibt es z.B. folgende Register:
    http://support.robotis.com/en/product/dyn…eries/mx-28.htm
    Die am meisten verwendeten dürften 30 und 31 sein (12 Bit Position).

    Das Protokoll ist hier beschrieben:
    http://support.robotis.com/en/product/dyn…/dxl_packet.htm

    Stefan

  • Hi,
    schönen Dank für die zusätzlichen Angaben.
    Allerdings frage ich mich, wo wir überhaupt leben. DMX setzt sich praktische über alle üblichen Standards hinweg. Das mag für den speziellen Zweck OK sein.
    Das Servoprotokoll stellt diese auch noch auf den Kopf.
    Seit -zig Jahren bin ich gewöhnt: XON, ...Daten.., Checksum, XOFF
    Warum beginnen die mit XOFF (Transmission off)? Natürlich weiß das nur deren Erfinder. Vielleicht ist es auch ein Druckfehler. Vielleicht soll damit automatisch die Datenrate ermittelt werden.

  • Die Dynamixel Servos sind schon am oberen Ende der Fahnenstange einzuordnen.
    Damit kannst du auch die Geschwindigkeit und das Drehmoment setzen bzw limitieren.
    Wir haben hier auch ein paar davon liegen, für die Arduinos gibt es eine fertige Bibliothek, sodass die Ansteuerung recht trivial wird.

    Grüße,
    Martin

  • naja, finanziell ist es das ein lichtfuzzi günstiger ist, der den akteur verfolgt als so ein system(e)

    ob nun 8 oder 16bit ist relativ. weil das schwierigste immernoch der akteur selbst ist. in großen produktionen ist es so, das der akteur bestimmte positionen einnimt und das muss sitzen. bei den kleineren besteht keine feste choreographie, wenn überhaupt. und wenn man dann noch so nen zappelphillip auf der bühne hat...oh je.

    ich denke das auch die latenzen der verschiedenen systeme in der summe auch nicht zu vernachlässigen sind.
    ebenso, wenn ich mich nicht irre, haben viele strahler ir-anteile und könn(t)en das system verwirren...

    ich glaube das ralf´s vorschlag eher infrage kommt...

    ich frage mich, nach welchem prinzip eine gesichtserfassung bzw biometrische erfassung arbeitet und ob man das nicht in dem bereich adaptieren kann!??

  • Hi!

    Meinst Du eine "Gesichtserkennung" quasi auf normales Videobild oder auf die IR-Abstrahlung? Denn dran denken: Wenn mal ein Szenenwechsel im dunkeln ist, dann kann nix mehr verfolgt werden und es braucht sicher ein wenig Zeit um nach "Licht an" wieder auf die korrekte Position zu kommen. Also genau den Spot auf die Person einschalten wenn sich die Position im dunkeln geändert hat ist dann nicht...
    Soweit ich weiß, basiert irgendwie alles was über Bilderkennung geht auf Kantenerfassung bzw. Analyse der Farbflächen und Kontraste.
    Habe da eben was schönes gefunden, der Begriff heißt "maschinelles Sehen": https://de.wikipedia.org/wiki/Maschinelles_Sehen

    Hoc

    Mein Equipment:
    1x Hirn | 2x Augen (leicht defekt) |2x Ohren | 1x Mund |32x Zahn (zum Teil V1.5) | 1x Handundfuß-Interface
    *SCNR*

  • sowohl als auch. je nach dem, was sinnvoller für ein followspot wäre.

    bei ir denk ich wie oben beschrieben, das auch andere leuchtmittel ir-anteile ausstrahlen und das zu komplikationen führen kann. video wäre auch ein gedanke wert. aber da wäre, wie du sagst das hell/dunkelverhältnis sicher problematisch.
    funk, evtl bauliche gegebenheiten oder auch andere sender/empfänger könnten stören...
    wie funktiooniert bluetooth? oder doch vlt laser?

  • Hi,
    was meint ihr mit IR-Abstrahlung? Die Wärmestrahlung eines Menschen, wie sie Bewegungsmelder registrieren oder die Strahlung umgebundener IR-LEDs?
    Wärmestrahlung lässt sich nicht analysieren, wenn es in der Umgebung warm ist. Außerdem sind entsprechende Empfänger sehr langsam.

    Ich dachte, wir hätten alle Hochfrequenz-Systeme (also auch Bluetooth) ausgeschlossen.

    Was bedeutet vlt Laser? Soll es das System sein, mit dem die Astronomen die Unruhe in der Erdatmosphäre messen?

    Gruß RoBernd

  • Hi!

    Ich dachte an IR und nicht Wärmebildsysteme. Wobei das auch langsam interessant wird. Lediglich die Auflösung reicht noch nicht aus. Aber ansonsten sind preislich die "aufsteck-Cams" für Handys interessant. Würde auch sagen, dass das schnell genug geht. Klar, die Billiglösungen wie diese Handy-Adapter (z.B. https://www.reichelt.de/Waermebild-Kam…2046&OFFSET=16&) sind nix für Tanzveranstaltungen:

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    Wer es schneller und besser aufgelöst haben will, der muss sich bei den Kollegen von Kameras für Fluggeräte (Multikopter) umschauen:
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    Das ist dann fast normales Videobild. 640x512 Pixel sind dann aber nimmer günstig und kosten >6500€


    Und wegen der Umgebungsstrahlung würde ich mir da keine Gedanken machen. Es reicht wenn der Darsteller ein Coolpack irgendwo trägt. Dann sucht man halt nach "cold-spots" im Bild. Auf Bühnen sind Temperaturen unterhalb 0 Grad eher selten. ;)
    Bei den Bildern die ich auch immer so sehe sind durchaus auch Trackings nach Bildererkennung möglich um ein Ziel zu definieren.

    Und dann vielleicht tatsächlich die Lösungen hier kombinieren: Die eine Wärmebild-Cam auf den Verfolger montieren und versuchen das Ziel immer im Mittelpunkt zu halten. So spart man sich die Version mit mehreren Cams und deren Verknüpfung um eine 3D-Position zu bekommen. Gut, "billig" ist das System dann nimmer undbedingt und Abschattung durch Bühnenteile bleibt ein Problem.

    Hoc

    Mein Equipment:
    1x Hirn | 2x Augen (leicht defekt) |2x Ohren | 1x Mund |32x Zahn (zum Teil V1.5) | 1x Handundfuß-Interface
    *SCNR*

  • So, auch ich mal wieder !

    --- ACHTUNG DIES GANZE IST EIN EXPERIMENT OHNE PRIORITÄT ---
    (vielleicht kann ich da was für den Modellbau kreieren ?)

    Ich gehe Dinge auch gerne mal absolut "Naiv/unvoreingenommen" an...
    Damals hat mal einer (ein Meister) zu mir gesagt: Lass das, das wird nicht Funktionieren !
    ...und es hat doch Funktioniert ! Das hat mir den ersten Professionellen Auftrag eingebracht !
    Also kann auch mal eine "Primitive" Vorgehensweise Richtungen anzeigen, die Wege eröffnen...
    -----------------------------
    Das teil Funktioniert prima, wie im Video, etwas langsamer - könnte aber an den verwendeten Servotypen liegen !

    Zunächst mal: Ich weiß das das ein "Spielzeug" ist ! (gehört ja auch zum Projekt Hobby/Modellbau)
    Dann möchte ich mal zwei Bereiche völlig voneinander trennen !:

    Die "Videosignalerfassung" und dessen Auswertung/Verarbeitung !
    und:
    Die Ansteuerung der Servos um die Bewegungen zu realisieren !

    Das Teil reagiert bei etwa 90 Grad Erfassungsbereich Super und auch sicher ! Zumindest mit klar Farblich abgesetzten Objekten.
    Springt bei Sichtunterbrechung sofort hinterher.

    -wenn jemand später irgendwie ein Infrarotsignal z.b. eine breit streuende IR-Diode und ein entsprechendes Foto optischen Empfängersystem erstellt ? vielleicht ein geeigneteres Videosystem ? ... naja, später.-

    Mich interessiert zunächst mal die "Bewegung" die Übersetzung.
    Ganz Primitiv gedacht:
    Das Teil auf einem MH montiert vom Foh aus auf die Bühne gerichtet.
    Einen Künstler einen Bunten Hut aufsetzen, die Servos direkt mit einem Poti verbinden das mein 0-10 Volt Netzteil regelt !
    Analog auf Digital... (habe ich)
    Werden diese Potis direkt auf die Servoarme Montiert, würde der MH solange bewegt, bis das Ziel wieder im Zentrum ist.

    Da "das Teil" (PIXI) nicht Positionen ermittelt, sondern solange steuert bis das Ziel (Bunter Hut) wieder im Zentrum des Bildschirm ist, ist eine Ansteuerung auf diesem Weg Problemlos machbar ! (2 Dimensionen)
    Auch die Größe auf dem Monitor wird verarbeitet ! könnte man zum vergrößern des Beams verwenden (3 Dimension)

    Als Spielzeug Funktioniert beeindruckend gut! Theoretisch müsste da einiges machbar sein.

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    Naja, sicher nicht im Bühnen-Profibereich, aber für Modellbauanwendungen wie ein "Zielerfassungssystem" ist das ein Versuch wert!

    Eine nette Spielerei, die professionelle Grundlagen beinhaltet, die sicher auch genutzt werden können.


    Können wir was daraus machen ? ... wie ?? das ist hier die Frage !

    Gruß Ralf

    PS:

    Die Bewegungen sowie die Farten mittels 360 Grat Rotations Servos sind 100% bereits bei/von mir umgesetzt !
    DMX auf PWM Funktioniert Sauber !

    @Hoc - du bist mir Sympatisch ... Startrek lässt Grüßen - war mal mein Hauptfach !

    Edited 2 times, last by LightStar: ergänzung (June 22, 2016 at 9:27 AM).

  • körperwärme? daran habe ich nicht mal gedacht, aber ja, könnte stören. ir ist und bleibt ir unabhängig von der wuelle.
    ich behaupte ja nicht das ich mich damit ausreichend auskenne. ich werfe eher fragen in den raum...

    led ist zwar gebündelt, aber andere leuchtmittel haben ir-anteile und von mir aus auch körperwärme und andere könnten problematisch sein

    mit laser meine ich das prinzip bzw die laser-entfernungsmesser. ob man vlt ähnliches versuchen könnte.


    Ralf: hör nie auf leute die sagen: sowas geht nicht/ sowas macht man nicht
    in diesem sektor hat man das oft gesagt (nie personen farbig ausleuchte, keine runde bühne, musik muss immer von der bühne kommen usw) und sieh einer an, viele große produktionen machen aber seit ü10j genau das!!!#
    ich denke das auch die kindliche neugier da eher einen weiter bringt.

    das thema hat mich (vorallem in diesem forum) schon vor ca 7j intressiert.
    hier gibt es einige user die sich sehr gut in diesem bereich auskennen und ich erhoffe mir lediglich die evtl funktionsweise zu verstehen und vlt auch mehr darüber dazu zu lernen

    robernd: ich denke, das mit unter anderem dein knowhow und das anderer user hier, ebenso die neugier anderer die sich nicht so sehr mit der e-technik und programier-materie ( blöd ausgedrückt) auskennen, eher im verbund zur fortschreitung in diesem und anderen projekten weiter helfen, als das strikte, gewohnte "denken" das man selbst, einzeln hat...vlt bringe ich, irgendjemand, dich oder andere die das fachwissen haben, auf eine idee, die bisher noch kein mensch zuvor entdeckt hat

  • Hi,
    JPK's und Hoc's geniale und oft ebenso einfache Gedanken beeindrucken mich immer wieder :) Einfach cool so ein Coolpack.

    Ich vermutete Lichtfuzzi hätte die Körperwärme ins Spiel gebracht. Weshalb ich nachfragte.
    Keine Sorge, sie wird keinen IR-Empfang stören, der für IR-LEDs konzipiert ist. Zwischen dieser Wärmestrahlung und der Strahlung von LEDs liegen Welten, ähnlich wie zwischen infraroten und blauen LEDs.

    In meinem Leben habe schon verdammt viel gebastelt. Tatsächlich habe ich oft Dinge ausprobiert, die eigentlich nicht gehen konnten. Leider musste ich fast ausnahmslos feststellen, dass es wirklich nicht ging. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, von so etwas meine Finger zu lassen. Das mag der Grund sein, weshalb meine Ausführungen oft pessimistisch klingen. Und dann kommt Hoc mit seinem Coolpack, und schon sieht die Welt ganz anders aus.

    Ich habe mir oft genug an plausible Methoden die Zähne ausgebissen. Meistens aber ließen sich plausible Sachen auch realisieren.

    Nein, ich will euch nicht den Mut nehmen, nur manchmal vielleicht etwas Arbeit ersparen. Allerdings kommen auch auf (vermeintlichen) Irrwegen oft neue Gedanken, die man sonst nicht hätte.
    So geht es mir mit dem Laser zur Entfernungsmessung. Prompt fällt mir ein, dass die älteren Entfernungsmesser mit Ultraschall funktionierten. Und schon können wir über ein neues Projekt nachdenken ;)
    Spinnen wir es weiter: Der Akteur trägt einen gepulsten Ultraschallsender. An drei Stellen auf der Bühne befinden sich Empfänger, die die Empfangszeitpunkte gut erfassen können. Wäre der Aussende-Zeitpunkt bekannt, würden zwei Empfänger ausreichen, um aus den Laufzeiten die Position zu berechnen. Ins Unreine gedacht, müsste sich mit drei Empfängern auch ohne Startsignal die Position bestimmen lassen. Darüber werde ich mal nachdenken. Ultraschallsignale werden speziell durch Reflexionen gestört. Allerdings laufen die später ein als das direkte Signal. Reflexionen dürften also nicht stören, wenn wir stets das erste eintreffende Signal auswerten.

    Was mit Ultraschall geht, sollte auch mit Mikrowellen (Radar) funktionieren. Nur tun wir uns sehr schwer, die extrem kurzen Laufzeiten zu erfassen. Allerdings wäre es ideal, um bewegte Objekte zu registrieren. Nur wenn die Frau oder der Mann stehen bleibt, haben wir Pech. Dann müssten wir aber auch keinen Spot nachführen. Aber wenn sich die Frau und der Mann bewegen, gibt es ein neues Problem.

    Und doch Vermessungslaser? Nur kleines Problem, wenn der Akteur einen rotierenden Laser auf dem Kopf hat. Scheint mir aber irgendwie über das Ziel hinauszuschießen.

    Zu jeder Idee müssten wir eigentlich ein paar Experimente machen. Und das ist der Knackpunkt. Jeder von uns hat so seine eigenen Ziele, und damit fehlt die Zeit dafür.

    Gruß RoBernd

  • Vielleicht lässt sich auch ein Tracking-System wie bei der HTC Vive "vergrößern":

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    Stefan

  • Hi,
    die zugrunde liegende Idee hat etwas. Wenn wir sie konsequent für unsere Zwecke abspecken, kann so ein Ding zeitnah in Produktion gehen. :) Das soll kein Witz sein!
    Ich baue mal auf die Informationen auf, von denen ich meine, sie verstanden zu haben. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass ich etwas falsch verstehe.

    Wesentlich ist, dass allein die Brille oder wie immer das Ding heißt, weiß wo es ist. Damit ein Spot weiß, wohin er leuchten soll, muss die Brille ihre Position melden. Wir brauchen also einen Übertragungskanal vom Akteur zur Beleuchtung.

    Wenn wir das System anders konzipieren, können wir auf gefühlte 90% des Aufwandes verzichten. Allerdings benötigen wir weiterhin einen Übertragungskanal. Offenbar gibt es in einer Raumecke einen Laserscanner mit x-y-Ablenkung. Den bauen wir auf den Spot. Jetzt interessiert uns nicht mehr die Position sondern nur noch die Richtung des Akteurs.
    Das HTC Vive weiß nur, dass es den Laserscanner gibt und mit welchen Geschwindigkeiten der Scanvorgang läuft. Wenn der Scanner in unserer Regie ist, wissen wir, wann er wohin strahlt. Der Akteur bekommt nur noch einen Fotosensor. Immer wenn dieser getroffen wird, schickt er ein Signal an die Steuerung. Damit ist bekannt, in welcher Richtung sich der Akteur befindet. Falls der Scanner gemeinsam mit dem Spot nachgeführt wird, wissen wir sogar, wie weit der Akteur von der Sollposition bzw. -richtung entfernt ist. Das Nachführen sollte jetzt ein kleineres Problem sein.

    Können wir den Vive Scanner verwenden? Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um zwei rotierende Laser, die abwechselnd horizontale und vertikale Linien aussenden. (weiß nicht, wie ich ein Youtube Video verlinke)
    https://www.youtube.com/watch?annotati…0&v=91gAf0hEews

    Wahrscheinlich können uns zwei eigene Fotosensoren am Rande des gescannten Feldes (nicht allzu weit vom Scanner entfernt) die nötigen Bezugssignale verschaffen. Wir müssen die ermittelten Zeitdifferenzen zwischen Bezugs- und Akteur-Impuls in die Bewegungen des Spot umrechnen. Nehmen wir einmal an, der Scanner braucht 10 ms für 10 m, dann sind es 0,1 ms für 10 cm. 10 kHz Bandbreite sollte dann zum Übertragen der Treffer-Impulse ausreichen. Im Zweifelsfall müssten wir doch einen eigenen Scanner bauen, der langsamer läuft.
    Vielleicht habt ihr Bühnen-Spezialisten sogar Laserscanner im Schrank, die dafür geeignet sind.

    Gruß RoBernd

  • Hi Ralf,

    das Gerät habe ich dieses Jahr in Frankfurt testen können. Richtig gut durchdacht, z.B. können nur einzelne Funktionen für den Bediener freigeschaltet werden, damit dieser keinen Unfug damit anstellt und das Teil kann etliche Meter entfernt vom Auftrittsort aufgestellt werden. So kann der Bediener im klimatisierten Keller werkeln und auch das schnelle Auswechseln der Beleuchter ist möglich ( keiner muss mehr mehrere Stunden unter der heißen Hallendecke hängen). Für den Anwender aber ein Wermutstropfen: Das System kann man nur mieten, nicht kaufen. Ich glaube, der Vorführer sagte was von 1.000,- € pro Woche...

    Grüße
    Markus

    P.S.: Schon die Kamera zum Laufen überredet?

    Bitte laaaangsaaaam schreiben, bin älter als das Internet...

  • Hallo Lichtfuzzi und Markus
    Diese Systeme gehören zu denn voll Professionellen ! "1000.-" Eine Woche Mieten ? (Nicht mehr in meiner Welt)
    Das sind auch im Grunde "nur" Fernsteuerungen ! keine Autonomen Verfolgersysteme !wie unser "Bastelprojekt"

    Ich habe meine 2 1220ger per Trackball als Verfolger eingesetzt ! doch eben wie jeder andere Lichttechniker das auch macht !

    Ich würde gerne was realisieren, das einen MH selbstständig am Ziel fixiert und mitführt !

    Wenn so ein Spielzeug für weit weniger als einen Huni sowas kann ?? warum soll das nicht auch in der "Licht-Hobbyklasse" gehen können ?

    Gruß Ralf

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