Licht für Bands in Kneipen - Licht oder nicht Licht ist die Frage

  • Hallo mal wieder,


    ich muss aus aktuellem Anlass mal wieder schreiben.
    In der letzten Zeit kamen für mich ein paar Gigs zusammen. Zum einen mit meiner Band und auch mit der Band für dich ab und an das Licht stelle und steuere. Ich mag deren Musik und das macht auch für mich Spaß.


    Aus den letzten Gigs kommt für mich die Essenz:
    Ich hatte immer alles dabei, Licht sauber programmiert, alles da, sicheres, gutes Material... aber immer war der große Aufwand im Vorfeld umsonst.


    Ich konnte kein einziges mal alle Lampen stellen. Meist war gerade Platz für eine 4er Traverse hinter der Bühne (selbst wenn es eine Bühne gab!) und 2 Bodenfluter von der Seite, das war's. Von Frontbeleuchtung ganz zu schweigen.
    Also im Grunde gerade mal 1/3 des Sets.
    Schöne Lichtbilder enstehen dadurch nicht. Die Bühne wird halt etwas farbig und wirklich hell ist es auch nicht. Besser als nix, keine Frage, aber um einfach 6 Lampen zu stellen, braucht es echt keine DMX-Programmierung und derartige Vorbereitung.


    Ich bin etwas ernüchtert, weil ich viele Ideen habe/hatte und viele Mühe in die Programmierung gesteckt habe, das macht auch voll Spaß.
    Aber wenn man das nie ausfahren kann, ist das einfach viel Zeug, was man irgendwie rumstehen hat (daheim und im Proberaum), das Geld kostet und auch verhalten und verstanden werden muss...


    Los, baut mich auf :)



    Aktuell überlege ich mir, den ganzen Rotz zu verkaufen und dafür wenige, aber richtig helle Lampen zu kaufen. weniger Platzverbrauch und weniger Material zum beherrschen und vor allem schneller aufgebaut.
    Aber: auch weniger Lampen brauchen Stative und daher wird der Platzverbrauch auf der Bühne, der ja effektiv vor allem am Boden entsteht, auch nicht kleiner.
    Aktuell könnte ich 3 x 4er Traverses aufbauen. Links und rechts die identischen 4er Bars und in der Mitte eine Bar mit 4 PAR36. Eig nicht viel Zeug.
    Aber ich bin nun in mich gegangen und habe mal alle Kneipen, in welche wirüber die Jahre gespeilt haben analysiert. In keiner Location hätte 3Stative Platz gehabt. Entweder eine in die Mitte und oder je eine an der Seite.


    Was meint ihr dazu, wie macht ihr es denn?


    Es grüßt ein müder und genervter Randy

  • kenne ich und sicher wir alle!


    die 2 wichtigsten faktoren aber sind spass und die show/erlebniss.
    klar, kann man auch sound2light fahren, jedoch ob band oder dj kommt das nur mau und auf dauer funktioniert das nicht.
    denn (das sag ich auch beruflich so ähnlich) wenn die band dj "gut" ist, die anlage und das licht aber dreck ist, dann klappt es mit viel alc. aber irgendwann fragt sich der gast "klingt nicht so toll, warum geh ich da hin?" und wenn die anlage dann "ganz ok" ist, dafür das licht zu wünschen lässt, stellt man sich auch die frage "warum geh ich nun nicht nach hause?"
    licht vorallem bzw die show hat eine starke wirkung auf den gast.
    es gibt auch bücher und vorträge über lichtshow und dessen psychologische wirkung.
    denn wenn man schon da ist, die anlage fetzt, das licht bringt/begleitet auch die passende stimmung zum sound/song/track und im verlauf der nacht kommt dann noch dieser "wow-effekt" der einen doch dazu überredet da zu bleiben und sogar nochmal zu kommen.
    das klappt mit dem affigen sound2light- ich lasse 2effektstrahler die ganze nacht an-, nicht!


    im privaten rahmen mit dmxc ist das bei mir auch so, das ich auch nur winzige locations habe mit meiner band und dj, das auch kaum platz da ist um etwas hinzu stellen. ich setze eher auf kleine geräte, versuche aus mehreren ecken/bereichen das licht zu verteilen und den hingucker nicht nur auf der bühne zu beschränken. man soll ja das gefühl haben mittendrin zu sein und nicht nur vor der bühne.


    und manchmal ist es sogar zu hell.


    kann dir morgen ja den einen oder anderen "trick/tipp" erraten wenn du willst


    grüße

  • Hey, das wäre super :)


    ach ja, mir geht es nich darum, jetzt nur statische Lampen hinzustellen, aber ich glaube ich muss meine Ansprüche etwas an die Realität angleichen.


    Ich bin Festival und Konzertgänger, da sieht man schon richtig gute Shows... das sind die Vorbilder. Aber im Amateurrahmen klappt das einfach nicht. Diese Pille muss ich nun erst mal verdauen.


    Ich finde Licht auch super, aber aus meiner Erfahrung ist noch keine Gast heimgegangen wenn das Licht nicht topp war und ich mache seit 20 Jahren Livemusik in Kneipen :)


    Aber den beschriebenen Effekt kann ich bestätigen. Selbst mir am Laptop geht einer ab, wenn das Licht schön zu Musik schmeichelt und am Ende der Strobe im Takt kommt, Letzter Schlag, Full on --> Licht aus, Pause, Grundlicht, neuer Song ... Geil!


    Wurde mich von meiner Freundin, die letzt dabei war auch bestätigt. Von wegen die Band hat ihr nicht so gefallen, aber mit dem Licht war das echt OK im Zusammenspiel. Das wirkt schon, keine Frage. Deshalb bin ich ja so am Arbeiten dran :)


    Ich glaube nur, ich muss mich von der inneren Vorstellung vom einer Reihe Pars im Background und ein paar Effekten ect. lösen und auf noch kompaktere und effektivere Lösungen setzen. Diese dann aber voll ausreizen, logo.
    Ich dachte beim letzten Gig daren, die Sache mit den 3 Ständern etc. komplett zu verwerfen und nur noch mit Bodenstrahlern zu arbeiten, die kann man eig immer platzieren. Und dafür nur noch ein Stativ in der Mitte mit 6 Pars, die eben sehr hell sind. Sowas in der Art halt.


    Ich finds spannend, die Erfahrungen auszutauschen und dann das beste für einen selbst rauszuziehen.


    LG, Randy

  • Hallo!


    Kannst du der Vollständigkeit halber hier mal auflisten, welches Equipment du einsetzen möchten und wie derzeit dein Wunsch-Aufbau aussehen soll? Vielleicht kannst du das ja auch skizzieren.


    Darauf aufbauend können wir dir dann sicher ein paar Tipps geben.


    Viele Grüße, Stefan von den LightningBrothers.

  • Hi randy666,


    Ich würde jetzt die Funktion "sound2light" also das Beattool, schon auch mit in die Programmierung mit reinnehmen. Du mußt nur ein paar Movings mit an Board haben, die ein schnellen Schutter (oder LED) haben, und auch die sonstigen Funktionen der Movings über DMX vollwertig steuerbar sind. Also, das bei den Movings nicht nur vorgefertigte Effekte auswählbar sind.
    Die kann man dann auch sehr effektvoll mal schön durch den ganzen Raum kreisen lassen.
    Hier mal ein Video, wie ich das Live mache:

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    Die Movings machen die Bewegungen, die Du programmierst, das Licht blinkt im Takt (Beattool), und Du hast die totale Live-Kontrolle über Größe, Farbe, Gobos und Bewegungen.
    Da ist viel möglich.
    Also, um auf kleinen Raum mit wenigen Scheinwerfern viel zu erreichen, helfen Movings enorm. Oder vielleicht auch 2 kleine Beamer mit Nebel (Beamer Tool Plugin) .
    Viel Effekt erreicht man auch mit einen LED-Stripe, wo Du jede RGB-LED einzeln per DMX ansteuern kannst. Der macht dann nur Effekt, ohne etwas wirklich auszuleuchten.
    Sowas bekommst Du ab ca. 60Euro. Hier mal ein Video von mir dazu (macht aber viel Programmierarbeit):
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    Das waren jetzt mal so meine eigene Erfahrungen bislang, mit wenig viel zu erreichen.



    Maddin

  • movingheads sind zwar sehr geil, aber bei kleinen räumen gibt es die nachteile, das sie zu groß sind, auch wenn es einige kleine mh´s auf den markt gibt, sind die entweder schnell defekt oder haben keine schöne bewegeung/farben/gobos usw und wenn nicht genug davon vorghanden sind, dann ist der effekt(e) die man machen will/könnte auch nicht immer so schön.


    das lichttechnik sehr subtil und arg wichtig ist, habe ich bereits erwähnt. es geht ja auch darum, das man bei einem event in einer anderen welt eintaucht. somit auch von visuellen reizen umhüllt wird.
    sicher ist den einen oder anderen aufgefallen, das wenn das licht aus verschiedenen richtungen kommt, effektiver/intensiver rüberkommt als "effekt" im gegensatz zu "zig strahler auf einem haufen"


    an die realität angleichen? eher die gegebenheiten!
    wenn ich (privat) in kleinen location´s tätig bin, dann versuche ich den raum und dessen gegebenheiten zu integrieren.
    ich habe etwas decotruss das ich geringfügig belasten kann und standart-pipes und 1stativ das ich bisher nur 2mal verwendet habe.
    mit den stripis vorallem die digitalen kann man extrem viel machen. manchmal verteile ich im raum, kleine spiegel (scanner-ersatzteile), prismen kleine spiegelkugeln auf die ich die beams richte um den eindruck von vielen movinglights zu bewirken.
    manchmal auch beamer mit dem beamertool um laser zu simulieren oder auch mit eine anderen software visuals an die wände zu projizieren.
    auch dekoration die ich anleuchten kann kommen vor. manchmal auch ein kullisse.


    das hängt alles davon ab, zu welchem stil man die show plant.
    seit 1 woche habe ich für eine partyreihe aus holzplatten einen ghettoblaster gebastelt und vor dem dj-counter gestellt.
    im grunde habe ich nur 3platten und eine leiste genommen. 2hohe als lautsprecher bemalt und in der mitte eine kleinere platte und die leiste oben. unten habe ich die regler und knöpfe (rev, play, rec usw) bemalt, anstelle einer kassette sieht man den dj. und an den "lautsprechern" habe ich um die "membran" herum ganz normale rgb-stripes genommen die über den soundanalizer laufen


    im grunde, lass das kind in dir raus!
    es gibt kaum regeln und man muss sich auch nicht immer an konventionen/traditionen halten. früher war es ein nogo künstler farbig anzustrahlen, heute sieht man das oft auf konzerten. man hat auch immer nur von der bühne aus beschallt. je nach event/band/musik kommt aber auch auf konzerten 4punkt vor.


    ich habe mal für eine rock-band 4punkt aufgebaut, weil in ihren liedern viele sphärische klangelemente vorhanden war. diese habe ich vom eigentlichen mixdown getrennt und live hin und her geroutet das es eine art suroundsound ergab.
    dafür haben mich andere techniker damals gehasst, die band hingegen fand das geil und ich war 2jahre danach ihr techniker. und das war in den späten 90er, zu meinen anfängen. heute gibt es künstler wie schiller die auch im konzert suroundsound verwenden und nicht nur strikt von der bühne aus beschallen.
    oder die bluemangroup, da taugen die argumente für konventionelles licht auch nichts.


    natürlich ist der aufwand für die einrichtung der steuerungen am anfang echt enorm. aber dann, kann man das noch einige male in der konstellation benutzen und nur noch das licht wie gewohnt zu programmieren.



    ich habe nur 4 p36 rgb-led, 4 p64 rgb-led, 2 kleine mh´s und 2 "scanner" (die gerne vollwertige scanner sein möchten), 10m rgb stripe, 2443pixel in stripe und panels, 1 40cm spiegelkugel, 6 10cm spiegelkugeln, 8spiegel, 3prismen.
    hinzu kommt dann noch vorhandene haustechnik
    arkaos vj3, winamp milkdrop für visuals und nochmal winamp für den soundanalizer, dmxc2/3 und div plugins

  • Hi ihr,


    ich habe das Gefühl, hier prallen ein bisschen Welten aufeinadner, daher ist es so schwer :)


    Also: Ich bin Frontman und Keyboarder in einer Metalband, echte Musik mit viel Equipment und wenig Platz in Locations.
    Das ist etwas völlig anderes, als ein DJ-Job - ist jetzt nicht geringschätzend gemeint.


    Das Ganze muss am Ende mittels 3-fach-USB-Pedal vom Bassisten steuerbar werden.


    Die Sache, die ich mit der anderen Band so mache, ist nur nebenbei und hilft mir, Erfahrungen zu sammeln.Ich möchte aber nicht mit zwei verschiedenen Setups arbeiten, weil mir das zu viel Umdenken etc. macht.
    Ich muss mich live um mich und meine Performance kümmern und nicht um das Licht sorgen müssen ...


    Also was habe ich?


    2 x 4er Traverse Lighmaxx CLS-1 (billige 10mm-Teile)
    4 x Stairville PAR36 (billige 5mm-Teile, mit Fiter davor ganz OK, aber nicht superhell)
    4 x Stairville Flod 150 als Bodenstrahler (10 mm Teile, aber für Indirekt OK)
    2 x EUROLITE LED FLOOD LIGHT 432 (10mm ...) --> DIe kommen weg, weil sie einfach nicht zu transportieren und zu stellen sind
    2 x Stairville DCL CCCW Strahler, Duo-LED Warmweiß, sind OK


    Dazu die nötigen Kabel, Stative, FX5, Laptop (nur für DMX)


    Mein klassischer Aufbau wäre links und rechts je die beiden CLS-1. Auf die CLS-1 kommen dann je zwei PAR36. DIe Floods l und r an die Bühne und zwei ans Drumset. Fertig.
    Die Fronslichter konnte ich noch nie stellen, kämen aber an Stative l und r vor die Bühne, Über Kopfhöhe 45°- 45 ° ...


    LGR

  • welten - nein nicht unbedingt.
    es war auch nur ein aktuelles beispiel.
    das entscheidente dabei ist, die musik zu untermalen bzw zu ergänzen.


    genauso gut könntest du ja auch mit dem vorhanden keyboard oder auch zusätzliche pedale .
    was die lampen betrifft, umso heller, umso größer und schwerer - desto weniger geeignet für stative.


    die oben erwähnten vorschläge von uns, waren nicht gedacht nach dem motto kaufe was, sondern wenn, dann wäre das eine option.
    gerade weil du ja wie viele andere auch unter platzmangel leidest.

  • Hallo!


    Dass du gerade mit den CLS-1 Probleme bekommst auf Grund der dafür benötigten Stative kann ich mir gut vorstellen. Da könnte man hier mit Einzel-Geräten vielleicht etwas kompakter agieren.


    Eine Überlegung bzw. ein Konzept, welches ich mir vorstellen könnte, steht unter dem Stichwort "Truss-Tower". Jetzt aber dann nicht mit einer 3-Punkt- oder 4-Punkt-Truss, sondern entsprechend dieser Bauart: Stairville Moving Head Screen Tower 2.0. Der wesentliche Vorteil ist, dass du effektiv nur eine Stellfläche von etwa 30 x 30 cm benötigst, wo nämlich die 4 Trussrohre nach oben gehen. Auf die Grundplatte mit ihren 60 x 60 cm kannst du in den Randbereichen schon wieder anderes Equipment stellen. Zudem lässt sich das Ganze kompakt transportieren, vielleicht sogar etwas kompakter als die beiden Stative für die CLS-1.


    Wenn du da das Trusscover weglässt, kannst du zum Beispiel je eine CLS-1 senkrecht in den Turm montieren und auf die Kopfplatte je zwei PAR36. Ggf. kannst du die Eurolite LED FLD-432 ebenfalls noch an dem Tower montieren oder du stellst in auf den Boden direkt an die Truss.


    Vielleicht konnte ich dir damit ein wenig weiterhelfen. Viele Grüße, Stefan von den LightningBrothers.

  • Jungs, bitte nennt mich nicht beratungsresistent, aber wir kommen aktuell nicht so recht zueinander :)


    Diese kleinen Towers sind eine gute Idee, aber wenn ich nur 1 Stativ stellen kann, kann ich auch nur 1 tower stellen.


    Der tower wäre dann neben oder hinter dem Drummer. .. da ist dann nix mehr mit Beleuchtung für die Band ;)


    ich glaube immer mehr der weg wird 1 Stativ mit 4 - 6 pars sein. Der Rest am Boden...


    Mit Nebel rockt das auch.


    Habt ihr mir Tipps für gute aber preiswerte Einzelpars?


    Lgr

  • Hallo!


    Also ich kann die lightmaXX Platinum LED MINI PAR Tri-LED 7x 3 Watt voll und ganz empfehlen. Für die Größe extrem lichtstark. Es gab bislang nur eine Veranstaltung, wo ich gesagt hätte: ein bisschen mehr wäre gut gewesen. Bei allen anderen Veranstaltungen waren sie bei voller Leistung eher viel zu hell. Ich habe mittlerweile 24 Stück von denen.


    Wie sie sich in einer Kirche beim Beleuchten einer Coverband machen, kannst du dir in meinen beiden Wiki-Artikeln über DieKircheRockt im DMXControl-Wiki ansehen - da sind am Ende auch Links zu Videos bei Youtube von den Konzerten zu finden. Bei Facebook sind zudem auch noch Bilder zu den Konzerten.


    Viele Grüße, Stefan von den LightningBrothers.


    PS.: Auch wenn du nur einen Tower stellen kannst: Ich denke, dass du beide CLS-1 auch hier einsetzen kannst. Grundsätzlich sehe ich persönlich in den CLS-1, den PAR36 und den FLD-432 mehr das Effektlicht, welches in Richtung des Publikums geht und eigentlich nur von dem wahrgenommen werden soll. Personen der Band damit ausleuchten würde ich damit nicht.

  • Hi Stefan,


    wie kommst du - und auch andere - immer drauf, dass ich die Musiker mit den Lampen beleuchten will?


    Ich will die Bühne in schöne Farbszenen tauchen, natürlich werden damit auch die Musiker beleuchtet, die sind ja auf der Bühne :)


    Ich drücke ich mich falsch aus, oder habe ich nen falschen Ansatz?


    Lampen, die nur als Effekt für das Pubikum dienen ann ich mir nicht leisten. Das muss eine All-in-One-Lösung werden.
    Aktuell nutze ich meine PAR und die FLoods auch als Blinder, wenn die Blinds abgeklungen sind, gehen die dann wieder in den normalen Chase über.


    Die Bilder rund Vids zu diekircherockt habe ich angesehen - schöner Bühnenaufbau, aber da ist es ganz schön hell :)
    Wieso hat man da nicht das Licht ausgemacht?


    LGR

  • Hallo!


    Ich kam deswegen darauf, weil du schriebst: "Da ist dann nix mehr mit Beleuchtung für die Band". Vielleicht habe ich hier das Wort "für" ein bisschen zu eng gesehen und es mit "ausschließlich" gleich gesetzt.


    Wie du sehen kannst, habe ich etwa 75% der Scheinwerfer in Richtung des Publikums gerichtet bzw. die Scheinwerfer sind so zum Uplighting aufgestellt, dass die beleuchteten Flächen vom Publikum zu sehen sind. Effektiv gesehen ist dies nichts anders als bei großen Produktionen. Auch hier wird der größte Teil der Lichttechnik verwendet, damit es aus Sicht des Publikums gut aussieht, weswegen man meiner Meinung nach eigentlich auch den Aufwand hauptsächlich treibt. Diese Aussage wurde ja zum Teil auch schon weiter oben getroffen: Die Lichteffekte sollen in den Köpfen des Publikums etwas bewirken - sofern man es vernünftig macht, also mit einer Steuerung arbeitet.


    Generell sehe ich bei den CLS-1 aber mehr das Effektlicht und weniger das Licht, um die Akteur auf der Bühne von der Seite / von vorne auszuleuchten. Deswegen würde ich die Stative oder halt die Trusstower nach hinten rechts und links in die Ecken stellen und so auch dann die größere Wirkung beim Publikum erreichen. Ob du dann zum Beispiel in einem Fall den "Bühnenboden" mit in verschiedene Farben tauchst, würde ich von den örtlichen Gegebenheiten abhängig machen. Aber gerade wenn es keine richtige Bühne, die auch hochsteht, würde ich das Showlicht nicht dazu verwenden - ab der dritten Reihe kann es schon fast keiner mehr sehen. Was aber dafür jeder sehen kann, wenn die Scheinwerfer in Richtung des Publikums leuchten. Da kannst du glaube ich mehr Wirkung erzeugen. Wie du in den Videos sicher gesehen hast, nutze ich die LED-PARs dabei auch als Strobe bzw. Blinder.


    Die Kirche bzw. die Bühne ist im Übrigen so hell, weil das Konzert ja videotechnisch aufgezeichnet wurde. Und hier wollte man ein sauberes Bild erreichen.


    Ich hoffe, du kannst meinen Gedanken folgen. Sonst frage nochmal nach. Viele Grüße, Stefan von den LightningBrothers.

  • ich bin mal etwas frech :P :
    ich ging nicht davon aus, das du damit nur die band anleuchtest, aber das missverständnis kommt durch begriffe wie frontlicht u.ä. zustande.
    es ist aber auch richtig, das man eigentlich nicht mit einem par und noch weniger mit rgb-led den act anleuchtet. bloß wenns nicht anders geht, dann ist das ok. wie auch erwähnt, kann man sich durch konventionen hinweg setzen.
    so und nun das dreißteste: wenn du ein stativ stellen kannst, dann kannst du erstrecht traversen hinstellen!
    denn ein stativ nimmt dir ca 70cm fläche weg zwischen den beinen. eine 4kant(punkt) traverse ca die hälfte.


    ich habe einige threads von dir gelesen in den letzten monaten und wusste das du eigentlich bassist in einer band bist.
    auch hast du mal einen thread gehabt das um sicherheit ging.


    wenn du kaum platz hast, evtl keine richtige bühne und 2stative vorne hinstellst und noch einige floorspots ist es nicht ganz so toll, wie du dir das ausmalst. auch wenn ich kaum ahnung von heavymetal habe, habe ich bisher solche bands und publikum wild umher tanzen und springen sehen. da geht es mit jazz, pop, hiphop sogar etwas ruhiger zu auf der bühne. jedenfalls, wenn man voll dabei ist, läuft man als gast aber auch als bandmitglied schnell gegen einen stativ und/oder floorspot. mal von evtl verletzungen abgesehen, ist es auch teuer den schaden zu behebn bzw zu ersetzen.


    das soll nun nicht heissen, das du dir nun sauteure traversen zulegen sollst. ebenso halte ich nicht viel dem screentower, obwohl es grundsätzlich eine gute idee, auch im bezug transport, ist. aber auf platzmangel bezogen, macht es sich dennoch besser ein truss-system oder auch bodebnplatte mit einer pipe zu verwenden.


    sei ruhig weiterhin kreativ, der rest ergibt sich dann von alleine

  • Ich glaube wir haben ein kommunikationsproblem ;)


    Ich bin nicht der Bassist, ich bin der Sänger und Keyboarder.


    Ich will keine Stative vor die band stellen, sondern hinter die band...


    klassisch von hinten oben Richtung publikum und Bühne strahlend. Ich meine nie etwas anderes erzählt zu haben.


    Und truss kannst du einfach vergessen.
    Man kann ünrigens in ein Stativ bzw in die Füße andere Sachen stellen... aber manchmal geht's halt net


    lgr

  • hallo randy666,
    Licht von oben hinten ...Richtung Zuscher ? :)


    hast du dir das mal aus Zuschauersicht angesehen ?
    Es gibt coole Tools , wie die Adroid App für DMXC3 oder Besser noch mit einem iPad im Zuschauerbereich rumlaufen und seine Settings checken.


    Auch bei Video und Foto ist es Grundregel das Licht immer hinten nach vorne fällt.
    Das die Akteure teilweise nicht das Publikum sehen ist klar, aber auch ein alter Hut.


    Das Gleiche ist, die PA die steht wann immer möglich hinten in der Mitte, zumindest wenn es live und eine Bühne ist.


    Ich habe selbst schon mit konventioneller Technik ein paar kleinere Rockfestivals ausgerichtet.
    Das Basis-Setting ist immer das Gleiche.



    Gruß Uwe

  • Hi Uwe,


    ich verstehe deinen post nicht.
    Was willst du mir sagen? :)


    liege ich nun falsch oder richtig?


    Wieso sollte ich mit einem nicht vorhandenen ipad durchs Publikum laufen?
    Ich sehe doch auch so?


    Mit hinten meine ich immer aus Sicht des Publikums.


    Die pa steht doch bei festivals vor der Bühne l und r...


    lgr

  • Hi randy666,


    Hier in Berlin haben wir einige Locations u.a die Wuhlheide
    dieses Bild ist von der PA, Section gemacht von dem Licht und Ton klar gemacht werden.
    Ebenso Video , das Teil ist 10m x 5m groß hier tummelt sich alles was zu sagen und zu tun hat , incl. der Regie.


    17.000 Leutchen passen da rein, und d as einzige was hier vor der Bühne steht ist SIcherheitspersonal :)


    Wer seine 100.000 € Hardware vor die Bühne stellt braucht nach jedem Gig eine neue :)


    Der Vorteil wenn man mit einem Pad , das per Netzwerk, das DMXC komplett steuern kann,
    ist enorm. Man kann das gesamte Setting aus Zuschauersicht testen. Ích kann mich in irgend eine Ecke stellen
    und mir das Ganze Anschauen und den Karm bedienen, bzw. eine Order geben etwas am Set zu verändern.


    Wenn du sowas noch nicht gebraucht hast, dann weist du jetzt das es mit DMXC geht.


    Gruß Uwe

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