Würd mich noch interessieren, wie die Klemmenbestückung ist. Das sieht man weder auf dem einen noch dem anderen Bild. Da hätte vermutlich sogar ein C16 aus dem Baumarkt geholfen.
Posts by Stagemanager75
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Hallo,
"Hauptsache der Dimmer geht wieder"
wenn das wirklich eine 32A Version ist anstatt des dort verbauten 16A, wird der dann sicherfunktionieren, aber bei der nächsten Überlastung (Strom > 16A) löst der 32A nicht aus.
Dann werden die Elektronik, und vielleicht auch Leiterbahnen des Dimmers zerstört.
Weil er hierfür nicht ausgelegt ist. Außerdem besteht hier dann auch Brandgefahr.Nur noch so am Rande, ich mag micht täuschen, auf dem Bildern im Internet habe ich nur
einpolige Sicherungen in dem Dimmer gesehen. Zwei klemmen heißt nicht zweipolig.
Ein einpoliger Leitungsschutzschalter hat sozusagen einen Schalter also zwei Anschlüsse.
Ein zweipoliger Leitungsschutzschalter hat sozusagen zwei Schalter also vier Anschlüsse.Da der Dimmer nach meinen Recherchen mit 3 Phasen und N sowie PE angeschlossen wird,
reicht hier ein einpoliger mit zwei Anschlüssen.Gruß Steff
Bevor hier ein falsches Bild entsteht. Das von mir war schon ein (zynisches) Zitat von Jonasjahoo's "hauptsache..."
Insofern nehme ich mal an, dass Du das nicht mir erklärst, sondern ihm.
Und nochmal für alle Dummies: Wenn irgendwo ne Sicherung mit Nennwert 16 A drin war, kommt da auch nur wieder 16A rein.
Und wenn ein Automat mit C-Charakteristik drin war, kommt auch wieder ne C-Charakteristik rein.Bei den zweipoligen Leitungsschutzschaltern würde ich gerne noch nachreichen:
In DE schalten die LS nur den Außenleiter "L". "N" wird bei uns über Sammelschienen durchverbunden. Darum haben sie eine Klemme oben und eine unten.
In Frankreich schalten die LS zweipolig. D.h. die haben zwei Klemmen oben und unten, haben trotzdem nur 1 Normbreite. Gemessen wird aber nur auf einem der beiden Stränge.
Bei den Mehrfach-LS bei uns (ich kenne da eigentlich nur 3-Polige für 3L) wird in jedem Strang gemessen. Erfüllt einer die Auslösebedigung, werden alle drei (weil mechanisch gekoppelt) ausgeschaltet.
Dann gibt (gab?) es auch noch Kombigeräte RCD/LS. Die haben 2 Klemmen oben und 2 Klemmen unten und sind meist 2 Normbreiten breit (manchmal auch eklige 2,5 Normbreiten...). Aber wenn ich jetzt auch noch erkläre, was ein RCD (früher "FI") ist, bekomme ich wieder von Scyte einen zynischen Kommentar.Warum ich auf "zweipolig" komme? Ich hab die Typenbezeichnung gegoogelt, die Jonas in Posting #7 erwähnt hat: c16 dz30-32 220v. Und dann kommt man auf Geräte, die nach der "Französischen" Bauweise aussehen.
Und wer weiß schon, was Botex für ne Sicherheitsstrategie verfolgt. Wenn die da solche "französischen" verbauen haben die vielleicht ihren Grund.Aber das ist hier sowieso Makulatur. Wenn Jonasyahoo jemanden an der Hand hat, der die nötige Qualifikation hat, braucht der die ganzen Tipps und Hinweise hier im Thread nicht - der kann in eigener Verantwortung dann auch bauliche Veränderungen vornehmen. Hat er so jemanden nicht an der Hand, sollte er sogar dann die Finger von den Innereien lassen, wenn er ein von BOTEX ausdrücklich freigegebenes Ersatzteil verwendet.
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Wenn Du ihn jetzt schon bestellt hast ist ja eigentlich jede weitere Beratung überflüssig.
Ich kenne das Typenbezeichnungssystem nicht, aber die "32" in der Bezeichnung lässt mich ahnen, dass der Nenn-Auslösestrom dieser Type 32 A ist. Und das wäre wohl kaum ein adäquater Ersatz für einen 16er. Meine Google-Recherchen nach der Typbezeichnung fördert da nur solche mit 32A Auslösestrom zu Tage.Ich werde aus dem ganzen Thread nicht schlau.
Statt den Elektriker aus der Familie zu fragen wird in einem Forum gepostet. (der müsste das Teil spätestens auf den 2. Blick identifizieren können als Elektriker)
Statt sich zu fragen, was das Teil tut und mit welchen Kenndaten diese Funktion Sinn ergibt und danach einen FUNKTIONSKOMPATIBLEN Ersatz zu finden wird irgendwas in Google eingehackt.
Statt bei einem der beiden Lieferanten von BOTEX in Deutschland nach einem passenden Ersatzteil zu fragen wird irgendwas bei ebay bestellt. Und dann, so meine Vermutung, auch noch das falsche, nämlich ein Automat mit dem DOPPELTEN Auslösestrom."Hauptsache der Dimmer geht wieder"
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Von außen betrachtet sieht es so aus, als seien das "normale" LS, wie sie sonst auf Hutschienen verbaut sind. Hast Du ein Foto von den "Innereien" des Dimmers? Hab auch ein bißchen gegoogelt. Sieht wirklich danach aus, als sei es ein "normaler" Leitungsschutzschalter aus Fernost-Herstellung.
Ist es so einer?Wär's meiner würde ich mal versuchen, das Teil auszubauen und beim Elektriker oder Baumarkt des geringsten Misstrauens nach einem LS mit 16A und C-Charakteristik suchen, der gleich tief gebaut ist.
Was an dem Foto auffällig ist, das ich beim Googlen gefunden habe ist, dass der LS mit Nennbreite 1 scheinbar 2 Klemmen hat. Das wäre die Ausstattung, die in Frankreich üblich ist, wo im Verteiler nicht nur L, sondern auch N geschaltet wird.
Hat der LS in Deinem Dimmer wirklich auch 2 Pole wirst Du vermutlich in Frankreich fündig.Aber Dein Bruder, der ja Elektriker ist, müsste das Teil auch wiedererkennen, wenn er es in der Hand hält.
Botex wird in Deutschland bei B&K-Braun vertrieben und von Thomann. Insbesondere erstere müssten auch Ersatzteile beschaffen können.
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Such doch mal in der großen Sammlung der DDFs, die bei DMXControl V2 dabei sind. Wenn da schon mal was 7-kanaliges drin ist, sind die Chancen gar nicht schlecht, das zumindest die RGB-Dimmung funktioniert. Und selbst wenn Dir noch jemand helfen sollte ist es vielleicht einfacher, auf ein vorhandenes zurück zu greifen.
Oft sind die "China-Dinger" Nachbauten von "ordentlichem" Material und funktionieren demnach auch häufig mit deren DDFs. Also mal Augen auf und durch die Liste scrollen.
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Scyte, bleib bitte sachlich.
Das Thema Sicherheit bei Elektrogeräten in Verbindung mit unsachgemäßen Reparaturen ist zu ernst, als dass so angesehene Forenmitglieder wie Du es ins Lächerliche ziehen sollten. -
OT: Diese Anleitung rollt mir die Zehennägel bis zu den Ohren hoch.
"the reduction of key"
" 7 channel" "B the dimming" "B that move light, linear dimming, from dark to bright"Wuhahaha.
Sicher gibt es irgendwo da draußen schon ein fertiges DDF für eine 7-kanalige Ansteuerung von LED Pars - unter der Haube ist bei dem Zeug doch immer nur das gleiche - ich gehe mal davon aus, dass Du im Modus 7-DMX-Adressen arbeiten willst.
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An 230V sollte man nur mit Erfahrung arbeiten und mit dem nötigen Respekt
"An 230V" hat sowieso nur jemand zu arbeiten, der Elektrofachkraft ist. Alles andere ist zwar gelebte Praxis, aber zu falsch, um es in einem Forum unwidersprochen stehen zu lassen, das auch in Jahren noch per Suchmaschine seinen Inhalt preisgibt.
Und um das noch klarzustellen:
Gearbeitet wird prinzipiell nie unter Spannung - im Bereich der Veranstaltungstechnik kenne ich kein Betriebsmittel, das sich nicht sicher vom Netz trennen ließe und die Arbeit unter Spannung rechtfertigen würde. Letzteres dürfen übrigens sogar unter den E-Fachkräften nur die mit einer zusätzlichen Quali.So nehme ich an, dass "an 230V" sich darauf bezieht, dass das Betriebsmittel für den bei uns üblichen "Netzspannungsbereich" 230V / 400V ausgelegt ist.
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falls es sich so negativ/ausfallend liest,
dann ENTSCHULDIGE ich mich aufrichtig bei allen.
ich wollte niemanden zu nahe treten oder gar schlecht machen.
ebenso bin ich nicht der besteich wollte lediglich nur wissen wie ihr mit ähnlich frustrierenden situationen umgeht.
offenbar hab ich mich wohl mehr als schlecht ausgedrückt dass das ganze nach hinten los gegangen ist.
der thread kann ruhig gelöscht werdenMit meinem Schlusssatz wollte ich keineswegs Deinen Frust vergrößern.
Hab Dir ja auch in meinem Posting meine Strategie im Umgang mit solchen Situationen geschildert. Und ich hab Dir ebenso geschildert, dass Du damit alles andere als allein bist.
Kurz zusammengefasst wäre das "Ar.... denken, Ärmel hochkrempeln und weitermachen". Aber das sage ich wie bereits geschildert aus der komfortablen Situation heraus, dass mich auch der dauerhafte Wegfall eines Kunden nicht in existenzielle Nöte wirft.
Es gibt sogar manche Situationen, da war ich schon ganz glücklich, dass der neue Vereinsvorstand einen Neffen hat, der ne gaaaanz tolle Licht- und Tonanlage hat ("das musst Du verstehen, der macht das so gern und auch noch billiger") und jetzt das Weihnachts- und Neujahrslaientheater vom gemischten Chor Hintertupfingen beleuchtet und beschallt, bei dem sich mir schon immer die Fußnägel hochgerollt haben. Und manchmal blockiert einen ein wiederkehrender, aber ungeliebter Termin. Fällt der weg, ist man plötzlich frei für was anderes.Oder bist Du schon an dem Punkt, wo Du nur mit Widerwillen das Material für den nächsten Job zusammenrichtest? Dann musst Du was Grundlegendes ändern, bevor Du zu alt bist.
Am Umgang damit unterscheidet sich Amateur von Profi. Dieses "heute war ein sch... Tag"-Gefühl muss ein Profi wegstecken und trotzdem seine Arbeit solide machen, so lange es sich eben nicht um einen grundsätzlichen Widerwillen gegen die Arbeit handelt.
Dann nennen wir den Thread "Gemotze am Stammtisch" und das muss auch mal sein.Manchmal kann sich selbst ein Job, der ganz mistig begonnen hat, zu einem grandiosen Ergebnis entwickeln.
Und so lange es bei Dir auch die Jobs gibt, wo die Party dann kocht und Du mit Dir so richtig zufrieden bist und der Veranstalter noch beim Abbau sagt "Die Party ist nächstes Jahr am... - trags Dir schon mal ein", dann wiegt das so ne Sch... Woche doch gut wieder auf.
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Ach ja, noch ein Kalauer:
Geld verdienen? Mit Licht nicht, mit Ton schon. -
Und das sagt uns was?
Ich fürchte, genau von denen, die Du da zitierst rennen hier auch genug rum. Höchst ambitionierte Amateure, die vermutlich sogar bessere Lichtshows machen als Du hier zitierst, die aber aufgrund ihrer Quali eigentlich das Material nur reintragen, aber nicht verwenden dürfen. Die reagieren immer dann recht allergisch, wenn man denen die Regeln der BG vorhält, welche Quali man denn für welche Tätigkeiten braucht (war mal die BGI 801, ist jetzt aber alles neu nummeriert). Aber so lange das die Kunden nicht interessiert... Ich kenne sogar einen V-Techniker, guter PL, heller Kopf, umgänglicher Typ, der seine Meisterausbildung abgebrochen hat, weil dessen Chef ihm klar gesagt hat "Meine Kunden sind nicht bereit, einen Meister zu zahlen (obwohl er nötig wäre), also werde ich Dich auch nicht wie einen Meister zahlen, selbst wenn Du die Quali hast". Und das ist ne angesehene Firma, die gut im Geschäft ist.Es ist eine Erkenntnis in allen Bereichen, dass es immer jemanden gibt, der es noch billiger machen kann. Glück hat, wer so unabhängig ist und das schulterzuckend zur Kenntnis nehmen kann und in Ruhe darauf warten kann, dass der Kunde in einem Jahr doch wieder angekrochen kommt, weil's halt doch nix war für 150 EUR.
Aber wer kennt die Baustellen nicht, bei der sich zwei von drei gebuchten Hands krank melden, wo der dritte Verstärker angekarrt werden muss, weil der erste (erst vor nem halben Jahr für 250 EUR reparierte) die Sicherung im Schaltschrank fliegen schickt und der zweite auf einem Kanal taub ist, im Rigg ein Fluter hängt, der für ein Auslösen des RCD auf der Lichtversorgung sorgt (aber welcher?), beim Soundcheck auffällt, dass bei einer Box (natürlich auch im Rigg...) der Hochtöner tot ist, der "Möchtegern-Top-Act" meint, er müsse am Handsender, den man ihm gegeben hat, die Frequenz verstellen und dann rummotzt, was das für ein Sch... sei, und der Veranstalter mit einem gefüllten Bierkrug dem Tonpult gefährlich nahe kommt, weil er - in bierseliger Laune - dringend sagen muss, was du für ein feiner Kerl bist, aber in der Küche würde man nix verstehen, was auf der Bühne gesagt wird. Aber ist das ein Grund, einen eigenen Thread aufzumachen?
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Der "Keller "(Max Keller, Faszination Licht) gibt im Buch auch eine Lösung ohne VIP90 an. Hab das schon im Einsatz gesehen, die Umrüstung eines Dimmers ist aber ne Aufgabe für nen E-Meister, ebenso muss die Verkabelung der Leuchten von 3 (L, N, PE) auf 5 Adern erhöht werden ("Glüh N", N, "Glüh L", L und PE). Gebraucht werden je Versatz noch 1 Trafo mit 2 getrennten Kleinspannungs-Sekundärwicklungen und Grundballast (die bereits erwähnten 40W).
Die Lösung, einen echten Switch zu kaufen bzw. dem vorhandenen Dimmer beizubringen, wirklich nur hart 0 oder 100% auszugeben dürften dem Fachwissen des Threaderstellers am besten entsprechen.
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Gute Übersicht. Beim schnellen Überfliegen meine ich, dass die Pathway-DMX-Belegung die gleiche wie die von ETC ist.
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Da ich nicht so der Löter bin, werde ich wohl auf was Fertiges zurückgreifen, um von Netzwerk auf DMX zu kommen. Bin da für Tipps immer dankbar.
Ahem - dazu muss man ja nicht der Oberspezi sein, um ein 1m-Patchkabel zu zerschneiden und 2 x 3 Adern in einem XLR-Stecker aufzulegen.
Tipp: Nimm gute Stecker (Neutrik...), die zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie die Montage erheblich erleichtern.
ETC hat z.B, einen eigenen Standard, wie CAT5-Kabel zu belegen ist für 2 DMX-Linien.Oder wenn Du ganz und gar nicht löten willst, hat T sogar was fixfertiges: Stairville DMX-Adapter XLR F - RJ45 und XLR M - RJ45.
Mich persönlich stört da nur der nicht-normkonforme XLR3 (statt des XLR5)Oder hab ich Dich missverstanden? Willst Du aus DMXC mit Artnet raus? Dann sind als fertige Lösungen auf der anderen Seite die Artnet-Nodes von enttec glaube ich ganz gut.
Mal ne Frage in die Runde - wie macht T bzw. Stairville das mit diesen Teilen?
Stairville RJ45 DMX Shuttle Snake FX4
4 DMX-Universen in einem CAT-Kabel? Da murksen die doch was mit Signal-GND??? -
LightningBrothers: Ich hab zwei Venues, in denen ich regelmäßig zu Gast bin, wo der Verantwortliche vor Ort die Verlegung von Leitungen (ob mit Kabelbrücke, Gummimatte oder voll verklebt) in Wegen für Publikum generell ablehnt. Sind Fluchtwege betroffen, kann ich das sogar nachvollziehen.
Audiokla: Na - wenn Du sowieso verlegst (und der "Besitzer" es zulässt), hol Dir ne Trommel CAT6e oder so was als Verlegeleitung und verleg gleich 2 oder gar 3 Stränge. Ein Mini-Patchfeld oder ne 3fach-Netzwerkdose an beide Enden und Du hast Deine Kabelsorgen für die nächste Zeit mal los.
JPK: Ich stimme Dir nur teilweise zu. Ja - auf keinen Fall eine fest verlegte Leitung durch einen anderen Stecker "exklusiv" machen. Nein - Artnet ist nicht per se professioneller. Hast Du ein Pult mit DMX-Ausgang (nur DMX Ausgang) stehst Du mit einer Artnet-Infrastruktur dumm da.
Kabel trennen von der Funktion - Stichwort: Strukturierte Gebäudeverkabelung.
Darum würde ich mir aus Patchkabeln und XLR-Steckern/Kupplungen kurze Adapter von RJ45 auf CAT machen.Sagt mal - lötet niemand selber? Hab sogar so was beim "T" gefunden... Ach so - DMX-LED-Controller nutzen gerne RJ45er Stecker (sind natürlich viel billiger als XLR)
Vorsicht beim "Audio-Netzwerk" Es gibt zwar echte Ethernet-basierte Audio-Netzwerksysteme (Dante, Rocknet...). Die meisten Digitalpulte der sich jetzt immer mehr durchsetzenden "Einsteigerklasse" nutzen aber proprietäre Techniken und brauchen eine durchgehende Leitung ohne Switches oder so. MADI über CAT (macht Soundcraft) braucht z.B. 3 Leitungspäärchen aus einem CAT-Kabel.
Also am digitalen Audio-Multicore würde ich nicht mit den Adern herumspielen. -
@Audiokla auch noch mein Senf zu dem von Henrik und JPG geschriebenen:
Professionelle Hallen haben oft sogar Bodenschächte, in denen man (beliebig viele) Leitungen stolper- und beschädigungssicher legen kann. Auf einen km Kupfer kommt es denen nicht an. Für Audio wird sogar häufig Glasfaser eingesetzt.Kann JPK nur zustimmen. Wenn Ihr sowieso für das digitale Audio-MC die Leitung austauscht - was hindert Euch daran, statt früher einem dicken Gartenschlauch zwei dünnere Leitungen zu legen? Spannungsversorgung muss ja auch weiterhin zum FOH.
CAT-Leitung ist für DMX absolut tauglich. Es gibt hier im Forum einige, die CAT-Leitung zwischen Pult und FOH für DMX nutzen. Ein CAT-Kabel kann sogar gleichzeitig ein DMX-Universum und ein 100MBit-Ethernet übertragen.
Es gibt sogar Multicoreleitung z.B. bei Sommer Cable oder (mist - mir fällt der andere nicht ein - hab davon neulich ne 50m-Trommel verarbeitet) in einem Schlauch zusammengefasst 2 oder 4 CAT + 1 230V. Eleganter kann man den FOH nicht anfahren.Beim "T" gibt es mittlerweile sogar EtherCON-konfektionierte CAT-Leitungen in "Road-Tauglicher" Ausführung, 50 m incl. Trommel! für 200 EUR.
Ich glaubs ja nicht - da gibt es sogar schon 50 m mit 2 x 230V, 2 x CAT5e, 2 x XLR (Dmx-tauglich) für 360 EUR. Ja Wahnsinn! Dafür kannste's nicht selber machen (und ich hab meine FOH-Nabelschnüre noch selber gemacht, weiß also, von was ich schreibe.)Ich habe mit Artnet über WLan schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ein für eine Inszenierung heikler Effekt hat tatsächlich nicht ausgelöst, weil !mehrere! Artnet-Telegramme vom WLan "verschluckt" wurden. Kabel gelegt -> keine Probleme mehr.
Würde ich nur für "Wartungsdinge" einsetzen (also zum Einleuchten). -
Hab ich das richtig gelesen? Auf die eigentliche erste Frage ist noch keine Antwort gekommen?
Also quasi ein "GO" das nur dann funktioniert, wenn gewünscht?Die "Quizzschaltung" kriegst Du ja wie von Dir beschrieben mit Effekten hin.
Mit Deinem Geschick wäre sicher folgendes machbar: Du schaltest auch die Versorgung zu dem externen Taster über DMX.
Dann schaltest Du die Fernbedienung nur dann frei, wenn Du das willst, im Zweifelsfall in der Stimmung davor.Ich grüble gerade nach, ob der "Effekt -> Next Step" Befehl einen Effekt auch startet oder nur funktioniert, wenn der Effekt läuft. Dann könntest Du die Verriegelung auch darüber machen.
Effekt A. Der hat zwei Schritte. Einen "leeren" und einen, der nur den Befehl "Textbuch GO" enthält. Effekt läuft nur ein mal und beendet sich dann. Die Schritte werden nur "Manuell" weitergeschaltet.
Der externe Taster löst den Befehl "Effekt A, nächster Schritt" aus.
Im Textbuch rufst Du zum Aktivieren der Mimik "Effekt A starten" auf. Dann startet sich Effekt A und steht im "Leerschritt". Jetzt kann der externe Taster "nächster Schritt" auslösen, der löst das GO im Textbuch aus. Der Effekt A beendet sich und die Eingabe ist wieder tot.Geht aber nur, wenn der Befehl "Effekt A, nächster Schritt" nur dann geht, wenn der Effekt gestartet ist.
Hm - das könnte man ja wiederum durch ein geschicktes "Nur starten wenn kein anderer läuft" in der gleichen Gruppe erreichen...
Mit etwas "um die Ecke denken" könnte man das, was Du im EIngangsposting wolltest, mit DMXC-Bordmitteln machen. -
Die Idee, die DMX-Werte lokal zu erzeugen, ist auf jeden Fall schon mal besser als eine permanente Live-Übertragung zu machen. Wie ich das verstanden habe, willst Du nur von Zeit zu Zeit was ändern.
Meine Lösung ganz ohne Löten wäre:
- 2 Billige PCs (gebraucht), 2 USB->DMX-Interfaces (da habe ich nur mit dem FX5 und einem Interface von Soundlight gute Erfahrungen gemacht) - vermutlich kannst Du auch deine bereits vorhandenen ArtNet-Nodes verwenden - das Lichtsignal wäre ja nur lokal zu übermitteln.
- Auf beiden Rechnern DMXC drauf - ist kostenlos, kann viel und immerhin hast Du Deine Frage in dem Forum gestellt, wo die ganzen Profis mit der Software zuhause sind. Für den schnellen Zugriff auf feste Farben würde ich mir in der Kommandobox Schaltfächen damit anlegen. Mit DMXC kannst Du auch Cues nach Zeit u.s.w. abfahren. Also da wäre noch richtig Musik drin.
- Auf beiden Rechnern Teamviewer (wenn's nix kommerzielles ist sogar kostenfrei) installieren, auf dem Rechner, von dem Du alles ansteuern willst auch. Das wäre sogar noch so plattformneutral, dass Du sogar per Smartphone was machen kannst.
Da Du "virtuell" vor dem Rechner im jeweiligen Gebäude sitzt, hast Du alle Eingriffsmöglichkeiten, z.B. Anlegen neuer Farben, Effekte...
Für "gelegentlich Farbe wechseln" wäre das schon mal ein quick and dirty Ansatz.
Das könnte man jetzt noch aufbohren. Wenn man die drei Rechner in EIN Netzwerk verbindet (also ne VPN oder so was aufmacht), kann die "Remote"-DMXCs auch vom Zentralen Rechner aus per Artnet fernsteuern. Dabei geht es dann nicht um einen kontinuierlichen Datenstrom, sondern man definiert sich Kanäle, die, wenn sie einen Wert überschreiten, bei den entfernten Rechnern in DMXC z.B. Effekte starten. Dann muss die Artnet-Verbindung nicht dauerhaft stabil laufen - es reicht, wenn das eine Telegramm durchkommt, das den Effekt startet. Dann hast Du am Steuerrechner EINE Oberfläche und die Fassadenbeleuchtung beider Häuser im Griff.
DMXC selbst lässt sich auch so einrichten, dass es autonom hochläuft und einen (internen) Befehl ausführt. Nach Spannungswegfall könnte man so eine definierte Stimmung aufrufen.
Weiteres Potential böten mechanisch besser geeignete PC, z.B. für Hutschienenmontage. DMXC braucht für diese Anwendung nicht so sehr viel Leistung - ich nutze es auf einigen recht in die Jahre gekommenen Rechnern mit WinXP, läuft problemlos.
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Als Nicht-MAler ist meine Frage vielleicht doof, aber sie wurde schon von Snowfreak gestellt und meiner Meinung nach nicht beantwortet.
Du hast 2 DMX-Ausgänge.
Nach Deiner Aussage geben beide 512 DMX aus. Also 2 x die gleichen 512 oder insgesamt 1024 Kanäle? (letzteres wäre ja nur logisch)Du schreibst, Du hast den Laser an "B". In Deiner Liste steht aber vorne 1(A).400 und folgende.
Das sagt mir, das Deine GrandMA die Werte für die Fixture mit ID368 im Universum 1 (Ausgang A) ab Kanal 400 ausgibt.Wo hängt denn das nächste in der Liste befindliche Gerät dran? Funktioniert es?
Nach meiner GrandMA-Laien-Meinung müsste Dein Laser die DMX-Startadresse 1 bekommen und Dein DMX-Patch müsste die ID368 auf 2(B).001 einstellen. Ich weiß nicht, ob GrandMA auch einen "durchgehenden" Nummerierungsmodus kennt, dann wäre die DMX-Adresse 513.
Bei durchlaufender Adressierung müssen die Startadressen für die Geräte am Anschluss B immer um 512 niedriger sein als in der Liste angegeben.Ist wie bei nem 12-Kanal-Dimmer ab Adresse 10. Wenn ich die Lampe am 4. Anschluss des Dimmers anmachen will, muss ich DMX-Kanal 13 hochziehen.
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Das glizerpulver, welches wir verwenden, ist Bodypowder aus der Kosmetikindustrie, ist also für genau diesen Zweck ausgelegt,
Mir ist ja egal, was Du über Deine Gäste auskippst - solange es nicht auf meiner VA oder in meiner Venue wäre.
Aber nochmal zum Nachdenken:
Der Hersteller hat für den Bodypowder sicher eine bestimmungsgemäße Verwendung angegeben. Üblicherweise sind Produkte für Maske zur gezielten Anwendung auf der Haut gedacht. Puder wird i.d.R. mit Quaste oder Pinsel aufgetragen - und zwar nach vorheriger Warnung, Augen und Mund zuzumachen und genau dorthin, wo man es hin will. Das Zeug ungezielt auf Haare und Körper zu werfen gehört da meist nicht zu den "bestimmungsgemäßen Verwendungen". Und damit ist der Hersteller / Händler aus der Nummer raus.
Niemand würde auf die Idee kommen, Puder ins Auge zu streuen - auch wenn er ungiftig ist. Aber bei Eurer Aktion kann das gut passieren, selbst wenn Ihr das Ziel habtQuote
...dass es niemand ins Auge bekommt , das wäre bei dem farbpulver ja auch unangenehm.
Das haben die Wasserwerferbediener bei der Anti-Stuttgart-21-Demo auch gesagt.
Da wäre ich mal gespannt, wie man das bei Flächenaustrag hinkriegt ohne für die Be/Getroffenen Schutzbrillen zu verteilen.Da Ihr aber bei einer so geplanten Schweinerei
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es soll, ähnlich wie das Holi Colour farbpulver relativ gut haften, vor allem im Haar etc.
sowieso eine umfangreiche Publikums-Vorab-Info machen müsst, könnt Ihr ja entsprechend informieren, wie man sich zu verhalten hat bzw. was denn da über den Köpfen ausgekippt wird. Ach - so was habt Ihr nicht vor? Dann wäre wohl mein Anwalt der erste, der Euch schreiben würde, würde ich das Zeug abkriegen ohne vorher darüber informiert worden zu sein. Und da wäre es mir absolut egal, ob das ZeugQuote
laut Hersteller ungiftig.ist. Ist der Senf aus dem Hotdog meines Sitznachbarn in der Straßenbahn auch - trotzdem darf der den nicht auf meine Jacke schmieren oder er zahlt die Reinigung.
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Wir wollen das Gerät vorrangig draußen benutzen.
Also auch noch im öffentlichen Raum, wo du erst recht keine Kontrolle darüber hast
- wer davon getroffen wird bzw. ob die alle die nötigen Infos haben
- wohin das Zeug weitergetragen wird durch Wind u.s.w.
- wer das Zeug wegputzt und wie, das nicht auf den Köpfen und Klamotten der Gäste gelandet ist, sondern auf dem Boden.Bin ja mal gespannt zu lesen, was aus Eurer Idee wird. Vielleicht warnt Ihr fairerweise das Forum, wann und wo es eingesetzt wird, dann kann man sich in sicherer Entfernung halten.
Bleibt dran - wenn der Schaden spektakulär genug ist, reicht es (bei der heutigen Paranoia der Ordnungsämter seit der LoPa-Katastrophe) vielleicht ja wirklich für ein flächendeckendes Verbot für alle Arten der Belustigung, bei denen unkontrolliert irgendwelche Farb- oder Glitterpulver mit Partikelgröße kleiner 1 mm über das Publikum verteilt werden.