Ja moin zusammen!
Vielleicht kennt jemand die Problematik und kann mir weiterhelfen:
Ich hab das Interface gestern komplett zusammengebaut (ATMEGA auch selbst aufgelötet).
Beim Anlegen von 5V über USB passt auch alles, wie es soll (Sicherung ist i.O., Spannungswandler versorgt die DMX-Kette mit 5V,...).
Beim Anschließen an einen PC meldet sich das Interface als ATMEL-Device. Bis hier hin alles gut.
Nach dem Aufspielen der Nodle-Firmware über die ATMEL-Flip Software allerdings, hat sich das Interface kurz abgemeldet, dann als Nodle_U1
wieder angemeldet und 1-2 Sekunden später ist die Sicherung geflogen.
Schritte, die meinerseits zur Fehlersuche unternommen wurden:
- Kurzzeitiges Überbrücken der sicherung mit einem (abgesicherten) Amperemeter. Ergebnis: Das Interface versucht jetzt deutlich mehr als 200mA zu ziehen (vorher etwa 50-80mA).
- Messen des Wiederstandes zwischen 5v-Rail und GND. Ergebnis: ca. 450-500ohm
- Daraufhin wurden sämtliche Lötstellen nocheinmal überprüft und nachgelötet um Kalte Lötstellen, Wackelkontakte, Lötbrücken, etc. auszuschließen.
Die Zwischenräume zwischen den Pins des ATMEGA-Chips wurden ebenfalls mit einer feinen Nadel freigekratzt. - Anschließend wurden beide Seiten der Platine gründlich mit 99,9% Isopropanol gereinigt.
- Zuletzt habe ich die Platine Bauteil für Bauteil mit einem sehr kleinen Heißluftgebläse abgetastet und parallel dazu den o.g. Widerstand zwischen 5V-Rail und GND gemessen.
Ergebnis: Beim erwärmen des ATMEGA-Chips nimmt der Widerstand merklich ab, was meinen Verdacht erhärtet, dass der Chip intern einen weg haben könnte...
Hätte ich jemals Latein gehabt, wäre ich damit jetzt am Ende.
Hat jemand eine Idee/Vorschlag, wie man dem Ding wieder Leben einhauchen kann?
Freue mich über jede Rückmeldung.
Gruß,
Iron