Änderungen in der Gerätesteuerung sollen im Softdesk übernommen werden

Hi ANdreas,

probier mal das "Passthrough" in den EInstellungen des Sliders anzuschalten.

Dort kannst du auch, deine zweite Frage betreffend, den Min- und Max-Wert eintragen. Würde dir -50 und 50 passen? Probier es mal aus.

Gruß

Patrick

Hallo Andreas!

Was mit als erstes auffällt: der Programmer weiß gar nicht, welche Geräte er ansprechen soll. Du musst ihm auf der linken Seite die ID, den Name oder die Nummer der gewünschten Geräte oder der Gerätegruppe übergeben. Bedeutet für dich, dass du den Ausgang "ID" des Gerätegruppen-Nodes (Device Group Nodes) am Eingang "Gerät oder Gruppe" verbindest. In dem Gerätegruppen-Node wählst du dann die entsprechende Gerätegruppe aus. Denn aktuell spricht der Programmer immer das an, was in der Bühnenansicht ausgewählt ist. Und das ist der zweite Punkt: du musst das Auswählen mit der Maus auf einen Button legen und diesen wiederum mit dem Eingang "Auswählen" des Gerätegruppen-Nodes. Hast du dann in der Bühnenansicht und betätigst diesen Button, solltest du dies auch in der Bühnenansicht sehen.

Unabhängig davon gibt es noch zwei gänzlich andere Alternativen, um die Rotationsgeschwindigkeit zu variieren:

• Du legst eine Szenenliste mit mehreren Szenen an, in denen du unterschiedliche Geschwindigkeiten inklusive Drehrichtungen vorgibst
• Du arbeitest (auch) an dieser Stelle mit einem (weiteren) Geschwindigkeitsmaster und speicherst dies als einzige Szene in einer Szenenliste ab.

Die beiden Alternativ-Vorschläge sollen erstmal Schlagworte sein. Wenn du hier mehr zu wissen möchtest, einfach fragen.

Viele Grüße, Stefan.

Hallo,

ich bin zwar nicht Stefan, aber bevor man dir deine Frage beantworten kann, gibt es noch eine Gegenfrage: Was möchtest du von den folgenden beiden Dingen genau machen:

• Das aktuell ausgewählte Gerät / Gruppe über den Slider steuern
• Ein spezifisches Gerät / Gerätegruppe über den Slider steuern

Jenachdem muss der Aufbau im Input Assignment etwas anders sein und das kam bisher nicht so richtig aus deinen Posts heraus (zumindest konnte ich das nicht direkt so herauslesen).

Viele Grüße

JP

P.S.: Dein @ Stefan erreicht den falschen. denn wir haben auch einen anderen User mit diesem Namen (der sich dann immer über die Erwähnung wundert) Richtig wäre LightningBrothers

Ich habe das gerade mal kurz ausprobiert. Dabei kam mir, dass es da ein Format-Problem in der 3.2.3 gibt. An sich machst du nichts falsch in deinem Bild im Post #5. Das ist tatsächlich normalerweise der richtige Weg. Allerdings ist das Ausgabe-Format des Programmers so, dass der Dreisatz-Knoten (Rule of Three) (und auch der Slider-Input) die Werte nicht versteht und einfach nichts macht. Du kannst das ganze aber zum Glück umgehen: Hänge einfach einen Format-Knoten mit folgenden Einstellungen zwischen den Programmer-Output und dem Rule of Three. Die Einstellungen siehst du in folgendem Bild:

Was intern passiert (falls das interessiert): Im Hintergrund gibt es verschiedene Datentypen (z.B. für Zahlen, für Text, für die Farbe oder eben kombinierte Werte wie die Goborotation). Die bekommt man aber als Anwender des Input Assignments nicht zu Gesicht bzw. bemerkt das nicht, weil das Input Assignment alle diese Datentypen kennt und weiß, wie man diese als Text darstellt (der Text, der vor oder hinter dem Port, also dem Anschluss steht). Die Knoten wiederum können nicht mit allen Datentypen umgehen. Es sind zwar an vielen Stellen Konvertierungen für mehrere Datentypen enthalten und man kann so munter hin und her konvertieren (ohne es zu merken). Wenn einem Knoten eine spezifische Konvertierung aber nicht bekannt ist, dann kann er mit einem Wert in einem speziellen Datentyp auch nichts anfangen und macht dann einfach nichts. Und genau das passiert hier leider beim Rule of Three (der kennt das spezielle Format für die Goborotation nicht). Wir machen uns aber zu nutze, dass wir wie gesagt am Eingang des Rule of Three auch einen anderen Datentyp reinschieben können, als eine Zahl: Ein Text (String) der eine Zahl enthält (das ist programmiertechnisch ein Unterschied). Nun brauchen wir also nur noch einen Knoten, der sowohl das Ausgabeformat für die Goborotation versteht, als auch einen String ausgeben kann. Und das ist eben der Format-Knoten. Wir konvertieren also im Format-Knoten vom internen Format für die Goborotation in einen String, der die Zahl in Textform enthält und dann im Rule of Three von Text in eine Zahl, mit der der Rule of Three Knoten umgehen kann. Wie gesagt sieht man das als User nicht, weil alle Darstellungen gleich aussehen (siehe auch mein Bild). Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, wird sich das Verhalten in diesem speziellen Fall in der 3.3 ändern, denn dann wird der interne Datentyp für die Goborotation anders dargestellt. Du wirst das also bei einem Update auf DMXControl 3.3 (sobald sie draußen ist) vermutlich anpassen müssen (habe das aber gerade nicht nachgeschaut und kann dir nicht sagen, wie das dann aussieht).

Viele Grüße

JP

Mahlzeit Andreas!

Ich habe mir dein Problem

Quote from athies

Jetzt wäre es noch toll, wenn ich im Steuerungsfenster für Gobos den Fader bewege, dass dies ebenfalls vom Fader im Softdesk übernommen wird.

mal angeschaut und festgestellt, dass du einen Bug im Slider gefunden hast. Das Problem tritt auf sobald der Minimalwert unter 0 liegt und du den Style "Rounded" oder "Custom" ausgewählt hast. Änderst du den Style auf "Slim Gnob", reagiert der Slider auch. Wenn du magst, darfst du hierzu gerne ein Ticket in unserem Bugtracker anlegen, wo du nochmal das Problem beschreibst, im Idealfall ein Beispielprojekt anfügst und auch meine Hinweise / Erkenntnisse mit aufnimmst.

Zu deinem anderen Problem

Quote from athies

Wenn ich dem Programmer nun die Gruppe zuweise ist der maximal Wert bei Strobo nun 10.

kann ich sagen, dass dies in diesem Sinne kein Problem, sondern ein beabsichtigtes Verhalten in DMXControl 3 ist. Mit dem so genannten Hardware Abstraction Layer (kurz HAL) wird nämlich realisiert, dass beim Einsatz von gänzlich unterschiedlichen Geräten, die aber allesamt verschiedene gemeinsame Funktionen besitzen, im Idealfall am Ende das gleiche Ergebnis auf der Bühne (allgemein gesprochen auf allen ausgewählten Geräten) zu sehen ist. Bei dir ist es nun so, dass durch das gemeinsame Auswählen der Geräte, die allesamt unterschiedliche Strobefrequenzen besitzen, das Gerät maßgebend ist, welches die geringste Strobefrequenz besitzt. Gleiches würde folglich auch bei der Position passieren, wenn du einen Scanner und einen Moving Head gemeinsam in eine Gruppe packst: der Scanner hat üblicherweise den kleineren Aktionsradius und ist somit maßgebend. Sind beide DDFs für die Geräte optimal erstellt, siehst du am Ende eben keinen Unterschied. Hinzu kommt, dass (nur) über den Weg die Ansteuerung gänzlich unterschiedlicher Geräte dermaßen vereinfacht werden kann.

Ich hoffe du konntest mir insbesondere bezüglich des letzten Absatzes folgen.

Viele Grüße, Stefan.

So, wie du gesehen hast, habe ich dein Ticket FS#4763 : Keine Aktualisierung der Position des Sliders, wenn dieser einen negativen Minimalwert hat nochmal kommentiert. Da war doch ein bisschen zu viel Kauderwelsch drin, sodass das eigentliche Problem nur schwer herauszulesen war.

Bezüglich deiner Aussage in dem Ticket "Die Fader in den Steuerungsfenstern bewegen sich nicht analog zum Slider mit", habe ich die Angelegenheit nochmal nach geprüft. Grundsätzlich funktioniert das, so wie du dir das vorstellst. Es gilt aber ein Punkt zu beachten, der auch im Wiki-Artikel zum Programmer-Node einzusehen ist: auf der Eingangsseite erwartet der Programmer an vielen Eingängen, welche entsprechend regelbar sind, einen "normierten" Wert zwischen 0 und 1. Im Falle der Goborotation ist dieser Wertebereich nochmal aufgeteilt:

• 0.0 bis 0.5: Kontinuierliche Drehung des Lichteffekts, Motor einer Spiegelkugel o. ä. im Uhrzeigersinn (CW).
• 0.5 bis 1.0: Kontinuierliche Drehung entgegen des Uhrzeigersinns (CCW).

Das hat den Grund, dass man mit diesem Wertebereich 0 bis 1 recht universell arbeiten kann, wenn entsprechende Berechnungen oder anderweitige Werteverarbeitungen stattfinden sollen. Für dich bedeutet das, dass du den Dreisatz (Rule of Three) auf der Eingangsseite anders konfigurieren musst, als den auf der Ausgangsseite.

Quote from athies

Ich sitze gerade an meinem Programm und wollte dir kurz mitteilen, das es doch funktioniert. Also kein Bug.

Das Ticket kann also gelöscht werden.

Vielleicht fällt es bei dir nun nicht mehr direkt auf, weil du den Slider im gleichen Moment betätigst. Das Ticket hat aber weiterhin seine Daseinsberechtigung, wie ich bei einem erneuten Test festgestellt habe - nämlich beim Bauen eines entsprechenden Beispielprojekts. Ich habe es gerade dem Ticket beigefügt. Vielleicht siehst du dann, wieso ich sage: "Danke fürs finden dieses Bugs im Softdesk".