Simple "Lichtorgel"

  • Hallo zusammen,


    ich steh grad auf dem Schlauch: Ich habe hier ein simples 4-Kanel-Dimmer-Pack und möchte, das die 4 PARs passend zum Beat der Musik nacheinander aufleuchten, oder einfach als 2er Pärchen in- und her wechseln.


    Eigentlich ganz simpel, aber ich komme es nicht hin. Kann mit vllt. bitte jemand kurz die Steps runterschreiben. Ich brauch das Mittwoch Nachmittag für ne Ferienfreizeit. Das Pult im CVJM ist kaputt und jetzt muss ich auf Laptop ausweichen. Die Lampen unter der Decke kann ich schon erfolgreich dimmen.


    Alles konventionelles Licht.


    Danke & Gruß


    Klaus

  • So, ich bin schon mal einen Schritt weiter.
    Den Ablauf der Cueliste habe ich jetzt. Manuell kann ich die Sequenz auch durchschalten.


    Wie bekomme ich es jetzt hin, dass die Cues über den Audio Analyzer weiterschalten?
    Unter Input Assignment finde ich "manual Beat"

  • dann nur beat in der szenenliste. du musst den audioanalyzer aktivieren und im inputassignment entsprechend verbinden


    nachteil: die audio-beat-erfassung läuft nicht sauber. da ist der manualbeat zuverlässiger. klar ist dann nervig, wenn man bei jedem lied den bpm-wert eingeben muss. bei einem dj-set wäre es halb so schlimm...


    eine alternative wäre je 4 cuelisten zu erstellen mit dimmer "an" und diese listen (intensity) mit dem spektrum vom analyzer zu verbinden.


    ausserdem solltest du beim analyzer deine soundcard/device auswählen und entsprechen gibt der dir eine auswahl an kanälen die es anzapfen kann. in deinem fall brauchst du den master bzw ausgang anzapfen, vorausgesetzt, er wird angezeigt

  • den Ausgang der Soundkarte ("was Sie hören") kann ich leider nicht auswählen.
    Also nehme ich jetzt den Weg über Smartphone -> Mischpult -> Tape Out-> Laptop Mic IN. Das passt auch vom Pegel ganz gut.


    Für die Kiddies ist das egal ob der Lichtwechsel genau synchron ist oder nicht. Hauptsache es blinkt bunt auf der Bühne.

  • aktivieren und im inputassignment entsprechend verbinden

    hallo @koerig , Lichtfuzzi hat das schon treffend beschrieben, suche hier im Forum nach "Audioanalyser" ich hatte hierzu diverse Posts mit Bildern hinterlassen.


    Für mich immer noch die aktuell beste Variante , vor allem sehr genau, auch wenn sie einiges an CPU Leistung abfordert.
    Um das Ganze "nicht" statisch zu verdrahten legt man alle leuten noch auf einen Schalter auf dem Softdesk.
    Gruß Uwe

  • Hallo,
    ich stehe vor dem gleichen Problem. Meine Cueliste läuft mit dem Beat aus dem Audio Analyzer. Alledings werden bei den PARs der Dimmer nicht angesprochen trotz Spectrumzuordnung. Was mache ich falsch?


    Wer kann helfen? ?(?(?(

  • Hi,


    vielleicht noch alternativ die Idee das ganze über einen Effekt zu machen (Chaser) und die Effektzeit oder Hz auf BPM umzurechnen.


    Wenn du die BPM der Songs schon weißt kannst du für jedes Lied einfach einen Cue in der passenden BPM Zahl programmieren.


    Wenn nicht kannst du einfach einen Cue auf 100 BPM programmieren, dann entspricht die Effekt Speed der Cuelist der BPM Zahl und die kannst du direkt an der Cuelist, mit dem Softdesk, mit einem MIDI Pult, mit Touch OSC, oder Traktor (mit Beatsync Plugin) regeln.


    Leider gibt's in DMX Control selbst keine Möglichkeit die BPM direkt einzugeben. Manual Beat lässt sich ja leider nicht auf die Effekt Speed ziehen. Und lauter einzelne Cues zu machen ist viel zu Umständlich....


    Gruß Didda

  • Hallo!


    Und lauter einzelne Cues zu machen ist viel zu Umständlich...

    Wieso empfindest du ggf. mehrere Cuelists mit mehreren Cues zu erstellen und diese dann im Input Assigment mit dem Manuel Beat zu verknüpfen als zu umständlich? Wie war bis dato deine Vorgehensweise, die dich zu dieser Aussage bewegen lässt? Wie würde deiner Meinung nach der optimale Weg aussehen? Das würde mich sehr interessieren... :)


    Gruß, Stefan von den LightningBrothers.

  • Hi,


    naja weil du z.B. wenn du 10 Scheinwerfer hast und das über Manual Beat machst schon 10 Cues machen musst.
    Machst du es über den Effekt, musst du nur einen Cue machen.
    Über einzelne Cues kannst du nur sehr schwer einen Bump o. ä. nachbilden, über den Effekt schon.
    Wenn du mehrere Devicegruppen hast steht dir über den Manual Beat für alle Gruppen nur die gleiche Geschwindigkeit zur Verfügung, wenn du es über den Effekt mit 100BPM machst kannst du die Geschwindigkeit für alle Listen individuell über meherere Fader einstellen und z.B. einzelne Gruppen double-time laufen lassen.
    Wenn du mehrere Effekte über Cues machen möchtest brauchst du verschiedene Cuelisten. Wenn du das ganze über Effekt machst hast du nur eine Cuelist pro Devicegruppe und kannst z.B. die Amplitude mit nur einer Verknüpfung im Input Assigment über Fader steuern, etc...
    Sicher würden mir noch mehr Argumente einfallen.
    Großer Nachteil ist allerdings das du die Geschwindigkeit (außer mit dem BeatSync Plugin) immer nur ungefähr und nie 100% genau regeln kannst.
    Ich habe das jetzt alles nur schnell geschrieben und nicht sonderlich durchdacht, also wenn irgendetwas nicht stimmt, gerne Wiederlegen :)
    Mich würde sehr interessieren was für die andere Variante spricht.


    Gruß Didda

  • Hallo!


    Das ist zum Teil wohl war. Ein Effekt ist in der Tat um ein vielfaches schneller programmiert, als Cuelists mit einzelnen Cues. Um aber das Thema trotzdem zu beschleunigen, habe ich mir angewöhnt, zum einen viel mit dem Group Handling zu arbeiten und dann sowieso max. 4 Cues pro Cuelist zu erzeugen. Variiere ich hier entsprechend, wird es (für den Club- und Party-Betrieb) bereits super abwechslungsreich und ich bleibe auch sehr flexibel, was die Anzahl der Geräte betrifft. Das ist nämlich die dritte Sache, die ich beim Programmieren beachte: ich lege so viele Effekte (fast 90%) auf Gruppen. Dank der HAL kann ich nämlich dann kurzfristig nochmal 20 Geräte mehr dazunehmen und 10 Geräte austauschen, ohne auch nur eine Cuelist anfassen zu müssen.


    Wenn ich die oben genannten Punkte berücksichtige, bin ich gefühlt sogar schneller als wenn ich das gleiche Projekt mit DMXControl 2 nachbaue. Möchte ich zum Beispiel ein Lauflicht mit vier Lampen programmieren, trage ich einmal beim Dimmer "100 # 0 # 0 # 0" für ein so genanntes alternierendes Fanning ein, variiere das bei den Cues 2 bis 4 entsprechend durch (Cue 4: 0 # 0 # 0 # 100) und habe dann schon meine Cuelist zusammen. Habe ich alle anderen Einstellungen wie gewünscht gesetzt, mache ich mit dieser Cuelist einfach Copy&Paste und ändere dann einfach das Group Handling für den Dimmer in allen Cues und bin dann bereits wieder fertig.


    Das Thema mit dem Double bzw. Half Time für Gruppen ein interessantes Feature. Hier behelfe ich mir aktuell, dass ich bei den Cuelists zur Not eine weitere Kopie anlege und dann den Trigger anpasse.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkle bringen und dir ein paar neue Denkanstöße geben. Solltest du noch weitere Fragen haben, einfach wieder melden. :thumbup:


    Viele Grüße, Stefan.

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